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11

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 11:50

Ich bin grundsätzlich gegen Kastrationen. Es gibt aber Situationen, in denen eine Katration durchaus angemessen erscheint. Zu diesen Indikationen gehört auch die wiederholte, ausgeprägten Scheinschwangerschaften der Hündin, die mit starkem Leidensdruck für diese einhergehen.

Ssowohl Frau Dr. Keil als auch Frau Dr. Niepel sprechen sich in dieser Situation zum Wohl der Hündin für eine Kastration aus.

Wen es interessiert, Frau Dr. Niepel hat sich unter dem Titel: "Kastration beim Hund -Chancen und Risiken - eine Entscheidungshilfe -, ausführlich mit dieser Thematik beschäftigt.

Walther

Upsi und Michi

unregistriert

12

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 13:19

also richtig Scheinschwanger mit allem drum und dran war sie nur ein einziges Mal. Das aber so sehr, dass Sie nachts im Wohnzimmer stand, der Magen sich bewegt hat und es aussah, als ob sie Wehen hatte. Ich durfte sie nicht mehr anfassen, und sie reagierte auf keinerlei Bewegungen von mir oder Sätze. Sie stand wie apathisch da und...schrecklich dieser Abend.Bei den anderen Läufigkeiten sah es so aus, dass sie sich kaum bewegt, nicht mehr spielt und den ganzen Tag damit verbringt zu schlafen. Lediglich wenn es an der Tür klingelt bewegt sie sich und derjenige wird begrüßt, ansonsten wirkt sie ca. drei Wochen auf mich als ob sie eine Familienpackung Baldrian verspeist hat, dass gibt mir einfach zu denken.....Denke mal, dass das nicht üblich ist, dass die Hündin so drin hängt

13

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 13:25

rationale contra emotionale gruende

genau diese ueberlegungen habe ich auch vor rund einem halben jahr u.a. auch hier im forum angestellt. ZSss abby ist am wochenende 1 1/2 jahre alt und wird irgendwann nach ihrer naechsten laeufigkeit - es ist dann ihre dritte (oder auch vierte - hierin liegt schon ein indiz fuer die notwendigkeit der entscheidung) - kastriert werden.

begruendungen:
  • zyklusunregelmaessigkeit und keine zuchttauglichkeit wegen genetisch bedingten - und erfolgreich operierten - lebershunts (die zuechterin ist leider nicht verantwortungsbewusst genug, mit der mutterhuendin nicht weiter zu zuechten ;D )
  • scheinschwangerschaft (nach der 2. laeufigkeit, mit blutungen oder anschliessender naechster laeufigkeit, das konnte nicht eindeutig diagnostiziert werden)
  • lebensqualitaet (bei einer huendin, die 1 woche vor der laeufigkeit, waehrend 3 wochen laeufigkeit sowieso und weitere 3 wochen danach, sowie wieder rund 9 wochen danach waehrend der scheintraechtigkeit nicht freilaufen darf und auch bei ausgaengen an der leine beeintraechtigt ist, weil sie bei hundebegegnungen von jedem - AUCH KASTRIERTEN! - rueden belaestigt wird, ist das ein wesentlicher punkt! das bedeutet naemlich rund ein drittel eines jahres schwer eingeschraenkte lebensbedingungen!)


mit der krebsverhinderung ist das eine etwas kompliziertere sache: wie schon erwaehnt, nur wirksam (und nicht 100%ig) vor der ersten laeufigkeit, also bevor der entwicklungsprozess des hundes abgeschlossen ist. (fuer die entwicklung aber benoetigt ein hund - wie ein mensch - v.a. auch die sexualhormone.) nach der 1. laeufigkeit wird die gefahr statistisch um rund 25% verringert, nach der 2. laeufigkeit sind die gefahren eines mammatumors - und nur um den geht es dabei - de facto gleich gross wie die bei unkastrierten huendinnen.
ein nicht unwesentlicher grund fuer die haeufigen krebserkrankungen bei hunden liegt - wie beim menschen - in der heute wesentlich laengeren lebenserwartung der haustiere, verbunden mit zwar besserer medizinischer betreuung, zugleich aber auch geringeren artgerechten haltungsbedingungen. letztere aber erfordern auch oft andere medizinische mittel.

das argument, man lasse sich auch als frau nicht die brust wegschneiden, um einen mammatumor zu vermeiden, ueberhoere und ueberlese ich lieber. es ist schlichte (in des wortes tieferem sinne) polemik.

ja, mir ist bang vor dieser - neuerlichen - OP, aber wir - meine TK und ich - haben extra ein jahr lang gewartet, um abby ausreichend zeit zu lassen, sich von der ersten vollnarkose zu erholen. und mir ist klar, dass die "angst" sich in meinem kopf abspielt und mehr mit mir zu tun hat als mit rationalen ueberlegungen.

kein rat von mir fuer die entscheidung von "upsi-und-michi" -
aber liebe gruesse aus wien :wi:


Chiyo

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Mitglied

14

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 13:42

RE: leidiges Thema: Kastrieren ja oder nein

Hallo,

Zitat

Original geschrieben von Upsi und Michi
und ich lass mir ja auch nichts rausschneiden, nur aus Angst, dass ich keinen Tumor bekomme ????? :o (dann wäre ich ja bereits Brustlos ??? :o

In Amerika gibt es durchaus Frauen, die sich die Brüste prophylaktisch entfernen lassen: Großmutter Mitte Dreißig an Brustkrebs gestorben, Muter so früh an Brustkrebs gestorben, sie selbst haben sich testen lassen und haben das Gen geerbt - also lassen sie sich operieren.
Ich halte das zwar für keine gute Idee - die Brüste selbst abtasten und ein vierteljährlicher Besuch beim Frauenarzt würde meiner Meinung nach reichen. Aber es ist bestimmt auch kein schönes Gefühl zu wissen, daß man Brustkrebs bekommen wird. :(

Zurück zum Hund: :-)

Unsere Hündin Ellis wurde nach der 2. Läufigkeit kastriert, unsere 2. Hündin Mieke wird höchstwahrscheinlich ebenfalls nach der 2. Läufigkeit kastriert.

Ellis litt nach der OP unter Verstopfung und hatte offensichtlich Bauchschmerzen. Als sie am 3. Tag endlich Kot absetzen konnte, ist sie wie eine wahnsinnige durch den Garten gedüst und war von diesem Moment an so gut wie neu. :) Die OP ist knapp 3 Jahre her, bislang gab es keine negativen Auswirkungen. Ellis hat sich durch die OP nicht verändert.
Sie ist klein, wiegt 6,5 kg.

Da Mieke nicht zuchttauglich ist, werden wir sie auch operieren lassen.

Ich halte es nicht für sinnvoll, Hunde mit Menschen zu vergleichen: Frauen haben nach einer Total-OP 6 Monate lang Probleme, wenn´s dumm läuft auch noch Jahre danach. Ellis hatte 3 Tage lang Schmerzen, meine Katzen waren am gleichen Abend nach der OP wieder okay, spätestens am nächsten Tag. Danach war den Tieren nichts mehr anzumerken.

LG
Petra (die gerne 2 oder 3 Würfe aufgezogen hätte ;( )

pfeffersalz

unregistriert

15

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 14:46

zarah ist, wie inzwischen ja viele wissen, meine 3. eigene hündin.

früher war ich auf jeden fall gegen kastration. ich wollte meinen hündinnen nicht ihre geschlechtlichkeit nehmen. im laufe der jahrzehnte und nach 2 hündinnen, die beide mit der scheinträchtigkeit sehr arge probleme haben, habe ich meine meinung geändet.

ambra ist an gesäugekrebs gestorben. ich habe sie zwar 1 x operieren lassen aber die tumore sind in kurzer zeit wieder so groß geworden, dass ich sie einschläfern lassen mußte.

susa ist mit 9 jahren nur knapp dem tod entronnen, als eine gebärmutteréntzündung aufgebrochen ist. zum glück nicht in den bauchraum. auch sie hatte zu dem zeitpunkt in einer zitze einen knoten. mein tierarzt hat mir schon fast 2 jahre vorher geraten sie kastrieren zu lassen. was ich leider nicht gemacht habe. sie hat sich nach der kastration bis auf ihre essgewohnheiten nicht verändert.

und zarah hatte mit 5 monaten bereits eiter in der gebärmutter. sie habe ich damals gleich kastrieren lassen. entgegen einiger meinungen hier, hat sie weder mit rüden oder hündinnen ein problem oder die anderen mit ihr. im gegenteil manche rüden sind ganz begeistert vonund können sich von ihrem hinterteil garnicht trennen :exla: :exla:

letztendlich muß ohnehin jeder selbst entscheiden, ob kastration oder nicht. aber vielleicht kannst du aus verschiedenen schicksalen dir leichter eine meinung bilden.

lg vera + zarah, die quitschfidel ist und voll freude mit mir arbeitet

16

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 15:06

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh
Tumorbildung (die sowieso lt. Statistik nur bei 2% aller Hündinnen vorkommt) kannst du mit einer Kastration in diesem Alter nicht mehr ausschließen. Dieses Risiko läßt sich nur durch Frühkastration vor der ersten Hitze auf Null reduzieren Li Gr S


Zitat

Original geschrieben von eva
mit der krebsverhinderung ist das eine etwas kompliziertere sache: wie schon erwaehnt, nur wirksam (und nicht 100%ig) vor der ersten laeufigkeit, also bevor der entwicklungsprozess des hundes abgeschlossen ist. (fuer die entwicklung aber benoetigt ein hund - wie ein mensch - v.a. auch die sexualhormone.) nach der 1. laeufigkeit wird die gefahr statistisch um rund 25% verringert, nach der 2. laeufigkeit sind die gefahren eines mammatumors - und nur um den geht es dabei - de facto gleich gross wie die bei unkastrierten huendinnen.


Diese beiden Zitate zielen offenbar auf die selbe Studie bzw. Statistik ab. Diese Statistik wurde aber erhoben für ALLE Hündinnen „quer Beet“, bzw. durch ALLE Rassen und Mischlinge.
Solange es aber noch keine Statistik gibt, die speziell die „Tumorbildungsneigung“ von Hündinnen untersucht, die durch Scheinträchtigkeit plus Milchbildung gefährdeter sind als die Gruppe ALLER Hündinnen, sollte man DIESE Statistik nicht simplifiziert auf die Gruppe dieser besonders gefährdeten Hündinnen anwenden.

Es kommt auch immer darauf an , wie man Statistiken liest bzw. deutet.

Deutlicher ausgedrückt :

ich glaube schon (aus der Erfahrung mit 2 Dackelinen aus meiner Familie) dass man solche durch Scheinträchtigkeit plus Milchbildung besonders gefährdeten Hündinnen auch noch durch spätere Kastration vor Gesäugetumor schützen und damit ihre Lebenserwartung verbessern kann, von den anderen von "Pfeffersalz" genannten Gefährdungen mal abgesehen.

Grüßle Gisela



sonrisa

unregistriert

17

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 15:07

RE: leidiges Thema: Kastrieren ja oder nein

hallo,

ich bin dagegen, WENN ich den eindruck habe, dass der hund (und ich) mit der situation wie sie ist BESSER klar kommt, als wenn sich die situation ändert (narkose, bauchoperation - da würde ich pers. NUR dieses laparoskopische dingsnbumbs machen lassen). und der hund soll nciht in die zucht natürlich. wenn ich also den leidensdruck (alle symptome, die du aufzählst) bei meiner hündin als so gering ansehe, dass es keine operation rechtfertigt, DANN bin ich dagegen.

ich bin dafür, WENN ich den eindruck habe, dass der hund (und ich) mit der hund LEIDET, ich sie also durch die operation von etwas erlösen würde. dann würde ich nicht einsehen, warum ich nicht für 600 euro meinem hund mehr wohlbefinden "kaufen" sollte.

und zwischen voll leiden und gut klar kommen ist eine breite spanne (in der sich dein hund vermutlich befindet), wo man nicht so genau weiß, wie es denn nun richtig ist...

das argument mit dem "risiko auf..." find ich aber auch bissi komisch, denn da hätt ich keine zähne, nur mehr die hälfte an bauchorganen - aaaach, ich finds merkwürdig... ich würds NUR am leiden oder nicht-leiden vom hund festmachen - und natürlcih ist dein hund GESUND, ganz egal ob du sie kastrierst oder nicht... frauen lassen sich auch nicht die eileiter unterbinden, weil sie krank sind...

lg - schwierige sache...

18

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 15:18

@ sonrisa,

hast Du schon mal das Gesäuge einer Hündin während ihrer Scheinträchtigkeit abgetastet und auch beobachtet, wie sich das von Mal zu Mal schlechter zurückbildet oder zurückbilden kann ?

Auch OHNE besonderen "Leidensdruck" der Hündin wäre ich da PRO Kastration.

Grüßle Gisela


chaotina

unregistriert

19

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 15:23

meine erfahrung

hallo, ich denke auch das mit der kastration muss man selbst entscheiden, weil man selbst seinen hund am besten kennt.
stella ist seit ihrer ersten läufigkeit immer später scheinträchtig und hat auch immer milchfluß. wenn der "wurftermin" näherrückt wird sie auch immer etwas träger und möchte mehr schlafen und liegen, aber wenn ich sie dann "raushole" dann ist sie fit wie sonst auch, läuft, springt und spielt......
nach einiger zeit ist es mit dem milchfluß vorbei, manchmal mit mal ohne medikamente und dann dauert es nicht lange und sie ist wieder die alte.
weil ich auch von der gebährmutterentzündung weiß taste ich den bauchraum häufiger ab und schaue ob sie außfluß hat.
diese einschränkungen finde ich nicht so schlimm, aber bei jedem ist es bestimmt anders, also muss man es doch selbst entscheiden, wichtig ist das man die entscheidung dann auch für richtig hält, dann hat man sicher keine probleme damit.
lg inka

schwarze Engel

unregistriert

20

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 18:28

Hallo Upsi und Michi,

Ich denke die Entscheidung Kastration oder nicht muaß man von Hund zu Hund zum Besten des
Tieres entscheiden. Ich kann nur über meine Erfahrung damit erzählen.
Unsere erste Riesenschnauzerhündin wurde nach jeder Läufigkeit scheinträchtig. Und als Folge dessen
EXTREM agressiv. Sie entwickelte nicht nur eine Agression gegen andere Hündinnen sondern
wollte zum Beispiel jeden Spaziergänger der uns entgegenkam beißen. Sie war ein besonders
großes Tier- und ich bin ziemlich klein. Wier haben sie im Alter von 20Monaten kastrieren lassen -
aber es hat noch länger gedauert, bis die Agression gegen fremde Menschen sich gelegt hat.
Nach ihrem Tod heben wir nun eine neue Riesin.
Von der Läufigkeit merkt man erst etwas wenn sie schon fast in der Standhitze ist. Auch sie wird
scheinträchtig. Aber außer leicht geschwollenen Zitzen und irgendwann mal durchwühlten Decken
in der Nacht hat sie keine Probleme. Kastrieren also völliger Quatsch.
Das waren meine Erfahrungen.
Viele GRüße
Angelika

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