Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

11

Mittwoch, 21. November 2007, 22:25



@astrid und birgit..

ich drück euch ganz dolle die daumen das alles super verläuft und stella bald wieder völlig gesund ist.. werd gleich mal ne kerze anzünden.. :ke:

lieben gruss manu

BirgitK

unregistriert

12

Donnerstag, 22. November 2007, 10:10

Hallo an alle, die Stella die besten und liebsten Genesungswünsche senden.
Ich freue mich über die vielen Raktionen auf den Bericht von Astrid u. die vielen, liebe Grüße an Stella und mich.
Ich kann gar nicht sagen, welch schreckliche Tage ich hinter mir habe. Wer solche Anfälle bei seinem Hund schon mal erlebt hat, weiß wie das ist.
Ich habe solche Angst um Stella. Ich hätte nicht geglaubt, daß diese Mistviecher von Zecken solche schlimmen Krankheiten hervorrufen. Stella hatte seit
Dienstagabend keinen Anfall mehr und ich hoffe, daß die Therapie der TÄ richtig und gut ist. Meinen Hund laß ich nicht mehr aus den Augen. In der letzten Zeit
ist sie auch vielleicht ein bischen zu kurz gekommen, ich war und bin immer noch viel beschäftigt mit den Welpen. Aber das wird sich jetzt ändern. Fast alle Welpen haben ein neues Zuhause bekommen und bei uns kehrt wieder mehr Ruhe ein.
Nochmals vielen Dank für die Genesungswünsche und das Daumendrücken für meine geliebte Stella.
BirgitK

Dark Angels

unregistriert

13

Donnerstag, 22. November 2007, 14:06

Ja ich kenne dieses beschissene Gefühl nur zu gut. Ich hab ja schon in kurzen Worten im "Thread über den evtl. Hirntumor" geschrieben, was wir alles durchgemacht haben.

Der Ehrlichiosewert war immens hoch, ein Titer über 1:1160. Das mein Hund noch lebt ist fast ein Wunder. Soweit gehts ihm gut, die Lähmungen und der schiefe Hals sind weg, nur die Anfälle bleiben bzw. sind geblieben. Am Sonntag hatte er mal wieder einen Anfall. Zeitliche Abstände sind bei uns so alle 3-4 Wochen bzw. war auch mal ein Abstand von ca. 5 Monaten dabei. Am Anfang krampfte er auch alle 2-3 Tage, dann mal wieder alle paar Wochen. Diese krampfartigen Anfälle gehen wohl nicht mehr weg. Sammy hat sie seit Ende 2004/Anfang 2005.

Typisch ist dafür diese schiefe Kopfhaltung, teils schräg nach hinten oder auch seitlich und die eine Pfote wird sehr sehr hoch gezogen, der Hund sieht fast so krumm aus wie ein Hufeisen und kann sich nicht mehr gerade halten. Diese Anfälle dauern manchmal 1-3 Minuten. Speicheln tut er nicht. Auch ist er davor und danach wieder völlig normal, keine Müdigkeit, keine Benommeheit, nichts. Die Anfälle kündigen sich auch nicht an. Mittlerweile bin ich etwas ruhiger geworden wenn er krampft. Es ist furchtbar das alles zu sehen und man kann nicht helfen. Ich hab jedesmal geheult und hatte richtiges Herzrasen und mir war es nicht gut, ich hatte furchtbare Angst um meinen Hund. Heute versuche ich ihn während den Anfällen festzuhalten, weil er sich nicht mehr hinsetzen, hinstellen oder hinlegen kann. Ich stütze ihn irgenwie und streichle ihn sanft, damit er merkt ich bin da, ich versuche Ruhe zu bewahren auch wenn es schwer fällt. Diese kurzen 1-3 Minuten dauern dann ne Ewigkeit.

Anfangs wurden auch immer wieder die Blutwerte überprüft. Immer nach den Anfällen sank der Calciumwert bzw. war unten. Einmal war ich beim TA zur Blutabnahme und Zuhause angekommen, krampfte er. Die Werte waren auch kurz davor im Keller. In welchem Zusammenhang das steht. Keiner weiß es. Sonst sind die Calciumwerte okay. Manchmal bekommt er zusätzlich Clacium, ob es was nützt ich weiß nicht.

Aufgefallen ist mir auch, dass wenn er nur Trofu bekommt, sind die zeitlichen Abstände weiter auseinander, barfe ich (trotz reichlich HüHä / Kalbsknochen / Kalkpulver) krampft er öfters. Alle anderen Blutwerte sind okay.

Auch bei Anaplasmose zeigen sich ähnliche Symptome. Also passt auf das Hundis keinen Katzenkot fressen !!

Ich weiß auch von einem Hund der ähnliche/gleiche Symptome zeigte und es wurde Tetanus festgestellt. Nach der Behandlung ist aber alles abgeklungen und der Hund zeigte nichts mehr.

Ich würde den Hund auf jeden Fall auf alle diese Dinge testen lassen, wenn er krampft oder eine schiefe Haltung hat oder irgendwelche Lähmungserscheinigungen zeigt etc. Viele TÄ gehen darauf nicht ein, weil sie damit keinerlei Erfahrung haben. Und eine Behandlung in diesen Fällen ist sehr wichtig, je früher je besser.

@Birgit
Wenn Du mehr über seine Behandlung wissen willst, mail mich an. Ich kann Dir gerne Kontakt zu meiner TÄ herstellen, die Sammy auch Versuchsweise eine spezielle Spritze gegeben hat, die in D nicht erhältlich ist. Seine Trigeminus-Lähmung (Gesichtslähmung rechts) ging nach über 7 Wochen wieder weg. Eigentlich müßten die Nerven komplett abgestorben sein, aber einiges ist doch noch funktionsfähig geblieben.

Kopf hoch und alles Gute
Christina


14

Donnerstag, 22. November 2007, 21:09

Hallo!

Christina hat ja schon wichtiges geschrieben. Ich habe eine mail meiner Bekannten bekommen und kopiere sie mal einfach hier rein:

"Hallo Barbara,
wir haben Glück, Max ist wieder völlig in Ordnung. Es kann sogar sein das er garkeine Anaplasmose hatte. Hinweis auf die Anaplasmose ist ein deutlich zu niedriger Thrombozytenwert. Wenn der da ist und sonst eigentlich nicht viel, ausser vielleicht etwas Fieber oder allgemeine Schlappheit, dann macht der Anaplasmose Test Sinn. Der geht immer nur mit einem DNA Test, da die Anaplasmen im Blut nicht nachweisbar sind sondern nur deren DNA. Die Anaplasmen verstecken sich im Knochenmark und verhindern dort die Bildung von Blutplättchen. Ohne diese keine Blutgerinnung. Deshalb durfte Max auch nicht soviel machen, jeder blaue Fleck kann dann gefährlich sein.

Max hatte kein Fieber und war nur etwas schlapp, was aber durchaus auch an der vorangegangenen Impfung liegen kann. Max ist einer der wenigen Hunde bei denen die Thrombozyten sich zusammenklumpen wenn das Blut abkühlt. Daher wird er immer einen zu niedrigen T-Wert zeigen wenn die Probe im Automaten untersucht wird. Unsere TÄ hat beim letzten mal das Blut direkt auf einen angewärmten Objektträger gestrichen, eingefärbt und losgezählt, und siehe da, alles bestens.

Wenn eine Anaplasmose festgestellt wird hilft nur Doxycyclin. Bei allen Hunden von denen ich bisher gehört habe, ist keiner unter 6 Wochen dabei weggekommen. Bei Max waren es sogar fast 9 Wochen.
Unbehandelt kann die Anaplasmose durchaus tödlich enden, die Hunde bekommen irgendwann innere Blutungen und da ist dann nichts mehr zu machen."


LG und "daumen drück"
Barbara

Social Bookmarks