Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo zusammen,

meine kleine Maus ist mittlerweile ja schon über 10 Jahre alt. Vor einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass sie unterhalb der Haut, um die Zitzen Verdickungen hat. Wie soll ich das genau beschreiben.......an der Zitze selber ist nichts zu sehen, absolut keine Veränderung. Ich kann nur eine Veränderung in der darunter liegenenden Gewebeschicht bemerken, wie ein Knubbel. Sie hat kein schmerzempfinden. Der TA meinte, es wären normale Veränderungen im Alter. Aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass es mehr sein könnte. Kann mir jemand sagen, ob es sich tatsächlich um "Alterserscheinungen" handeln könnte?

Viele Grüße

Maus

Hallo Rita,

hatte sich Deine Hündin damals auch sonst irgendwie verändert? Meine kleine ist mal abgesehen vom ruhiger werden auch plötzlich deutlich grauer geworden und deutlich zurückhaltender. Aber im Fell sieht sie gut aus, es glänzt, und ist angenehm zum anfassen und im Geruch. Einen Rüden mußten wir vor Jahren erlösen, der hatte die Lymphknoten verändert und hatte dann auch angefangen zu muffeln. Und das ist bei ihr gar nicht der Fall. Deswegen bin ich etwas unsicher. Ich möchte sie auch nicht so eben mal operieren lassen, vor allem in dem Alter ist das ja auch keine Kleinigkeit für die Hündin. Auf jeden Fall sind die Knubbel alle ungefähr gleichgroß und weicher.

Viele Grüße Maus

Meine hündin war auch 10,5 Jahre alt und ich habe es entfernen lassen. Sie ist nun fast 12 und ihr geht es super...
Hatte auch erst Bedenken....aber es hat sich gelohnt! Sie wäre sonst wohl heute nicht mehr bei uns....

Ja, evtl. hast Du Recht. Man liest und hört nur soviel was Hündinnen angeht....und da das meine erste "ältere Dame" ist, bin ich evtl. auch etwas zu besorgt. Davor hatte ich nur Rüden, da brauchte man sich keine Sorgen in Bezug auf Gebärmutter und Gesäugeleisten machen. (wobei bei Rüden auch genügend auftreten kann).

Vielen Dank erstmal für Deine Hilfe.

Grüße

Maus

Hallo Maus,

meine Betty (7,5 Jahre) hatte Anfang des Jahres auch zwei Knoten unter der Haut an den Milchleisten. Sie waren sehr klein und wurden nach einem Jahr etwas größer (Kirschkerngröße). Ich habe den Teil der Milchleiste entfernen lassen und die Knubbel wurden ins Labor geschickt. Die Untersuchung ergabt, dass beide Knoten hochgradig bösartig waren, allerdings das umliegende Gewebe und die Drüsen noch nicht befallen hatten, sodass wir guter Hoffnung sind, dass sich die Sache soweit erledigt hat.
Erst dachte ich auch, wegen zwei so kleinen Knubbeln lass ich meinen Hund nicht operieren, doch letzten Endes bin ich froh es gemacht zu haben und so gerade noch die Kurve gekriegt zu haben.
Ich würde den Tierarzt zu rate ziehen und wenn dein Hund ansonten noch fit ist, würde ich die Knoten auch noch entfernen lassen.
Zusätzlich habe ich angefangen Betty möglichst Getreidefrei zu ernähren.

Viele Grüße
Melli

Hallo Maus
Meine Hündin ist auch 10,5 jahre alt und hat die gleichen Knötchen an 2 Zitzen, wie du sie beschreibst.
Diese Knötchen hat sie vor etwa einem Jahr bekommen und wird seitdem regelmäßig von der TÄ untersucht.
Seit Mitte Oktober ist ein weiterer, erbsengroßer Knoten dazu gekommen und die OP ist für Mitte diesen Monats geplant.
Ich habe große Angst vor diesem Tag.
Schafft mein Mädchen die OP?
Und sind die Knoten bösartig?
Aber würde ich sie nicht operieren lassen, hätte ich genau so große Angst, denn wenn sich dann in der nächsten Zeit weitere Knoten bilden und sie richtig Krank würde und - was ich gar nicht denken möchte - daran sterben würde, dann würde ich mir ewig Vorwürfe machen, weil ich sie nicht habe operieren lassen.
Für mich ist wichtig, alles zu tun, damit es meiner Süßen gut geht.
Sie ist alt, ja, aber noch top fit. Ihre Chancen stehen zum jetzigen Zeitpunkt sehr gut, aber wenn ich warte, weil ich Angst vor der OP habe, kann das in einem Jahr anders aussehen.

Fühl die Gesäugeleiste alle paar Tage ab. Achte auf Veränderungen und reagiere schnell, wenn Veränderungen auftauchen.
Das ist meine persönliche Meinung.