ist ja vielleicht ein unterschied, ob man seine kinder nachmittags zum ballett,in die fechtstunde, zum reiten und zum jugendgolfturnier karrt, oder sie saxophonspielen lernen laesst - wenn sie das wollen - und vielleicht auch noch spanisch, vielleicht auch hintereinander und nicht gleichzeitig...
auf huendisch: mit dem hund nasensuchspiele zu betreiben oder ihm beizubringen, ueber frauchens ausgestreckte beine zu springen und den verlorenen schluessel zu apportieren oder seine spielsachen einzusammeln, sind allein schon deshalb sinnvolle lernangebote, weil hund damit einen "job" bekommt. hunde ohne job werden - wie menschen - leicht depressiv/aggressiv/destruktiv.
dem hund ein spielzimmer einzurichten mit dutzenden schicken spielsachen zur unterhaltung des lieben hunderls - so verlockend die einen in einem gut sortierten hundeladen auch anlachen - und ihn dorthinein zu verbannen, aber auch jeden tag mit dem hund auf einen hundeplatz zum training zu fahren, scheint mir eher kontraproduktiv. hund braucht
einen job - nicht 27 aufsichtsratsposten mit menschlichem chauffeur
auch fuer hunde ist eine 10-20-stunden-arbeitswoche durchaus ausreichend, um sich sein futter zu "verdienen". es muessen keine 48-/40/38-stundenjobs sein... (ich hab' auch eine weile gebraucht, bis ich zu dieser alltagstauglichen erkenntnis ohne gewissensbisse gekommen bin 8-) )
die fertigen spiele von ottoson etc. sind sicher eine feine sache - vor allem als anregung, was man seinem hund so basteln koennte und fuer menschen mit gering entwickeltem bastelphantasiepotential... die
hundespielzeugtauschboerse ist da sicher eine gute idee. es gibt aber auch im IN einige sehr gute und anregungsreiche HPs mit spielideen und bastelanleitungen... z.b.
diese da (bitte anklicken)
im uebrigen bin ich einmal mehr der meinung, dass mein hund nicht der pure luxus und mittelpunkt meines lebens ist/werden sollte, sondern eine sehr schoene, wertvolle neben"sache" - mit gebrauchswert. (**)
mit die kirche im dorf lassen wollenden gruessen aus wien