Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

11

Freitag, 23. November 2007, 10:24

mehr ist besser als einer

so halte ich das derzeit ja auch... ist aber bloed, wenn abby z.b. dann kastriert werden soll, was ich in der TK machen lassen moechte - von wegen kompletter ausstattung fuer alle denkmoeglichen faelle samt dazugehoerigen spezialisten, z.b. auch anaesthesisten. und dann komm ich zum impfen zum nahen "normalo-doc" ... der sieht dann die eintragung im impfpass... aehhhh :?:

derzeit weiss die TK vom "normalo-doc", der aber nicht von meiner weiteren konsultation der TK... ist irgendwie wie mit einem sehr komplizierten seitensprung, wo auch der lover vom ehemann weiss, aber der bestenfalls gelegentlich ahnungen hat 8-|

die rund-um-die-uhr-erreichbarkeit an 365, alle 4 jahre an 366 tagen im jahr ist auch fuer mich ein absoluter pflichtfaktor (erfuellen beide)
uebrigens ist das in oe-reich das unterscheidungskriterium zwischen TA und TK. alles, was rund um die uhr betrieb hat und auch stationaer (oft aber nur fuer max. eine nacht) aufnimmt, ist TK. (deshalb ist ja auch der wr. TA eine TK mit insgesamt 4 TA's, die turnusmaessig dienst machen. man wird also nicht immer vom selben behandelt... in der TK meines vertrauens kann ich auch einen bestimmten TA und in heiklen faellen den chef = chirurgie-spezialist verlangen.)

liegen hier die verhaeltnisse in d-land anders?

[edit:] ach ja rita, solchene aerzte suche ich ja... nur wie finde ich sie? leider, leider haben die kein schild an der ordinationstuer: hier arbeitet ein vet.med. eierlegendes wollmilchschwein :(

noch lichten sich die nebel des entscheidungsprozesses nicht...
daher weiterhin umnebelte gruesse aus wien :wi:


12

Freitag, 23. November 2007, 10:49

Fast jeder Hundebesitzer schwärmt von "seinem" TA. Natürlich ist erst mal die Empfehlung von Freunden oder Bekannten ein Anlass, mich in dieser Richtung weiter zu informieren.
Ich bin aber mit der Zeit sehr kritisch geworden bei der Auswahl des TA, nachdem ich anfangs leider einige negative Erfahrungen sammeln musste. Auch habe ich inzwischen gewisse Anforderungen an eine TA-Praxis.

Ich fühle mich mit Cora in einer Tierklinik ca. 30 km entfernt sehr gut aufgehoben. Wenn möglich, wird sie immer vom gleichen TA behandelt. Dieser kennt mein altes Mädchen und ihre Vorgeschichte.
Ich nehme die relativ weite Anfahrt gerne auf mich, weil:
ich rund um die Uhr ankommen kann
alle TÄ dort sehr kompetent, vorallem ehrlich sind,
nur das wirklich Notwendige verabreichen bzw. günstigere Alternativen vorschlagen,
erklären, erklären - und nicht müde werden, es nochmal zu erklären,
einfühlsam mit Tier und Mensch umgehen,
sich mit mir freuen, aber auch ihre Trauer zeigen,
offen sind für meine Anregungen und Vorschläge.

Dass ihre Honorare noch dazu nicht überteuert sind, ist ein positiver Nebeneffekt.







Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

13

Freitag, 23. November 2007, 11:05

hallo eva,
ich finde den TA meines Vertrauens auch nicht auf Anhieb. Wie Du schreibst, haben sie kein Schild mit für mich wichtigen Orientierungspunkten umhängen.
Sehr wichtig zu allererst ist, dass die "Chemie" zwischen uns stimmt.
Ich merke aber dann sehr schnell, ob ich beim "Richtigen" bin.

Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

14

Freitag, 23. November 2007, 11:18

Hallo Eva,

hier in Deutschland haben wir eine Bundestierärztekammer und dort findet man die einzelnen Länderkammern. Bei denen kann man erfahren, welcher TA zusätzlich naturheilkundlich arbeitet. Ausprobieren, ob der gefundene TA dann für einen persönlich und den Hund der richtige ist, muss man halt selbst. Wie Regina schon schreibt - die Chemie muss auch stimmen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Paula100

unregistriert

15

Freitag, 23. November 2007, 12:32

Hallo Portaler,

für mich ist wichtig, dass ein Tierarzt (oder eine Tierärztin!!!):

- RUHE UND SICHERHEIT ausstrahlt, aber auch ehrlich sagt, wenn er sich nicht sicher ist bei seiner Diagnose und dann ggf. andere Arzt-Kollegen zu Rate
zieht

- gut und ANGSTFREI mit meinem Hund umgehen kann ( da habe ich schon große Unterschiede erlebt)

- sich ZEIT nimmt für Tier UND Mensch

- alles gut erklärt und man Fragen stellen kann, auch wenn sie vielleicht "noch so blöd" für einen Fachmann sind

- gut und relativ schnell erreichbar ist

und ich - vom Gefühl her - wirklich 100%ig VERTRAUEN zu ihm habe, da ich selber keinerlei medizinische Sach-Kenntnisse habe.

Ein schönes Wochenende

Andrea


Lancelot

unregistriert

16

Freitag, 23. November 2007, 12:42

Ich bin hier umringt von drei Tierärzten, alle 5 Minuten entfernt.
Habe die absolute TA meines Vertrauens gefunden. Sie ist einfach Klasse und die Chemie stimmt.
Und macht sogar auch Bioresonanz :-)

17

Freitag, 23. November 2007, 13:08

das ist sehr schwierig

hallo zusammen,

das ist eine schwierige frage, jedesmal wenn ich dachte ich habe den richtigen ta gefunden musste ich mich eines besseren belehren lassen. von einem ta der angst vor (auch kleine) hunden hatte über stümper und abzocker war alles dabei.
ich habe nun eine tä, die nicht alles wissen muss. sobald ich meine, die erkrankung geht über einen kleinen durchfall, entwurmung oder impfung hinaus, gehe ich in die tierklinik.
ich habe die erfahrung gemacht, dass es zwar teurer ist, aber im endeffekt weiss ich meistens innerhalb kürzester zeit was mein schatz hat und es ist unterm strich günstiger, da unsere wald und wiesen tä für die diognose meisten länger brauchen. man kann ihnen glaube ich auch keinen vorwurf machen, da man mit seinen aufgaben wächst. in der klinik gibt es für alles einen spezialisten.

hier mal ein kleiner leidensweg von berti roberts vorgänger:

vorab die info:
berti leidete an bauchspeicheldrüsenkrebs, dieser äußert sich in meinem fall durch unterzuckerung, da die bauchspeicheldrüse zuviel insulin produziert. es entsteht ein wahnsinniger energiebedarf, hinzukommt, das die nahrung nicht mehr ordentlich verdaut wird.
leider ist berti am 5.februar 2006 verstorben obwohl wir wussten, das es nicht lange dauern würde ging es dann doch wie immer zu schnell.
es fing damit an das berti (westi) etwa anfang 2005 immer schlapper wurde, am anfang dachte ich, naja der kleine ist ja schon fast 12 da kann das schon sein. irgendwie kam ich mir dann allerdings verarscht vor, da er zwischendurch echte sprints hinlegte und auch sonst einen super eindruck machte. (im nachhinein denke ich, er hat kurz zuvor gefressen)
der erste schock kam dann ende mai 2005. wir waren in luxemburg und hatten den ganzen morgen gedrömmelt, berti hatte auch noch nicht gefressen und war noch nicht laufen. meine idee war erst laufen dann fressen. nun wussten wir natürlich nicht das er unterzuckert ist. nach ein paar metern blieb er stehen und wollte nicht weiter. wir dachten er macht nur zicken und hat keinen bock zu laufen. aufeinmal klappt er hinten so zur seite. großer schreck!
den hund sofort auf den arm und zum körbchen getragen. kurze zeit später erholte er sich und fraß ganz normal. alles mehr als bestens mit dem hund.
ich haben mir allerding trotzdem große sorgen gemacht, und bin am nächsten tag zum tierarzt gefahren. ich habe ihm gesagt, er solle bitte auch ein blutbild machen, ob er eventuell einen mangel hat oder sonst etwas. gleichzeitig hatte berti eine entzündung im zahnfleisch. (diese entzündung hatte der ta der vor hunden angst hatte auf seinem konto. berti hatte einen entzündeten frontzahn, den ich ihm ziehen lassen wollte. die aussage war, dass die narkose schlimmer sein als der entzündete zahn. der entzündete zahn entwickelte sich zu einer knochenhautentzündung mit auflösung des knochens. soviel dazu.) der tierarzt gab ihm eine aufbauspritze und schob die geschichte auf die entzündung, die ausgiebig behandelt wurde. das blutbild wollte ich allerdings trotzdem.
gott sei dank waren die tabletten gegen die entzündung so stark, das ich berti die tabletten nur im zusammenhang mit nahrung geben konnte! gut war auch, dass die aufbauspritze cortison enthielt, welches man bei dieser erkrankung im endstadium geben kann.
berti ging es spitze! er war nicht wieder zu erkennen. gott sei dank scheiß entzündung! dann der nächste schock
20.august 2005
wir waren wieder unterwegs und haben wie immer gedrömmelt. berti hatte wieder nicht gefressen und mußte noch laufen. also erst mal laufen. irgendwie hatte er nicht so richtig appetit. egal er kann ja auch später fressen es war ja schließlich warm, da hab ich auch mal keinen hunger. als wir so in der sonne liegen schau ich den hund an und denke der träumt ganz schön heftig. ich stupps ihn an aber berti reagiert nicht. berti war wie wild mit den beinen am rudern, schleim vorm mund! ganz schrecklich! wir haben sofort den tierarzt angerufen. der sagte wir sollen vorbeikommen, es sei wahrscheinlich ein epileptischer anfall.
dort angekommen und zwei schreckliche anfälle später (ich dachte der hund stirbt) hat der tierarzt ein paar untersuchungen gemacht und ihm eine beruhigungsspritze gegeben. mir hat er ein paar tabletten(luminal) in die hand gedrückt und erklärt diese müsse er nun sein leben lang nehmen. er würde davon abhängig gemacht und dann würden sie anfälle weniger wenn wir glück hätten würden sie ganz weg gehen.
ok, alles so gemacht wie der gott in weiß es sagt.
berti ging es schlechter und schlechter. er taumelte nur noch durch die gegend. den tierarzt habe ich mindesten jeden zweiten tag angerufen. er sagte berti wäre noch nicht richtig eingestellt, das kommt noch. berti hatte inzwischen hinten fast keine muskulatur mehr.
ich wieder zum tierarzt, das kann doch nicht! es gibt epileptiker die sind hochleistungssportler und berti wird immer weniger, da muß noch was anderes sein!
ich bat den ta um das inzwischen dritte blutbild und die anweisung meinerseits einen leishmaiosetest (bestimmt falsch geschrieben) zu machen.
alles natürlich ohne ergebnis. inzwischen wurde die dosis der drogen weiter erhöht, da das blutbild ergeben hatte, das er zu wenig im blut hat.
berti bekam wieder einen krampf. diesesmal morgens. mein mann wollte zur arbeit. den tierarzt hatte ich die ganze zeit am höhrer, der sagte mir, es würde nichts bringen wenn ich vorbei komme, es sei nicht schön aber es würde vorbeigehen, ich solle abwarten.
abwechsend hielten mein mann und ich wache. ich ging nach unten und machte meinem mann frühstück und kam mit dem tablett nach oben. ich sagte meinem mann dass er wenigstes etwas essen soll, ich kümmere mich solange um berti. mein mann holte sich eine scheibe brot und kam damit in das abgedunkelte zimmer in dem berti im vermeintlichen epileptischen anfall lag.
er beugte sich zu berti und streichelte ihn vorsichtig. in dem moment geht bertis kopf hoch und schnappt nach der schnitte. ich sagte zu meinem mann:" hol mir schnell ein paar scheiben wurst!!!" die hat bertie in sich reingeschlungen! 10 minuten später steht er putzmunter im flur. hätte ich das nicht gemacht wäre er schon an dem tag an unterzucker gestorben! wer gibt einem hund wärend eines epileptischen anfalls schon was zu fressen? er hätte sich ja verschlucken können.
also wieder zum tierartz, neues blutbild-kein ergebnis. ich habe die nase voll und lasse mich mit verdacht auf hirntumor in das tiergesundheitzentrum grußendorf zum kernspint überweisen.
eiltermin (ende september).
ich schildere frau schmidt wieder meine geschichte. ich hatte noch nicht ganz ausgesprochen, da äußert sie den verdacht unterzuckerung. endlich hatte sich einer mal den hund angeschaut, ihn mal ein paar schritte laufen lassen. sofort wurde ein großes blutbild erstellt. nun mußte ich erfahren, dass vorher nur immer eine handvoll werte untersucht wurden. alles, nur kein blutzucker.
volltreffer! zucker total im keller. frau schmidt meinte jeder andere hund würde bei dem wert schon lage krampfen und in den zuckerschock fallen. wir waren erst erleichtert dass es keine epelepsie war bis frau schmid uns aufklärte und sagte, das die ursache dafür nicht so schön ist. wenn wir pech haben bauchspeicheldrüsenkrebs. behandlungsmaßnahme dreimal täglich füttern, drogen sofort so schnell wie möglich (dauert ca. 14tage) absetzen. dann ultraschall in der klinik mit insulin bestimmung.
berti ging es spitzenmäßig er nahm zu, er war topfit und wieder hellwach.
ultraschalltermin, insulinbestimmung und dann die schreckliche diagnose bauchspeicheldrüsenkrebs.
auf unsere frage op oder nicht kam sofort: " wenn es mein hund wäre würde ich ihm diesen leidensweg ersparen. es kann klappen aber die chancen gehen gegen null. besser so lange wie möglich regelmäßig fütter und wenn das nich mehr geht cortison und dann eventuell noch ein zwei andere möglichkeiten."
wie gesagt es ging bergauf, alles bestens! keine krämpfe, dann der erste schnee! bertie absoluter schneeliebhaber muss natürlich erstmal ordentlich durchflügen und reinschnappen. mitten in der nacht bekommt der hund tierische bauchschmerzen. er hat gejault so wie ich es nie im leben gehört habe. der bauch war elendig hart. berti bracht das futter aus. ergebnis: kein futter=zuckerschock futter=bauchkrämpfe. also sofort zum tierarzt in der nähe (die klinik ist 120km von uns weg). der gab ihm schmerzmittel für einen hund von einem gewicht von 20kg.
dann noch irgend ein präparat, das er erst mal nicht fressen muß. wieder zuhause ist berti immer noch schwer am atmen. ich bekomme langsam angst! was passiert, wenn das mittel nachlässt?! also sofort wieder in die klinik.
bertie soll nun zur überwachung da bleiben. er bekommt erst mal einen tropf damit der magen leerbleibt. schmerzmittel über den katheder. nach vier tagen bekommen wir einen putzmunteren bertie wieder. nun bekommt bertie hill´s prescibtion diet und cortison. bertie ist besser drauf als je zuvor. die angst er würde weihnachten nicht überleben ist verflogen.
Ein paar wochen später fahren wir in den urlaub und ich will nicht sehen, das berti abgebaut hat. der urlaub ist ein horror! bertie schläft die nacht nicht mehr durch und bekommt krämpfe. inzwischen haben wir routine darin ihn mit traubenzucker aus dem koma zu holen. das zahnfleisch mit traubenzucker einreiben und schwupp ist er wieder da.
ich muß ihn inzwischen 8 mal füttern(auch nachts) traubenzucker zusätzlich ins trinkwasser und als block gefüttert. gleich montags termin in der tierklinik. wieder ultraschall, blutuntersuchung. an dem tag habe ich fest damit gerechnet man legt mir nahe ich solle ihn besser einschläfern. aber nei! der arzt sagte das es kein problem sei, er hätte zu wenig insulin und sollen die dosis erhöhen. wir wären erst ganz am anfang wir können noch ganz viel erhöhen. was für eine nachricht! alle gedanken von der stirbt bald oder ich muß irgendwann entscheiden ob er leben darf oder nicht sind wie weggeblasen. ich habe der tierärztin gesagt, sie soll mich nicht egoistisch sein lassen und mir sagen wenn ich ihn nur quäle, ich selber bin nicht in der lage zu sagen ob es für ihn oder nur für mich gut ist bertie am leben zu lassen.
ich vertraue der ärztin sehr!
wir haben die dosis erhöht. bertie geht es so lala, ich denke bis die höhere dosis anschlägt wache ich lieber nachts und füttere ihn zu, damit er nicht krampft. am donnerstag, 3 tage nach dem termin dachte ich, nun versuche ich es mal ohne zucker.
wir hatten schon bestimmt eine woche nicht mehr geschlafen, diese nacht bin ich wohl eingenickt. bertie schlief schon immer auf unseren beinen, damit wir merken wenn er krampft. doch dieses mal lag er ungünstig und hat ich weiß nicht wie lange gekrampft. wir sind von den geräuschen und dem feuchten bett aufgewacht. wir gaben ihm traubenzucker und da war er wieder. dieses mal hat es lange gedauert bis er wieder da war. den tag darauf hat er nur erbrochen.
ich habe ihn mit traubenzucker gefüttert, das problem war, das der bauch seit wochen immer fester und härter wurde von den blähungen, welches ich mit fencheltee und lefax zu lindern versuchte.
am nachmittag lag er schweratment auf meinem bauch und ich betete zum lieben gott, er solle berti bitte erlösen falls er starke schmerzen hätte und keine besserung in sicht ist, ansonsten soll er ihn bitte nicht so quälen. am abend sind wir wieder in die klinik gefahren. frau schmidt sagte er müsse da bleiben weil er den magen wieder verstimmt hat. da es besser ist, das der magen leerbleibt kann man die medikamente und den tropf besser intravenös geben.
alles klar! den kriegen die wieder hin! wir und auch frau schmidt war im positiven glauben ihn wieder hinzukriegen.
das war freitag. jeden tag habe ich angerufen und es ging ihm offensichtlich besser. am sonntagmorgen hat bertie um 11 uhr noch mit gesundem appetit seine erste mahlzeit seit tagen gefressen um halb 12 ist er friedlich mit vollem bauch und ohne schmerzen eingeschlafen(schmerzmittel). leider waren wir nicht bei ihm. auch dieses entscheidung hat er uns abgenommen was für ein braver treuer hund. er wusste das wir ihn nicht gehen lassen können. der liebe gott hat mein gebet erhört. im nachhinein weiß ich, das er sich an dem freitag einen platz zum sterben suchte, er verkroch sich in der hintersten ecke. ich mache mir noch heute schreckliche vorwürfe, dass er ganz alleine in dem kalten käfig gelegen hat und bstimmt nur die ganze zeit gedacht hat wo mama und papa sind.
wir haben bertie am 9.2 im kleintierkrematorium rosengarten einäschern lassen. er fehlt überall und am ende ist es doch so schnell gegangen.

inzwischen geht das ganz gut, dass ich darüber reden kann. allerdings rollen mir auch jetzt wieder die tränen wenn ich an ihn denke.

mein fazit:
bitte bei ernsten sachen keinen wald und wiesen tierarzt ranlassen. wir haben uns geschworen immer sofort in die fachklinik. im endeffekt waren die ganzen voruntersuchungen genauso teuer wie die erste untersuchung in der tierklinik und wir wussten in der selben stunde noch was bertie hatte. ich möchte nicht wissen wieviele hunde eine epilepsie behandlung bekommen und dadurch immer kurz vorm tod stehen.

in gedanken an bertie
sandra

Zibirian

unregistriert

18

Freitag, 23. November 2007, 15:23

Auch ich leiste mir den Luxus zweier Tierärzte bzw. Klinik.

Der eine ist ganz in der Nähe (eigentlich sind sie zu zweit) und der weiß sehr wohl, daß ich, wenns "ans Eingemachte" geht, in die Klinik nach Lüneburg fahre.

Die haben mich aus Lüneburg auch schon zur Nachbehandlung an ihn zurück überwiesen :D Er ist sich also im Klaren darüber, daß er nicht allein an mein Geld kommt ;)

Ich bin - glaub ich jedenfalls - ein sehr unangenehmer Patientenbesitzer 8-)

Das liegt einmal in meiner Natur begründet, ich hinterfrage alles und jedes 8-| und glaube erstmal grundsätzlich nix :-)

Wenn der TA mir nicht die Behandlung und deren Notwendigkeit vernünftig erklären kann (die Lüneburger können immer :D ) dann nehm ich meinen Zwerg unter den Arm und verlasse die location, es sei denn er liegt in den vorletzten Zügen und ich hab nicht mehr die Zeit woanders hin zu fahren.

Außerdem bin ich ein Mensch mit einem gesunden "Halbwissen" und das sind eigentlich für jeden Arzt (auch Humanmediziner) die Schlimmsten :?: Es gibt ja auch Goggel und da erfahre ich dann immer die andere Hälfte :-)

Schon schlimm, aber es ist meine Kohle die ich da lasse und wer bezahlt, bestimmt nun mal die Musik, basta !

Ach ja, für mich ist es noch sehr wichtig, daß mir mein Gegenüber sympatisch ist (**) , mit Ekelpaketen mag ich nix zu tun haben, jedenfalls nicht, wenn ich es mir selber aussuchen kann. Unsicherheit ist mir auch ein Greuel, ich hab dann immer Spass daran die Leute auflaufen zu lassen, böse, böse, ich weiß 8-)

Ich fahre gut so doppelgleisig und bleib dabei

der Ingrid

Social Bookmarks