Ich danke Euch allen für Eure mitfühlenden Worte. Das tut sehr gut. Wenn ich das mit der Technik auf die Reihe bekomme, dann werde ich auch mal ein Foto von meinem kleinen Wirbelwind hier reinstellen. Wobei man meinen Schatz definitv erlebt haben muss! Wie auch bei uns Menschen, gibt es ja auch bei Hunden ganz besonders hervorstechende Persönlichkeiten. Und so eine war Emma. Sie war bei allen unglaublich beliebt!
Ich habe Emma auch immer mit ins Büro mitgenommen und zu Auswärtsterminen. Wenn sie mal nicht dabei war, gab´s "Ärger" und die dringende Bitte, Emma solle doch das nächste Mal wieder dabei sein. Verkäuferinnen beim Shoppen schmusten begeistert mit ihr,es ist mir sogar passiert, dass ich in einem Laden, wo ich zuvor nur einmal mit ihr war und dann einige Monate lang nicht, beim nächsten Besuch dort nach ihr gefragt wurde, weil sie nicht dabei war. Es gab viele, die sich anboten, bei mir Hundesitting zu machen, wenn ich keine Zeit hätte. Emma eroberte durch ihr Wesen einfach alle Herzen im Sturm! Und meins wird ihr für immer gehören...
Emma liegt bei meinen Eltern im Garten, direkt neben unserer Retrieverdame Jessi, die 5 Wochen zuvor mit 13 1/2 Jahren eingeschläfert werden mußte. Ich versuche mir nun vorzustellen, wie die beiden jetzt in Regenbogenland wie Pech und Schwefel zusammenhalten und aufeinander aufpassen werden, bis zu dem Tag wo wir uns wiedersehn. Das Kuscheltier, was ich noch kaufte, hat mein Vater Emmchen zwischen die Pfoten gelegt, auch das soll auf sie aufpassen. Statt Grabstein hat mein Vater vier Steine in Pyramidenform übereinandergelegt, jeder Stein steht für einen Buchstaben ihres Namens. Auf Jessis Grab sind fünf Steine. Am Kopf der Gräber steht die Pflanze "Das tränende Herz". Ein Symbol. Meine Mum hat es unserer Jessi, als sie älter wurde, immer versprochen, dass sie nicht leiden müsse, sondern friedlich Zuhause entschlafen solle und dann unterhalb des tränenden Herzes ihre letzte Ruhestätte finden würde. Leider mußte Emma ihr nun so schnell nachfolgen.
Und ich muss Euch recht geben, im Grunde muss ich mir keine Schuldgefühle machen, denn ich habe wirklich mein Bestes versucht. Wenn ich gewußt hätte, was anders zu machen gewesen wäre, hätte ich auch das getan, keine Frage. Aber ich denke es ist menschlich, sich hinterher mit Schuldgefühlen zu quälen. Leider. Tiere sind eben wie unsere Kinder, wir fühlen uns verantwortlich bis zum letzten und darüberhinaus, würden alles für sie geben, wollen ihnen jeden Schmerz nehmen.
Liebe Grüße Eure Katharina mit Emma im Herzen