Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Gedanken, meine 3 jährige Hünding zu kastrieren. Sie hatte bei der zweiten Läufigkeit eine extrem starke Scheinschwangerschaft, war total apathisch und musste mit einer Hormonspritze behandelt werden. So stark war es jedoch nie wieder. Sie ist jedoch immer vor der Läufigkeit, während der Läufigkeit und danach sehr matt und müde und total antriebslosl. Daher mein Gedanke, ob es nicht besser wäre zu kastrieren, damit sie diese Phasen nicht mehr durchmachen muss. Meine Ärztin meinte es wäre gut zu kastrieren, da ja keine Zystenbildung und keine Tumore entstehen können und JEDE LÄUFIGKEIT wäre eine große Belastung für das Tier ?????

Wie gesagt, es ist momentan nur ein Gedanke....würde aber gerne von "erfahrenen" Hundebesitzer " einige Meinungen einholen. Möchte auch nicht, dass das zur Riesen-Diskussion ausartet. Wie gesagt, es ist ein Gedanke.......aber im Hintergrund sitzt bei mir auch, dass ich doch einen gesunden Hund habe und ich lass mir ja auch nichts rausschneiden, nur aus Angst, dass ich keinen Tumor bekomme ????? :o (dann wäre ich ja bereits Brustlos ??? :o

Eine große Büdde Büdde an die Mods:

Könnte man im Titel nicht gleich Kastration von HÜNDINNEN einbauen. Kastration von Rüden hatten wir ja grade "behandelt" und da flossen bereits Erfahrungen von Nicht-Kastration von Hündinnen mit ein, die jetzt z.B. hier ihren Platz hätten.

Dann ist die Gefahr, dasss das "heiße" Thema ausufert zumindest ETWAS geringer.

Grüßle Gisela

oh je , was habe ich nur angerichtet, genau das es ausufert, woll ich ja nicht.

Aber wo kriegt man mehr Infos als hier im Forum ?

ach ja vielleicht wäre es ratsam wenn ihr einfach schreibt.

Bin dafür wegen ....

bin dagegen wegen .....


Hoffentlich werde ich jetzt hier nicht auseinander genommen

Also , da das Thema nun eingekreist ist auf DEINE Hündin, die offenbar starke Probleme mit der Scheinträchtigkeit hat und auch schon über 3 Jahre alt ist , würde ICH in DEINEM Fall Kastration befürworten !

Das ist aber nur meine persönliche Meinung !

(Weil, zumindest darüber sind wir uns in vergangenen threads hier weitgehend einig geworden, wenn überhaupt Kastration, dann auf keinen Fall in der Jugend also z.B. Vor der ersten Läufigkeit, aber DAS ist bei Dir ja auch nicht das Thema )

Grüßle Gisela

DAnke Gisela für deine Meinung !!!!

Was soll da ausufern???
Hier geht es um eine Hündin, die durch eine sehr starke Scheinschwangerschaft zumindest bei einer Läufigkeit größere Probleme hatte, NICHT um jemanden, der sich Sorgen um die Flecken auf´m Teppich oder die Urlaubsplanung macht!

Michi,
Tumorbildung (die sowieso lt. Statistik nur bei 2% aller Hündinnen vorkommt) kannst du mit einer Kastration in diesem Alter nicht mehr ausschließen. Dieses Risiko läßt sich nur durch Frühkastration vor der ersten Hitze auf Null reduzieren (aber um welchen Preis?!?!).
Wenn sich der Zyklus noch nicht eingespielt hat, gibt es öfter mal Schwierigkeiten mit der Läufigkeit. Wie sah es denn bei den weiteren Hitzen mit Scheinschwangerschaft/Apathie usw. aus? Hattest du das Gefühl, daß deine Hündin jedes Mal leidet? Wenn jetzt alles normal abläuft, keine starken Scheinschwangerschaften/"Depressionen" usw. auftreten, würde ich die Hündin nicht operieren lassen! Die "Belastung" ist auch bei Menschen individuell unterschiedlich, da kennst DU deinen Hund am besten und kannst beurteilen, ob tatsächlich Störungen auftreten, die eine OP sinnvoll erscheinen lassen.
Vielleicht magst du auch noch einmal die Bielefelder Studie zu diesem Thema lesen, um besser abwägen zu können, ob in deinem Falle eine Kastration sinnvoll ist!
Li Gr S

edit:
Christiane,
das Auslandshunde-Problem läßt sich nur in geringem Maße durch Kastration verringern! Auch in Spanien werden die meisten später überflüssigen Hunde ABSICHTLICH "produziert" (Streunerrudel gibt es kaum noch!) und dem Spanier ist es völlig egal, ob der von ihm in der Perrera abgegebene Hund getötet oder nach D vermittelt wird - er holt sich den nächsten! Wie auch hier gibt es an jeder Ecke billige Welpen, nur ist eben die Mentalität eine andere: mit einem kranken Hund/einem Hund, der sich nicht wie gewünscht verhält, wird kein "Aufwand" betrieben - er wird "entsorgt". Deswegen ist es auch so schwer, die DENKWEISE zu beeinflussen, um das Hundeproblem zu lösen!
Li Gr S