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iris judith

unregistriert

1

Montag, 8. Oktober 2007, 09:53

Magendrehung

die Hündin´einer Bekannten wurde wegen einer Magendrehung operiert und es war einige Tage unklar, ob der Hund das überleben wird. :(
Natürlich habe ich mit gebangt und immer daran denken müssen, was wäre, wenn es unsere Hunde treffen sollte. ::
Es handelt sich bei der betroffenden Hündin um einen 5 jährigen DSH.
Innerhalb dieses Wurfes gab es bereits 3 Magendrehungen und einen Todesfall, wo der Grund nicht festgestellt wurde, dieser Hund lag morgens tot im Korb. :(
Ich frage mich, ob die Gefahr einer Magendrehung erblich ist.
Wie mir bekannt ist, ist das Risiko für große Hunde mit tiefem Brustkorb besonders hoch.
Auch soll man Hunde nach dem Fressen nicht spielen lassen. :?:
Auf was kann man denn vorsorglich noch achten? ::
Die DSHündin bekommt Trockenfutter.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Risiko beim Barfen geringer ist, da das Futter nicht mehr
aufquillt?
Habt ihr schon mal von einer Magendrehung bei einem Hund, der Größe eines DP`s gehört?
Puh, viele Fragen....aber die Sache beschäftigt mich doch sehr.
Wie es aussieht, ist die gute Mara jetzt über den Berg- -:-
Meine Bekannte hatte natürlich einige sehr stressige und angstvollen Tage! ;)




Marlies

unregistriert

2

Montag, 8. Oktober 2007, 10:01

Hallo, Iris Judith,

nein, ich habe noch nie gehört, dass ein kleinerer Hund eine Magendrehung hatte. Es wird vielleicht in Extremfällen vorkommen, aber eben ganz wesentlich seltener als bei großen Hunden.

Als Vorbeugungsmaßnahme ist mir auch nur bekannt, dass man nach der Fütterung den Hund nicht rennen und toben lassen soll.
Aber Deine Vermutung, dass Trockenfutter wegen des Aufquellens im Magen gefährlicher sein könnte, klingt plausibel.

Ich hoffe, die Hündin Deiner Freundin ist wirklich über den Berg und hat nie wieder ein solches Problem.

Liebe Grüße

Marlies

3

Montag, 8. Oktober 2007, 10:12

eine magendrehung gibt es fast ausschliesslich bei grossen hunden, die nur 1 mahlzeit pro tag erhalten, also die menge, die sie benötigen, aufeinmal in sich hineinschlingen. daher sollte man grosse hunde im optimal-fall 3 mal am tag füttern, mindestens aber 2mal. bei kleinen hunden gibt es meines wissens keine magendrehungen.

wenn man die magendrehung nicht sofort feststellt, ist es fast sicher, dass der hund stirbt. er muss sofort operiert werden, und selbst dann ist nicht sicher, dass er es schafft. ist ne ganz fiese sache! :(

edit: das mit dem spielen ist natürlich richtig: auch bei drei mahlzeiten am tag sollte zur sicherheit danach ruhe gehalten werden.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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4

Montag, 8. Oktober 2007, 10:12

Schau mal in die Suchfunktion zur Magendrehung. Da findest du bestimmt jede Menge Info zum Thema.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Hanifeh

unregistriert

5

Montag, 8. Oktober 2007, 12:16

Stand dieser Link schon irgendwo drin?
Li Gr S

Romulus

unregistriert

6

Montag, 8. Oktober 2007, 13:01

Aktueller Beitrag aus dem Internet:

Gerade beim Stöbern gefunden:

Zitat

Neues über Magendrehung

Von Gitta Vaughn

Magendrehung - wenn ein Hundehalter weiss, was das für einen Hund bedeuten kann, dreht sich auch bei ihm nach einer derartigen Diagnose der Magen um. Besonders die Halter grosser Hunde wissen um das Risiko. Aber vieles schien nicht bewiesen, so rätselte man weiter. Vor fast zehn Jahren nahm sich die Universität Purdue in den USA dieses Themas in einer Langzeitstudie an. Nun wurden erste Erkenntnisse veröffentlicht. Sie sind erstaunlich und sollten in manchen Bereichen und Gewohnheiten ein Umdenken hervorrufen.

Tatsache ist, dass die Ursachen für eine Magendrehung bisher weitgehend unbekannt waren und über die Zuverlässigkeit der Vorbeugemassnahmen auch keine gesicherten Erkenntnisse zur Verfügung standen.

Dies wird sich hoffentlich bald ändern. Im Sommer 1994 begann die Universität Purdue in Indiana, USA, mit der bis dahin grössten Studie, um die Ursachen der Magendrehung zu erforschen. Es ist bisher die umfangreichste Studie, die elf Rassen mit fast 2000 Hunden mit einem Gewicht von 23 bis 45 Kg und über 45 kg umfasst, und die Studie ist immer noch nicht abgeschlossen.

Magendrehung ist in den USA die zweithäufigste Todesursache nach Krebs. In den Jahren 1964 - 1994 wurde ein Zunahme um 1500 Prozent registriert, die Gründe hierfür sind noch unbekannt. Ausgegangen wird jedoch von Umweltursachen wie zum Beispiel veränderte Fertigfutterherstellung, veränderte Herstellung und/oder Verwendung von Impfstoffen etc. Zucht und Beliebtheit bestimmter Rassen lassen diese extreme Zunahme nicht erklären.

Einen traurigen Spitzenplatz nehmen die Deutschen Doggen ein. Über 50 Prozent von ihnen werden höchstwahrscheinlich an Magendrehung erkranken und nahezu ein Viertel der betroffenen Hunde werden die Erkrankung nicht überleben.

Bei Hunden mit hohem Risiko kann eine prophylaktische Operation die Drehung des Magens verhindern. Diese Operation hat sich bereits zu 95 Prozent bewährt bei Hunden, die nach der ersten Magendrehung operiert wurden. Nur 5 Prozent der operierten Hunde erlitten einen Rückfall. Da die Magendrehung eine genetische "Komponente" hat, sollten Hunde, die für die prophylaktische Operation in Frage kommen, kastriert sein.

Die bisherigen Ergebnisse zeigen ein erhöhtes Risiko (63 Prozent) für Hunde, die Verwandte ersten Grades haben, die bereits an Magendrehung erkrankt sind. Inzucht scheint das Risiko noch weiter zu erhöhen. Mit Hunden, die an Magendrehung erkrankt sind und/oder Verwandte ersten Grades haben, die an Magendrehung erkrankt sind, sollte nicht gezüchtet werden.

Die meisten der bekannten Vorbeugemassnahmen scheinen keinen Einfluss auf das Risiko zu haben, wobei die erhöhten Futterschüsseln das Risiko offensichtlich noch erhöhen. Das oft empfohlene Anfeuchten des Trockenfutters hat keine Auswirkungen auf das Risiko, weder positiv noch negativ. Die Anzahl der täglichen Mahlzeiten wiederum scheint einen Einfluss zu haben. Weniger Mahlzeiten sollen das Risiko zu erhöhen.

Auch das Verhalten kann einen Einfluss auf das Risiko ausüben. Ängstliche und aggressive Hunde scheinen mit höherem Risiko behaftet als ausgeglichene Hunde.

Ausserdem konnte belegt werden, dass sich fast 60 Prozent der Fälle nachts ereignen.

Die Todesrate für Magendrehung liegt immer noch sehr hoch: bei fast einem Viertel innerhalb der ersten sieben Tage. Wobei auch festgestellt wurde, dass etwa die Hälfte der Hunde stirbt, ehe eine Behandlung möglich ist. Je schlechter das Allgemeinbefinden bei Erreichen des Tierarztes, desto geringer die Überlebenschance.

Mit einer Operation sinkt das Risiko einer erneuten Magendrehung auf 4,3 Prozent, während nicht operierte Hunde zu 65,6 Prozent eine weitere Magendrehung erleiden. Die Todesrate bei erneuten Magendrehungen liegt bei über 80 Prozent.

Das Alter spielt eine bedeutende Rolle. Das höchste Risiko haben bei den Hunden jene, die zwischen 22 und 45 kg wiegen, und die Hunde, die älter als 5 Jahre sind. Bei den Riesen über 45 kg sind es gar jene, die älter als 3 Jahre sind.

Tiefe und schmale Brust im Vergleich zu anderen Hunden der gleichen Rasse ist ein weiterer Risikofaktor wie auch die Schnellfresserei.

Die neuesten Ergebnisse zeigen ein 2,7-fach höheres Risiko für Hunde, die Trockenfutter bekommen, das "Fett" in den ersten meisten vier Zutaten anzeigt.

Ein 4,2-faches Risiko besteht, wenn das Futter Zitronensäure (Ascorbin) enthält und zudem vor dem Füttern angefeuchtet wird.

Trockenfutter die Fleischmehl mit Knochen in den ersten vier Zutaten auflisten, reduzierten das Risiko um 53 Prozent.

30 Prozent der untersuchten Fälle konnten auf den höheren Fettgehalt (innerhalb der ersten vier Zutaten) zurückgeführt werden.

Fast ein Drittel konnten auf Futter mit Zitronensäure (innerhalb der ersten vier Zutaten), das vor dem Füttern angefeuchtet wurde, zurückgeführt werden.

Detaillierte Ergebnisse können derzeit nicht veröffentlicht werden, da die gesamte Studie noch vor der Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift steht. Dass die hier aufgeführten Ergebnisse publiziert wurden - trotz des Risikos, dass die entsprechenden Fachzeitschriften deshalb eine Veröffentlichung ablehnen könnten -, sollte jeder Hundehalter dankend zur Kenntnis nehmen. Denn das Forscherteam wertet das Leben eines Hundes, der durch diese Daten gerettet werden kann, höher als die Exklusiv-Veröffentlichung in einer renommierten Fachzeitschrift.

Magendrehung ist eine lebensbedrohende Erkrankung, die eine sofortige Behandlung erfordert. Nur eine Röntgenaufnahme kann klären, ob es sich um eine harmlose Verstimmung oder lebensbedrohende Erkrankung handelt. Auch wenn der Magen nur aufgebläht, aber nicht verdreht ist, sollte sofort operiert werden. Nur so kann einer Verdrehung wirksam begegnet werden.

Bei Verdacht auf Magendrehung sollte jeder Halter auf einer sofortigen Röntgenaufnahme bestehen. Leider kommen Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen immer wieder vor, mit fast immer tödlichem Ausgang.

Weitere Informationen:
www.hundezeitung.de/top/top-31.html ("Horror Magendrehung")

7

Montag, 8. Oktober 2007, 13:53

Kenne das leider

Ich hatte mal eine Hündin, ein Pastore Mallorquin. Sie hatte mit 5 Jahren eine Magendrehung.
Wir haben damals frisch gefüttert (gebarft), zweimal am Tag und stets und ständig darauf geachtet, das eine Stunde nach dem Fressen weder gespielt noch gelaufen oder gar Auto gefahren wurde.

Alles was wir machen konnten um eine Magendrehung zu verhindern haben wir nach unserem damaligen Wissen getan und unsere Hündin hat es doch erwischt und letztendlich, nach erfolgreicher OP, sogar zu ihrem viel zu frühen Tod geführt.

8

Montag, 8. Oktober 2007, 20:31

Hatte einmal einen Thread mit dem Titel "Magendrehung auch bei Mittelschnauzern??" drin. Ich schau mal ob ich ihn find und evtl verlinken kann?? Ist bei der Größe laut Antworten wohl unüblich, aber durchaus möglich...

Liebe Grüße, Karin

Edit: Hab ihn gefunden, hieß so, aber zum verlinken reicht´s nicht... -:- -:- -:-

iris judith

unregistriert

9

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 21:03

danke

fur die Tipps und Eure Mühe! -:-
Es sieht so aus,als ob sie es geschafft hat (**)

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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10

Freitag, 14. Dezember 2007, 11:46

Neue Info

Hallo zusammen,

in der HundeWelt habe ich gerade neue Infos von Prof. Zentek zum Thema gefunden. Ich schreibe es zusammengefasst mal hier rein.

Über 11 Monate wurde bei Hundebesitzern eine Internet-Befragung durchgeführt. Insgesamt wurden 882 Fragebögen ausgewertet, bei denen die Betroffenen von einer Magendrehung ihres Hundes berichteten.

Zusammenfassung zum Risiko Magendrehung:
- Eine vererbte Veranlagung ist nicht erkennbar.
- Temperament, Ernährungszustand oder Haltung des Hundes (Haus, Zwinger) spielen, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle.
- Fressgeschwindigkeit und Standort des Futternapfes sind relativ unwichtig.
- Große Hunde erkranken häufiger, Rüden und Hündinnen etwa gleich häufig.
- Ältere Hunde sind bevorzugt betroffen, am häufigsten Hunde von etwa acht Jahren.
- Seltene Futtergaben und fast ausschließlich konventionelles Trockenfutter erhöhen das Risiko.
- Die Erkrankung tritt überwiegend im Ruhezustand auf.
- Das Risiko ist am späten Abend am größten.
Grüße von
Rita



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Andreas Neumann

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