@Regina: Meinen Philip hast du ja sozusagen gerade kennengelernt... er war letztes Jahr fast genau 14 Jahre, als Grisu dazu kam. Vorgeschichte: Philip ist ein Eigenbrötler, er will seine Ruhe und mag schon überhaupt keine Welpen (er geht von sich aus auf keinen los, aber wenn einer die Individualdistanz unterschreitet oder ihn anschleimt wird er richtig pampig und packt sich das junge Ding), zudem lebte er nie dauerhaft mit anderen Hunden und war umso mehr mein ständiger Begleiter in einer absolut engen Beziehung.
Heute (nach 9 Monaten) leben die beiden Jungs sehr gut miteinander und es gab keinerlei Probleme in der Zusammenführung. Oberflächlich betrachtet machen sie nicht wirklich viel miteinander, aber wenn man genauer hinsieht, kann man beobachten, wie sich der junge an ihm orientiert, daß sie oft in der Nähe voneinander liegen, daß Philip Grisus Nähe zuäßt, Philip sich einmischt wenn Grisu ein Problem mit einem anderen Hund zu haben scheint - ja, sie sind insgesamt harmonisch zusammengewachsen (nur manchmal kriegt Grisu was an die Ohren, wenns denn mal wieder sein muß - und das kann Philip noch sehr glaubhaft
) Das einzige was mir leid tut, ist meine geteilte Aufmerksamkeit für Philip (auch bedingt durch zusätzliche Pensionshunde), denn der läuft ja eh so mit und ich muß mich oft gezielt ihm zuwenden, weil ich das Gefühl habe, ihn nicht mehr so intensiv wahrzunehmen. Das mag aber auch wieder eine typisch menschliche Regung und für ihn weniger ein Problem sein (wahrscheinlich fürchte ich dabei eher, die verbleibende Zeit nicht gut genug auszukosten). Was ich dir sagen will: ich glaube, daß ein Zweithund nicht altersabhängig und in den meisten Fällen umsetzbar ist, es aber auf jeden Fall nur einer Verknappung des Kontakts zum bisherigen Einzelhund kommt - erst recht wenn der Zweithund ein beschäftigungsintensiver Welpe ist.
LG Ela