Hallo Nicole,
also, so sehr viel Erfahrung hab ich mit "Mehrhundehaltung" noch nicht, Marley ist ja erst Ostern bei uns eingezogen, aber ich versuch mich mal an deinen Fragen (die übrigens größtenteils auch meine waren...
):
1. Beide brauchen ihre eigene Box bzw. ihren eigenen Liegeplatz. Wobei es bei uns so ist, dass auch mal beide jeweils den des anderen benutzen bzw. einträchtig in Jackos Box liegen, solange die Hundis damit kein Problem haben, haben wir auch keins !
2. siehe 1.
3. Wir füttern gleichzeitig im selben Raum, aber an verschiedenen Stellen und es ist immer einer von uns dabei und passt auf, bisher gab es so noch keine Probleme (wenn beide fertig sind wird aber der Napf des anderen ausgeputzt...)!
4. Wir gehen zu 99 % getrennt, damit der Kleine sich nicht die selben "Unarten" angewöhnt wie unser etwas problematischer Großer und seine eigenen Erfahrungen machen kann. Außerdem kann man so erzieherisch einfach besser reagieren, weil man eventuellen "Unsinn" rechtzeitig erkennt.
5. Beim Training gilt das Gleiche, jeder hat seine Übungsstunde und genießt die ungeteilte Aufmerksamkeit, der andere bleibt (mit einem von uns) zu Hause oder wartet im Auto. Übungen vormachen klappt bei uns übrigens leider nicht, das wäre wohl zu schön !
6. Wir verwenden grundsätzlich vor allen Hör- und Sichtzeichen den Namen des Hundes, der die Funktion eines Aufmerksamkeitssignals (= Blickkontakt) hat, erst dann gibt es weitere "Anweisungen", dadurch wissen die Hunde immer, wer gemeint ist, und es gibt weniger Missverständnisse. Allerdings kommt es schon mal vor, dass (so wie bei Marley, der momentan auch im Haus alles "markieren" will ;D ), mal ein kurzer "Brüller" losgelassen wird, der Übeltäter weiß dann aber trotzdem sehr genau, dass er gemeint ist :-o !
Viel Spaß mit deinem "Rudel", wir haben es absolut nicht bereut, uns für einen zweiten Hund entschieden zu haben !
Viele Grüße,
Sabine