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Paula100

unregistriert

11

Freitag, 9. November 2007, 08:22

Nachtrag

Hallo ... ich bin es noch einmal. Ich glaube, bei der Überlegung PRO/CONTRA GESCHIRR oder HALSBAND .. solte man" die Erfahrung" bzw. "die noch nicht vorhandene Erfahrung" eines Hundeführers mit einschließen. Ein erfahrener Hundeführer wird - wie es WUM beschreibt - den Hund am Halswirbel nicht verletzten, weil der erfahrene Hundeführer den Hund fachgerecht mit dem Halsband führt und durch Stimme und Körperhaltung steuern kann. Man sieht aber leider im Alltag viele eher unerfahrene Hundeführer, die ihre Hunde an den Halsbänder ziehen und zerren ... oder ... deren Hunde sich bald die Gurgel zuziehen, durch ein Halsband.

Also ... vielleicht sollte man erst von einem Trainer lernen den Hund durch Stimme und Körperhaltung zu steuern, ihn in dieser Zeit im Geschirr führen .. und dann ... sich später entscheiden "Geschirr oder Halsband" ... was, wenn man erfahren ist, letztendlich egal ist??

Noch ein Nachtrag:
Für MICH persönlich war es ganz WICHTIG auf das Geschirr "umzusteigen". Ich hatte nämlich in der ersten Hundeschule gelernt den Hund ständig am Halsband ZU RUCKEN, um ihn zu korrigieren. Es handelte sich aber NICHT um einen leichten Ruck an der Leine .. nein .. ich sollte, laut Anweisung des damaligen Trainers, MIT BEIDEN HÄNDEN AN DIE LEINE FASSEN UND SO FESTE RUCKEN WIE ICH KÖNNTE!!!! Der Hund flog sozusagen dann von den Beinen!!! Im Nachhinein finde ich es super schlimm, dass ich in der Hundeschule damals einen Kurs absolviert habe, aber wir hatten in unserer Gegend keine Alternative und ich noch zu wenig Ahnung, wie und wo ich anderweitig trainieren könnte. Jahre später dann, beim Besuch der zweiten Hundeschule, erkannte die Trainerin sofort mein falsches Verhalten und bat mich meinen Hund IM GESCHIRR zu führen und eben durch Stimme und Haltung führen zu lernen!! Und ... durch diese Umstellung im Training haben mein Hund und ich noch viel lernen können und sind noch viiiel enger zusammengewachsen. Aber .. das ist ein anderes Thema!

12

Freitag, 9. November 2007, 08:47

@Paula100 -:- ;)

Candida

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13

Freitag, 9. November 2007, 09:36

Hallo
Wir beobachten irgendwie beide Seiten.
Auf der einen Seite ist es der Hund, der dauernd stark am ziehen ist.
Auf der anderen der Führer der dauernd hinten zuppelt.
Das ist unabhängig von Geschirr oder Halsband. Das ist eher abhängig von Grundgehorsam des Hundes und der Konsequenz der Leinenhalters.
Es gibt sicher Bereiche, wo es besser ist, den Hund am Geschirr zu führen, oder halt auch medizinische Gründe. Im Alltag sollte man aber lernen, den Hund eigentlich komplett ohne führen zu können.

Candida
Signatur von »Candida« Überheblichkeit ist immer die erste Stufe auf der Leiter des Abstiegs

kathleen

unregistriert

14

Freitag, 9. November 2007, 10:59

hallo,

ich denke das Problem liegt nicht am Halsband, sondern am Leine laufen. Ich hab irgendwo mal gelesen, da stand das in etwa so: Viele Hundehalter brüsten sich damit das ihr Hund so gut ohne Leine läuft, bzw. immer auf Ruf kommt, ABER das schwierigere ist das an der Leine laufen und das sollte sitzen

So sehe ich das auch. Geht ein Hund ordentlich an der Leine, ist gehorsam, dann ist es pupsegal was er für ein Halsband oder Geschirr trägt.

Meine Hunde tragen Ketten und ich möchte davon absehen in eine Ecke gestellt zu werden. Nur weil sie Ketten tragen, heisst das nicht zwangsläufig das sie geruckt werden und solche Dinge.

Nylon Halsbänder lehne ich ab, weil sie immer siffig und dreckig sind und einfach unbequem ebenso Leder. Weil meine immer Halsband tragen, Tag und Nacht, ist das einfach am praktischsten.

Vom Geschirr halte ich persönlich nichts. Meine Erfahrung damit ist negativ. Beim Hetzten im Schutzdienst ist das eine andere Angelegenheit.

LG
philli

Riho

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15

Freitag, 9. November 2007, 11:05

Hallo Copbiker,

die pauschale Aussage, dass der Hund am Geschirr noch doller zieht, stimmt nicht. Meine Mädels laufen im Geschirr wesentlich manierlicher und ohne meine Einwirkung, die am Halsband ab und zu nötig ist. Mit Einwirkung meine ich nicht die von Andrea beschriebene Methode, den Hund von den Füßen zu holen. Meine Einwirkungen kommen über die Stimme oder die Körpersprache und nur wenn der Außenreiz sehr hoch ist, mal über ein "Telefonieren" über die Leine. Meine Drei kennen sowohl Geschirr als auch Halsband. Ich passe es immer der Situation an, wann was nötig ist. Gehe ich mit unserem "Jagdschnauzer" in der Dämmerung raus trägt sie das Geschirr, weil sie bei Sichtung von Wild nicht mehr ansprechbar ist und mit voller Wucht ins Halsband knallt. Arbeite ich mit der Duplex-Leine, ist eh Geschirr und Halsband angesagt. Sind wir einen ganzen Tag unterwegs und die Hunde müssen auch mal eine längere Zeit in Auto sitzen, tragen sie Halsbänder, weil ich der Meinung bin, dass ein Geschirr das gemütliche und entspannte Liegen etwas behindert. Arbeite ich auf dem Hupla mit ihnen, tragen sie ein Halsband, weil ich darüber wirklich mit Gefühl "telefonieren" kann (oft nur mit einem Schließen der Hand, die die Leine hält), was mit einem Geschirr nicht so gut funktioniert. An der Schleppleine und am Rad gibt es wieder ein Geschirr. Das Anlegen der Geschirre empfinde ich übrigens als überhaupt nicht mühsam. Meine Mädels heben schon immer das entsprechende Bein, ein Klick und das Geschirr sitzt.
Du wirst hier viele unterschiedliche Meinungen lesen, von "Geschirr ist super" bis zu "Halsband ist Müll" und umgekehrt. Du musst für dich herausfinden, was dir - aber vor allen Dingen deinem Hund - gut tut und in den Kram passt :)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

16

Freitag, 9. November 2007, 11:59

schwierigste Übung

Zitat

Original geschrieben von Philiandela
...... an Geschirren läßt es sich als Hund wunderbar zerren, LG Ela


Ich finde, dass das "locker an der Leine gehen" (nicht Fuß) eine der schwierigsten Übungen überhaupt ist. Es soll zwar möglich sein, dieses auch per Brustgeschirr trainieren zu können, aber meine persönliche Erfahrung, mit Halsband und per gelegentlichem Leinenruck und anschließendem Lob, kann man's dem Hund halt leichter signalisieren.
Nun gibts noch 1001 Tipps , wie man dem Junghund das Leinezerren abgewöhnt , bzw. NOCH besser (!) gleich von Anfang an unterbindet . Wenn man diese Übung allerdings nicht "schafft" , ist "Geschirr" wahrscheinlich für die Wirbelsäule und den Hals auf die Dauer besser, damit kann dann der Hund unbeschadet ziehen. Damit wird der Hund in vielen Fällen halt zum "Zughund" und der Führer zum "Anhänger" :-) , auch und gerade beim Fahrradfahren !

Ich sage in "vielen Fällen" und dies zu MEINER Erfahrung, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel ;)

Ich würde "cokbiker" empfehlen, mit Pinschi erstmal Welpengruppe, anschließend Grundausbildung und versuchen , das "locker an der Leine gehen" von Grund auf zu üben.

Wenn er dies beherrscht, ist es, wie schon geschrieben wurde, "wurscht-piep egal", ob Hundi Geschirr oder Halsband trägt.
Je nachdem wie die betreffende Hundeschule arbeitet, würde ich an seiner Stell erst dann die Wahl für das Eine oder Andere treffen oder für Beides . Wie Riho schreibt, kann es auch vom Hund ,und von den jeweiligen Situationen abhängen, was "besser" ist. Das muss sich auch entwickeln.

Grüße von Gisela,

die ihre Pinscherhündin von Beginn an (auch am Fahrrad) LOCKER am Halsband führt.
Ihrer Gesundheit (Halswirbelsäule) zuliebe DARF sie mich nicht am Fahrrad ziehen, wenngleich das manchmal ein schöner "Service" für meine eigene Bequemlichkeit wäre ;)


copbiker

unregistriert

17

Freitag, 9. November 2007, 12:20

hallo ihr lieben... (**)

ich bedanke mich bei euch für die vielen anregungen -:- erfahrungen mit hund und halsband hatte ich schon 9 jahre mit meiner ersten hündin...nun werde ich beides (geschirr und halsband) benutzen...aber wie ihr schon geschrieben habt...erst muss der kleine scheißer das einmaleins des hundiseins erlernen :-) auf jedenFall wir es nur zu seinen wohle dienen, egal was er am hals oder bauch trägt... ;)

also schönen dank nochmal an[red] "alle"[/red] -:-

gruß

copbiker ::

18

Freitag, 9. November 2007, 12:40

variatio delectat

erfahrungen in der stadthundehaltung:

abby und ich verfuegen ueber
  • halsband, schmales nylongurtband
  • brustgeschirr in zweierlei ausfuehrung - einmal mit rueckensteg, einmal ohne, d.h. mit schliesse auf einem punkt ungefaehr zwischen den schultern
  • feste (kombi)leinen, ca. 2,5 m lang
  • schleppleine, 10 m lang
  • flexileine (gurtband), 5 m lang

verwendet werden diese dinge je nach ausgangsziel. fuer kurze wege und fahrten in oeffis fixe leine und brustgeschirr mit steg. das ist die sicherste "verpackung";
fuer cafe- und restaurantbesuche sowie visiten bei freunden gibt's fixe leine und brustgeschirr ohne steg - weil chic und nicht untauglich;
fuer runden durch den park gibt's brustgeschirr mit steg und flexileine - damit abby etwas mehr spielraum hat im gras, auch wenn sie bei jeder bewegung merkt, dass sie an der leine ist;
fuer wanderungen und groessere spaiergaenge in arealen mit weniger menschen gibt's schleppleine und brustgeschirr mit steg, wobei abby auf den ruf" achtung! leine aus" ihr tempo verringert und nur mehr selten voll in die leine donnert; damit bewegt sie sich fast genauso wie ohne leine. die kombination ist aber sehr tauglich, um abrufen zu ueben.
das halsband wurde anfangs benutzt und bald wegen ihres heftigen vorwaertsdrangs nur mehr zuhause - nicht in der nacht - bzw. als zusatz (mit den baumeleien namensschild, hundemarke) zum brustgeschirr getragen. ein versuch vor kurzem endete wieder mit recht schneller selbsbefreiung (ich kann ihr ja nicht die gurgel abschnueren!). allerdings kann sie sich auch aus den brustgeschirrren ohne steg selbst befreien, wenn der widerhalt entsprechend fest ist (z.b. vor einem geschaeft angeleint).

am liebsten laeuft abby natuerlich ganz ohne, aber (noch?) nicht genug sicher abrufbar. (in der stadt ueberhaupt unmoeglich in dem komplexen system von autostrassen mit lkws, bussen und strassenbahnen, fahrradwegen und radfahreren, die einfach auf den gehwegen fahren, fussgaengern und kindern auf rollern oder skateboards... ) wir ueben nun oft in abgezaeunten zonen das freie folgen - nicht "bei fuss" gehen - und ohne ablenkung durch andere hunde klappt das ganz gut.

zusammenfassend: der der jeweiligen situation angepasste mix aus den unterschiedlichen fuehrungsvarianten scheint mir das sinnvollste - und durch den wechsel an physischer beeintraechtigung vielleicht auch gesuender.

liebe gruesse aus wien :wi:

Lotusblüte

unregistriert

19

Freitag, 9. November 2007, 12:40

Hallo Zusammen!
Habe lange keinen Senf mehr abgegeben, aber war immer bei Euch :-) :-)

Will doch auch schnell meine Erfahrungen kundtun ;)

Also Aaron macht für sein Leben gerne Schutzdienst und dazu gehört das Geschirr! Also :: wenn Er das Geschirr trägt meint er es geht zum Schutzdienst egal ob wir stundenlang durch den Wald wandern er glaubt um jeden Baum könnte endlich der ersehnte Figurant auftauchen. 8-|
Deshalb führe ich Aaron nur am Halsband das natürlich passend zur Jahreszeit, reflektiert, sieht klasse aus, auf dem Schwarzen Fell :D

@ Paula100 [orange]zwei Tierärzte informiert, dass das Führen eines Hundes im Geschirr GESÜNDER für die Halswirbel der Hunde sein soll[/orange]
Stimmt!! Wenn die Hunde von Menschen geführt werden die meinen sie müßten mit Ihre ganzen Kraft auf einen Welpen einwirken (ERZIEHEN :m: :nuho: ) mit rucken an der Leine das dem Hund der Halswirbel rausrutscht!!

Andere die mit Hunden umgehen können und nur einen kleinen ruck an der Leine ausführen, diese können beruhigt mit Halsband gehen ;)

LG
Gaby und Aaron

Paula100

unregistriert

20

Freitag, 9. November 2007, 13:09

@Lotusblüte

Hallo Lotusblüte,

also ...

1.
Der erste Tierarzt, der uns empfohlen hat ein Geschirr zu verwenden, äußerte dies bei der ersten WELPENuntersuchung. Dies ist 11,5 Jahre her!

2.
Ich besuchte dann eine Hundeschule (Schäferhundplatz), bei der das Benutzen eines Geschirrs absolut verpönt war. Es wurde damals mit einem Stachelhalsband oder einem Zughalsband trainiert und mit Leinenruck. Bei diesem Leinruck handelte es sich NICHT um eine "LEICHTE KORREKTUR" .. sondern .. eben um dieses "DEN HUND VON DEN FÜSSEN ZIEHEN".

Ich fand diese Methode furchtbar, hatte aber Deine Sachkenntnis nicht um alleine meinen Riesenschnauzer zu erziehen, vertraute also diesem ersten Trainer und seiner Methode, leider (wie ich es heute sehe)!!! Ich absolvierte dort einen Grundkurs und versuchte dann, andere Wege zu finden, um über Hunde und mit meinem Hund zu lernen.

ICH habe meinem Hund übrigens KEINEN WIRBELSÄULENSCHADEN zugefügt, weil ich eben nicht sehr lange dieses "fälschliche REISSEN und ZERREN" am Halsband angewendet habe, aber ... ich denke, dass diese Wirbelsäulenschäden durchaus durch REISSEN AM HALSBAND entstehen können. Dazu gibt es ja wohl Untersuchungen. Und wenn DU Dir anguckst, WIE manche Hunde im Alltag zerren oder ihre Besitzer .. dann ist außer Frage, dass das nicht gesund sein kann.

3.
RICHTIG ... das "A UND O" für ein "gutes Laufen an der Leine", eine "gute Verbindung zwischen Mensch und Hund", ist sicher NICHT ursächlich die Entscheidung HALSBAND oder GESCHIRR. Ich denke, so wie Riho es geschrieben hat, ist es genau richtig . ABER ... es sind eben nicht nur "Fachleute" mit ihren Hunden unterwegs und deswegen bin ich der Ansicht, dass ein "Geschirr zu tragen" für viele Hunde im Alltag GESÜNDER ist.

4.
ICH bevorzuge das Geschirr, weil es für MICH UND MEINEN HUND die andere Art des Trainings zu erlernen erleichtert hat. ABER ... zu der "anderen Art des Trainings" gehörte/gehört noch viiiiel mehr als die Frage "Geschirr oder Halsband".

Viele Grüße

Andrea oder Paula100

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