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Marlies

unregistriert

1

Freitag, 30. November 2007, 19:32

Eine schreckliche Begegnung

Hallo,

heute hatte ich ein wirklich erschreckendes Erlebnis:
Ich war mit mit meinen beiden DP Estelle und Leon zur Mittagsrunde im Feld, schon auf dem Heimweg, und die Hunde waren angeleint, als plötzlich Nachbars Irish Wolfhound Claus um die Ecke auf uns zu kam. Er knurrte drohend und ging gleich auf Leon los, der zu seinem Glück aus dem Halsband schlüpfen und zur Seite springen konnte.

Nun kam Estelle ins Spiel: Sie verteidigt IHREN Leon immer, so auch diesmal. Sie ging sofort - angeleint - auf den Riesen los, hatte aber selbstverständlich keine Chance. Er packte sie im Genick und schüttelte sie. Da meine Hunde sich zwischen Claus und mir befanden, konnte ich ihn nur mit Mühe abdrängen und meine Hündin retten. Zum Glück hat sie nur zwei winzige Kratzer im Genick abbekommen, die ich zu Hause (nur etwa 100 m weiter) sofort desinfizierte.

Natürlich saß meine Maus nach diesem traumatischen Erlebnis zunächst nur zitternd auf dem Sofa. Ich legte mich deshalb erst einmal dazu, deckte sie mit ihrer Decke zu und las. Und natürlich gesellte sich Leon gleich zu uns. Dieses Ruhen "im Rudel" hat sie dann beruhigt und ihr anscheinend ein Gefühl der Sicherheit gegeben.

Das Dumme an der ganzen Sache ist nun, dass einer der Kratzer sich genau da befindet, wo das Halsband reibt. Ich werde jetzt gleich versuchen, ein Brustgeschirr von unserem Dackel zu erweitern, da es ihr um die Brust herum zu eng ist.

Nun muss ich morgen mit den Besitzern von Claus ein ernstes Wörtchen reden, damit sie ihn nicht mehr allein in der Gegend umherspazieren lassen. Die Hundebesitzer in der Nachbarschaft, die mir inzwischen in die Finger liefen, habe ich schon informiert, damit sie vorsichtig sind. Claus ist nun kein Jungspund mehr, er ist etwa zwei Jahre alt und wird anscheinend giftig.

Puuh, ich bin immer noch ein wenig zittrig, denn die Situation war wirklich nicht ungefährlich.
Ich wünsche wahrlich keinem Hundebesitzer, dass er in eine solche Lage kommt.

Liebe Grüße

Marlies



2

Freitag, 30. November 2007, 20:41



Hallo Marlies,


dass ist ja noch mal gut verlaufen. Meine Güte, nicht auszudenken was alles hätte zusätzlich noch passieren können!

Und ich kann Dich gut verstehen, wenn bei mir solch brenzliche Situationen eintraten, habe ich um meine Hunde gekämpft wie eine Löwin, anschliessend versagt jedoch immer mein Kreislauf!!!


Wir hoffen sehr, dass Deine mutige Estelle alles gut ohne eine Infektion übersteht.


:streichenln: :streichenln: :streichenln:

Ganz liebe Grüße

MMBS

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

3

Freitag, 30. November 2007, 21:05

Hallo Marlies,

hast du auch geschaut, ob es wirklich kein Loch gegeben hat?

Diese tiefen, nicht blutenden Wunden sind saugefährlich und entzünden sich von innen heraus.

Ich empfehle nach einer Beißerei immer, den TA mal drüber schauen zu lassen. Der weiß,

wonach er suchen muss.

Beißereien sind immer aufregend. Vor allen Dingen, wenn das Größenverhältnis so schief ist :(

Grüße von
Rita

Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

4

Freitag, 30. November 2007, 23:24

Hallihallo!

Wir hatten das auch letztes Jahr, einen Biß eines Jagdhundes an der Halsseite unserer MsHü. Mein Mann war spazieren mit ihr, hatte danach erst gar nicht gemerkt, daß es geblutet hat. Als ich ein paar Std später heimkam, bin ich dann doch noch zu unserer TÄ, die auch sofort das "Gegenloch" gefunden hat, das wir übersehen hatten (bzw hab ich auch gar nicht soooo genau geschaut, weil ich mich eh gleich auf den Weg gemacht hab - keine Ahnung, ob ich´s gefunden hätt...).

Wat gut, daß ich war, sie hat grad noch rechtzeitig bevor´s wieder zu war durchspülen können, ein paar Antibiot-Kugerln reingestopft naja, und dann ein paar Tage spülen, verbinden,.... - hat sich ausgezahlt...

War auch genau da wo normalerweise Halsband - hatte es dann klarerweise ausgezogen und ich hab mir - vielleicht ein bissel "russisch" und nicht sehr sicher - mit der Leine insofern beholfen, als ich ihr die "große Handschlaufe" (also die norm auf 3 Längen verstellbaren Leinen auf mittlerer Länge) wie einen "Schultergurt" umgelegt hab. War zwar nicht so das gelbe vom Ei, aber Geschirr hatte ich keins - und hab immer noch keins...

Ach ja, andere Variante zu "mittlerer Länge" war den Karabiner an die Leine direkt zu klinken, so quasi wie auf "Zug" - aber da´s schlecht rutscht, hat sich´s auch nicht zugezogen.

Liebe Grüße, und daumenhalten, daß nicht mehr dran ist, Karin

Marlies

unregistriert

5

Samstag, 1. Dezember 2007, 10:31

Hallo, Ihr Lieben,

danke für Eure Anteilnahme.

Ja, ich habe die Wunden sorgfältig untersucht, sie sind tatsächlich nur oberflächlich. Zur Vorsicht habe ich sie mehrmals mit Betaisodona gespült. Heute morgen sieht alles sehr gut aus.
Estelle ist auch munter und hungrig wie jeden Morgen.
Ich werde jetzt gleich meine große Runde mit den Hunden starten und hoffe inständig, dass mir das Riesenkalb nicht wieder begegnet. Wegen Estelles Halsband bastele ich noch etwas, damit es nicht reiben kann. Werde wohl aus Strohkordeln ein notdürftiges Geschirr knüpfen.

Liebe Grüße

Marlies



6

Samstag, 1. Dezember 2007, 21:18

blanker horror!

puhh! ordentlicher schreck.

ich wundere mich auch manchmal, was ich fuer mut anderen und grossen hunden gegenueber entwickle. haett' ich vor abby niemals gemacht. und wahrscheinlich ist's besser, gar nicht drueber nachzudenken.
vermutlich hattest du auch glueck, dass claus dich eben auch kannte und daher wohl auch sich hat abdraengen lassen. allerdings stuend' ich in so einem fall wohl wirklich sofort beim nachbarn auf der matte und wuerd' ihm mal die meinung geigen:

alsdann: ihr seid nochmal davongekommen - gute besserung fuer estelle! und dir einen entsprechenden wortschatz fuer die aussprache mit dem nachbarn!

troestende gruesse aus wien

Marlies

unregistriert

7

Samstag, 1. Dezember 2007, 22:34

Hallo, Eva,

ich habe mir Nachbars heute vorgeknöpft. Da noch andere Rüdenbesitzer - die Beißerei fing ja mit Leon an - auch schon ähnliche Erfahrungen mit Claus gemacht haben, waren Nachbars schon geknickt. Ich hoffe, dass sie jetzt ihren Riesenhund mehr unter Kontrolle halten. Andernfalls muss ich mich - nach Rat von Estelles Züchterin - an das Ordnungsamt wenden. Sowas tue ich zwar nicht gern, aber im Bedarfsfall und meinen beiden Hundis zuliebe schon.

Estelle geht es recht gut, nur darf ich sie nicht bedauern, sonst stirbt sie gleich! Sie würde dann zusehends kränker, und der Blick eines ersoffenen Spaniels (épagneul noyé) wäre nicht zu übertreffen! Aber da sie mit gutem Appetit futtert und auch gern raus will, kann es doch nicht so schlimm um sie stehen. Die Wunden versorge ich weiter mit Wundsalbe, damit die Ränder weich bleiben und besser wieder zusammenheilen.

Liebe Grüße

Marlies
mit der "Lazarine" Estelle und Leon, der voraussichtlich bald wieder Papa wird.




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Aktuelle Stimmung: Hagel - absolute Katastrophe

Hunde: keine, dafür Schafe, Hühner, Bienen, Kaninchen und Kater

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Mitglied

8

Samstag, 1. Dezember 2007, 22:43

épagneul noyé :exla: :exla: :exla: Ich hätt gern mal ein Bild gesehen :D

Ich finde es wirklich optimal, wie Du es gemacht hast! Ein Gespräch kann da sehr viel bewirken! Der Nachbar wird jetzt sicher auf den Riesenrüpel besser aufpassen! Und die Option mit dem Ordnungsamt hast Du immernoch in der Hinterhand, wenn es nicht besser wird.
Signatur von »ramses-on-leine« Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

www.ramses-on-leine.de

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