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Jackos Frauchen

unregistriert

1

Sonntag, 7. Oktober 2007, 00:15

Wie viel und wie schnell laufen eure Hunde ?

Hallo an alle,

ich weiß, dass es vor einiger Zeit schon mal einen Threat gab, wo es um die "Gassi - Zeiten" ging...

Mein aktuelles Problem ist bein bisschen anders: Wir (beide Rollstuhlfahrer) haben vor ca. 2 Wochen endlich unseren lang ersehnten elektrischen Rollstuhl bekommen, das Teil ist glücklicherweise auch ziemlich schnell (max. 11 km/h). Nun haben wir gedacht, dass wir unserem Jacko (MSs, 2 Jahre alt), damit einen Gefallen tun, aber... er will nicht... :?:

Erstens weigert er sich überhaupt, schneller als 8 km/h zu laufen, ansonsten muss man ihn an der Leine hinter sich herziehen (was wir nicht wollen), es sei denn, er merkt, dass es nach Hause geht, dann sind auch 11 km/h absolut kein Problem... ;)

Außerdem bin ich mir nicht sicher, welche Strecke für einen MS täglich ok ist, momentan läuft Jacko so etwa 5 -6 km pro Tag, was er früher natürlich nicht hatte. Dazu kommt noch, dass er automatisch wesentlich mehr "Erlebnisse" jeder Art hat, was dazu führt, dass er seine "Freizeit" zu Hause nur noch schlafend verbringt..., deshalb meine Frage, ist es vielleicht zu viel, oder gewöhnt er sich daran ???

Viele Grüße,

Sabine


Traudel

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2

Sonntag, 7. Oktober 2007, 08:34

Ich glaube nicht, dass es für einen 2jährigen zu viel ist. Er wird sich daran gewöhnen. :)
Wenn er jetzt mehr schläft, ist das nur ein Zeichen, dass er zufrieden ist und wenn
er erst mal" eingelaufen" ist wird er wieder der Alte. 5km am Tag sind in meinen
Augen OK.
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Madze

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3

Sonntag, 7. Oktober 2007, 09:29

Hallo Sabine,

wir fahren mit Mylo, ist zwar kein MS sondern ein DP, ca. 5 x die Woche mit dem Fahrrad Strecken von 5-7 km. Er darf das Tempo selbst bestimmen, da er an der Leine läuft. Mylo läuft in der Regel ca. 8-12 Stundenkilometer, je nach Temperatur.

Vielleicht muß euer Jacko sich einfach erstmal daran gewöhnen, daß er jetzt schneller laufen darf und deshalb ist er jetzt auch vermehrt müde.

Signatur von »Madze« Liebe Grüße
Madlon mit den Katzen Bonnie & Cleo an der Seite und Nesto, Rieke, Gina, Mylo und Bonny für immer im Herzen


Die Intelligenz eines Hundes zeigt sich oft in der Fähigkeit, Wege zu finden, wie er einem Befehl nicht gehorchen muss.

Marlies

unregistriert

4

Sonntag, 7. Oktober 2007, 10:48

Hallo, Sabine,

ich denke auch, dass Euer Jacko erst einmal an die neue Situation gewöhnen muss. Es ist ihm eben alles neu: die elektrischen Rollstühle, das gegen früher viel höhere Tempo, die längeren Strecken usw.

Dass er zu Hause mehr schläft, zeigt eigentlich nur, dass er ausgelastet und zufrieden ist.

Ich hatte zwar noch nie MS, aber dafür ZP und DP. Meine ZP-Hündin lief ohne Probleme Ganztagesritte mit. Natürlich wird da hauptsächlich Schritt geritten, aber eben 5 bis 6 km/Std.
Und das dann während 5 bis 7 Stunden lang. Sie war dann am Abend zwar müde, aber hatte am nächsten Tag keinerlei Schwierigkeiten, wieder eine Tagesetappe mitzulaufen.

Und meine DP sind auch praktisch unermüdlich. Estelle braucht täglich mindestens eine "Renn-strecke" über eine große Ackerfläche. Sie rennt dann in vollem Tempo in großen Kreisen auf dem Acker herum, die ganze Länge des Ackers rauf und runter, anschließend buschiert sie noch ein bisschen - das kann mindestens 30 Min. bis 1 Std. dauern. Und danach ist sie noch lange nicht müde. Leon ist zwar nicht so verrückt auf Renntempo, aber auch flott und unermüdlich unterwegs. Und wenn etwas eilig ist, dann kann er auch sehr schnell rennen.

Da MS von der Größe und auch der Beinlänge mit DP vergleichbar ist, dürfte auch die Belastbarkeit ähnlich sein. Allerdings braucht Jacko wahrscheinlich noch ein bisschen Training.
Aber das wird er schon selbst machen. Gib ihm Zeit.

Liebe Grüße
natürlich auch an Jacko

Marlies


kathleen

unregistriert

5

Sonntag, 7. Oktober 2007, 12:26

Hallo,

meiner Meinung nach sind 5-6 km keinesfalls zuviel für einen 2 jährigen Hund.

Unsere Hunde laufen diese Strecke bei einer Gassirunde und es sind täglich ja mehrere Runden mit den Hunden zu gehen. Natürlich nicht alle in der Kilometeranzahl. Aber ich denke es sind sicher unter der Woche 8 km am Tag und am Wochenende mehr.

Hundeplatz kommt auch noch hinzu für die Auslastung des Kopfes.

Grüße

Hanifeh

unregistriert

6

Sonntag, 7. Oktober 2007, 12:43

Hmmmmmm,
ich finde es gar nicht so erstrebenswert, den Hund (egal welchen) zum Bewegungsjunkie hochzutrainieren. Wie beim menschlichen Jogger auch führt das Laufen zu erhöhtem Adrenalinausstoß und macht süchtig.
Meine Hunde laufen bei der großen Runde etwa eine Stunde - mir egal, wieviel Kilometer das sind und wie schnell sie da rennen (die Windhündin ist schneller als die Z-Pinscherwelpen, na sowas ;) ). Ansonsten beschäftige ich sie mit Suchspielen (bei sehr schlechtem Wetter auch drinnen), Bindungsspielen und Bewegungsspielen. Die "kurze Runde" (einmal um die Feldscheune, ca. 25 Minuten) morgens und abends dient eigentlich nur zum Zeitunglesen. Ich würde keinen Hund, der nicht so weit/so schnell laufen will, dazu animieren, nur weil es MIR richtig erscheint. Platt im Körbchen nach dem Gassi ist sicher sehr praktisch, aber vielleicht nicht ganz der Natur eines Hundes entsprechend.
Li Gr S

Guddi

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7

Sonntag, 7. Oktober 2007, 12:48

Hallo Sabine,

ist es möglich, daß Jacko schon in der Vergangenheit nicht so gerne weit spazieren ging und auf dem Nachhauseweg schneller wurde. Vielleicht fällt es jetzt erst besonders auf, da Du ein schnelleres Gefährt besitzt.

Ich kann nur berichten, daß unser Benni (ZSss 4,5 Jahre) immer höchstfreudig und begeistert mitläuft, wenn ich mit meinem E-Mobil (Höchstgeschw., 15 km) fahre und wenn er keine Lust mehr hat, hockt er sich vor meine Füße und genießt die vorbeifliegende Landschaft. Ich fahre natürlich nicht stundenlang ununterbrochen
die maximale Geschwindigkeit, aber 6 kmh sind es immer und im Wechsel wird das Tempo über eine Dauer von 2 Stunden auch für unseren herzkranken (Aortenstenose) Hund nicht zu viel.

Vielleicht gewöhnt sich Jacko daran, es wäre schade, wenn er nicht mitziehen würde, jetzt wo Du ein erhebliches Stück schneller geworden bist (ist das nicht schöööön, ich genieße es).

Versuchs mal mit Leckerli - ich wünsche viel Spaß und Erfolg!

Zuhause wird natürlich viel gepennt....... ;) .
Signatur von »Guddi« LG Guddi
Benni für immer im Herzen

in lieber erinnerung an meinen benni..............
http://bennisgeschichten.npage.de

Marlies

unregistriert

8

Sonntag, 7. Oktober 2007, 13:08

Hallo, Sabine,

ganz ehrlich, ich finde Deinen Kommentar ziemlich daneben. Es geht hier ja nicht um Langstrecken, sondern bei um die 6 km um eine Spazierstrecke von knapp 1 1/2 Std.
Und das ist für einen gesunden, 2jährigen Hund von der Größe eines MS wirklich nicht zu viel.
Zudem ist die menschliche Laufgeschwindigkeit für einen Hund eher zu langsam. Nur-an-der-Leine-Hunde sind deshalb unterfordert.

Und alle Hunde, die von ihren Besitzern nie von der Leine gelassen wurden (ich kannte deren viele), endeten mit einem Herzfehler. Ich kann zwar nicht beweisen, dass die fehlende Auslastung damit zusammenhängt, finde es aber schon auffällig.

Übrigens: Ein Wolf legt laut Forschung täglich mindesten 20 km zurück! Zwar muss ein Hund nicht ganz so viel laufen. Hier sind natürlich auch die Rasse (Körperform, Beinlänge etc.) sowie die Konstitution (zu dick, trainiert, untrainiert) zu berücksichtigen, aber auch meine Hunde - auch früher die Dackel - sind häufig lange Wanderungen bzw. Ritte mitgelaufen. Es hat keinem geschadet und alle bis auf Minette, die vergiftet wurde, wurden sie sehr alt (15 bzw, 16 Jahre).

Viele Grüße

Marlies

Romulus

unregistriert

9

Sonntag, 7. Oktober 2007, 15:17

eine Frage des Trainings

Hallo Sabine,

ich denke schon, dass es für Jacko eine neue und damit ungewöhnte Situation ist, dass ihr euch jetzt so schnell bewegen könnt. Der Hund war es anders gewöhnt und muss jetzt umlernen und das geht nicht von heute auf morgen.

Das Tempo kann er in dem Alter auf jeden Fall laufen, die Frage ist jedoch wie lange und warum soll er das machen. Nur nebenher traben ist für den Hund äußerst langweilig. Zur Überbrückung einer langweiligen Strecke bis zum Feld oder bis zur Hundewiese oder auchfür den direkten Heimweg o.k., aber dann sollte der Hund auch zwischendurch in Ruhe schnuppern (Zeitung lesen) dürfen. Abwechslung ist bei einem Spaziergang viel interessanter. Dann kann der Hund auch locker 20 km laufen. Wenn wir eine größere Wanderung machen kommen wir auf eine solche Strecke und mit kleineren Pausen kein Thema.

Barbara

krivtsov

unregistriert

10

Sonntag, 7. Oktober 2007, 16:11

Hallo Sabine,

das Tempo dürfte für den Hund kein Problem sein. Versuch mal den Hund auf dem Rollstuhl
mitzunehmen. Nach einiger Zeit kannst Du ihn dann laufen lassen. Du wirst feststellen,
das er ganz froh ist, wenn er selbst laufen darf. Mit der Zeit wird er immer schneller.

Mein Zwergschnauzer läuft so etwa 15km die Stunde wenn ich mit ihr Rad fahre. Sie läuft
voraus und bestimmt so das Tempo. Wenn sie besonders gut drauf ist kann es kurzfristig
auch schon mal 22 km/h sein. Bergauf ist sie immer besonders schnell, setzt sich dann
oben hin und wartet bis ich endlich oben bin. Wenn sie nicht mehr laufen möchte macht
sie Platz, damit ich sie in den Korb setzen kann. In der Regel kommt das aber selten vor.
Ich lasse sie nicht länger als 25 min laufen, sie fährt dann mit dem Fahrrad und darf
auf der Rückfahrt noch einmal laufen.

viele Grüße

krivtsov

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