Hallihallo!
Also, Weihn sind wir bei Schwiegerelterns in einem anderen Kulturkreis (als dem niederösterreichischen
), näml im Saarland ... Da gibt´s jedes Jahr rauchende Köpfe, und dann irgendwas zu essen... Ich weiß, kein wirkl hilfreicher Tip.
Bis vor einigen Jahren (solange meine Eltern nur Eltern und noch keine Großeltern waren
) gab´s jahr(zehnte)lang folgendes:
am 24. mittags Erbsensupp mit Hörnchennudeln, abends Karpfen mit Zeller- u Mayonnaisesalat
25. mittags Truthahn mit Semmelfülle
26. mittags Reste vom Truthahn mit Gemüse
Die letzten Jahre gab´s dann Neuerungen, so mit Gans, Fischpastete,... beim ersten Weihn nicht mehr bei Elterns, sondern Elterns bei uns (bzw Schwester, ich war im besagten "feindl Ausland") gabs "a weng zviel" - denn Schwesterchen wollte alle zufriedenstellen, und als alle schon nach kalter, warmer Vorspeise, Suppe,...... mit vollen Bäuchen am Tisch lehnten und sich kaum noch rühren konnten - kam dann noch - die ganze Gans :-) :-) :-) Nur Väterchen hat noch ein "Anstandsstücke" runtergebracht, und alle Jahre wieder - nein, gibt´s nicht mehr so viel zu essen, nur die aufgewärmten Gschichtln.
Sylvester bei uns "Jungen" die letzten jahre waren wir 3-4 Fam., und jeder hat was Neues ausprobiert - nennt sich "Sylvester-Stoppel-Essen", weil "zusammengstoppelt".
Bewährt haben sich auch die Klassiker Suppen!!Fondue (mit viel Gemüse zum Reinhängen, kann man länger essen) und Raclette. Einmal auch Käsefondue - "Aber wie hängt man da den Käse rein, daß er nicht schmilzt???" :-) :-)
Hab auch zwei "Back-Idioten-Rezepte":
Becherkuchen: 1 Becher (250 g!) Yoghurt/Sauerrahm, 1 B Zucker, 2 B Mehl, 1 Backpulver, 1/2 B Öl, 2 Eier
Man kann auch nehmen ca. 1 1/2 Becher Mehl und 1 B Benco, oder Nüsse, oder Schokoraspeln, oder Kokosflocken,.....
Alles in Schüssel, Mixer rein, in befettete Form, ab ins Rohr.
Hab ich noch von meiner Volksschullehrerin, aber bewährt sich immer wieder
Apfelkuchen: 180 g ger. Hasel-, 180 g ger. Walnüsse, 200 g Semmelbrösel, vermischen
5 Eier, 1 Pkg Vanillezucker, 1 TL gem Zimt, 1 Prise Salz, abgeriebene Schale 1 Zitrone, mit Stabmixer kurz aufmischen
250 g weiche Butter, 250 g Staubzucker gut cremig rühren
Eimischung nach und nach zugeben, Masse gut schaumig rühren
Brösel-Nuss-Mischung zugeben und einrühren
Masse auf Blech (drunter Backpapier) streichen, ca 1 kg säuerliche Äpfel schälen, spalten, drauflegen, 45 Min backen.
Aus dem Rohr nehmen, und auf den noch heißen Kuchen dann heißgemachte, flüssige Marillenmarmelade drüberstreichen. Evtl mit in Rum getränkten Rosinen bestreuen. Schmeckt superlecker, so richtig "vollwertig" - ist ja auch was dran