es mag ja angehen, dass der RS daran zu gewoehnen ist, die degus nicht zum fruehstueck zu verspeisen, aber ob die degus diesen stress auf dauer gut aushalten? die wissen ja nicht, dass ihr kaefig RS-sicher gemacht worden ist. und der RS faellt mit hoher wahrscheinlichkeit in ihr feindschema, auf das sie mit flucht oder todesangst reagieren...
ich hab schon auch ein bissel schuldgefuehle bezueglich meiner kater: die haben sich zwar an abby (ZS) gewoehnt, aber man kann nicht behaupten, dass sie sie lieben. abby zaehlt die kater zwar zur familie - sie ist ja auch nicht so viel groesser als sie, aber sie hat schon immer mal wieder anwandlungen von jagdfieber: da wird der arme rotkatz im stiegenhaus ordentlich richtung wohnung gejagt; da wird der kleine graukatz wuetend verbellt, wenn er sich ans offene fenster setzt. und ganz arg wird's, wenn die kater - und das ist nun mal so, weil sie auch die aelteren rechte haben -
vor abby gefuettert werden. da wird die kleine zur megaere: heute hab ich sie ordentlich z'sammstauchen muessen, weil sie die kater nicht nur verbellt, sondern auch regelrecht durch die kueche gejagt und rotkatz am nacken gepackt hat! :-o uijegerl, da gab's ein donnerwetter von mir! ;D auch wenn ich nicht glaube, dass sie ernsthaft zubeissen wuerde. rotkatz, ein schon etwas aelterer herr von 12 jahren, der auch schon ein herzmedikament bekommt, ist davongesaust... ich war erst beruhigt, als er wieder von allein zurueckkam und auf den erhoehten futterplatz gesprungen ist, offenbar nicht wirklich angst um sein leben habend.
aber, und das ist das wesentliche fuer die fragestellung: man uebernimmt eine ordentliche verantwortung fuer die einschraenkung des wohlergehens seiner anderen tierischen mitbewohner, wenn man sich einen hund zulegt. (mein graukatz hat eine stresssensible autoimmunerkrankung
) und das will wohlbedacht sein!
lieben gruss aus dem wiener kleinzoo