Hallo Andrea,
ach ja, unsere Omis und Opis (**)
Angie wird nun auch allmählich eine tüdelige Oma. Sie hört kaum noch etwas, nur Pfeifen geht noch. Ich kann mich mit ihr auch über Sichtzeichen verständigen. Durch das schlechte Gehör erschrickt sie öfter, wenn ich plötzlich neben ihr stehe oder ich sie von hinten antippe. Sie will die Kellertreppe immer noch im Sturmschritt rauf rennen, aber das Hinterteil kommt oft nicht mit. Sie schaut sich dann um und schnauft unwillig. Beim Spaziergang muss ich aufpassen, dass sie immer sieht, in welche Richtung ich gehe. Wenn sie das nicht mitbekommt, dackelt sie einfach los. Rufen geht ja nicht mehr. Wenn sie auf ihrem Weg Leute sieht, geht sie denen hinterher, schnüffelt an den Beinen und wenn sie herausgefunden hat, dass ich es nicht bin, steht sie da und sieht aus, als ob sie sich am Kopf kratzen will - "da stimmt was nicht" :-) Wenn sie die Richtung gar nicht mehr hinbekommt, schicke ich Korry hinterher und die sammelt Omi dann wieder ein. Sie orientiert sich überhaupt sehr viel an Enja und Korry. Wenn Enja draußen die Ohren stellt, rennt Omi schon mal los, auch wenn sie überhaupt nicht weiß, was los ist und wohin sie rennen soll. Auf halbem Weg bleibt sie dann stehen und schaut Enja fragend an, wohin es denn gehen soll. So gibt es täglich immer wieder viele Kleinigkeiten, die sich beim Ömchen ändern und auf die wir uns einstellen müssen. Trotzdem möchte ich auf das Zusammenleben mit einem alten Hund niemals verzichten. Unsere Alterchen sind schon etwas ganz besonderes (**)
Grüße von
Rita