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1

Montag, 1. Oktober 2007, 20:38

Hundewanderung sinnvoll?

Hallo!
Wir sind gestern mit 8 Hunden und 7 Menschen gelaufen. Es war für Bilbo das 1. mal mit so vielen Hunden. Alle Hunde liefen frei, Bilbo an der Schleppleine, die ich dann aber hab schleifen lassen, weil sonst wohl das totale Chaos entstanden wäre ;) Nun hatte der Zwockel aber nix besseres zu tun, wie einer 18mon. alten Pudelhündin zu folgen. Laut frauchen kann sie im Mom. nicht läufig werden. Die beiden rasten den Weg auf und ab, immer hinter einander her. Das ansich ist ja nicht schlimm, aber Bilbo hat sich nicht drum gekümmert, wo sein Rudel gerade ist. Selbst, als herrchen, Fritz und ich ein ganzes Stück zurück geblieben sind, hat er es nicht gemerkt. Meine üblichen MOs haben auch nix gebracht. Als wir zu einem See kamen, sind wir mit Bilbo anders drum herum gelaufen, als die anderen und da hat wieder total gut auf uns reagiert.
Jetzt bin ich etwas verunsichert: soll ich solche Wanderungen erst mal knicken, oder nun gerade in der Gruppe üben :?: Bilbo wird jetzt 1/2 Jahr.
Ich laufe jede Woche 1x mit einer Nachbarin und deren 2 Hündinnen - da ist Bilbo total auf mich fixiert.....
LG
Barbara

Leutermänner

unregistriert

2

Montag, 1. Oktober 2007, 20:43

Es kann jetzt sein das er in die pupertäre Phase so wie ich es nenne kommt. Da haben sie schon mal Schwierigkeiten mit dem hören. Aber das wird sich wieder legen. Auch wird er jetzt irgendwann geschlechtsreif werden. Vielleicht hat die Hundedame für ihn doch gut gerochen.
Warte es erst mal ab. Ich denke es wird wohl die Zeiten kommen wo du ihn für eine zeitlang nicht mehr von der Leine machen kannst. Aber trotz allem ist es gut das Kontakt mit anderen hat.

Herr Müller

unregistriert

3

Montag, 1. Oktober 2007, 22:34

Hallo Barbara,

wichtig finde ich, dass es sich bei euren Teilnehmern der Hundewanderung (den Zeibeinigen) um Menschen handelt, die etwas Verständnis in Punkto Verhalten ihrer Zweibeiner aufweisen und sich während dieser Wanderungen explizit auf die Hunde konzentrieren.

Schnell sind hier schlechte Erfahrungen gemacht (von deinem Hund), die im Nachhinein prägend sein können und manchen - alltäglichen - Stress verursachen.

Ich persönlich finde es optimaler, wenn ein Hund in dem Alter von deinem regelmäßig Kontakt zu fremden HUnden hat - hier aber möglichst nur mit einem fremden Hund.
Durchaus kann man hier auch in solchen Situationen (Spielen ect.) das Abrufen besser abfordern und somit Grundsätze formen.

Gerade hier ist die Situation überschaulicher, im richtigen Moment kann man hier seine Kommandos abfordern und somit auch den Hund im Umgang mit anderen prägen.

Philiandela

unregistriert

4

Montag, 1. Oktober 2007, 23:00

Hallo! Der Kleine wird erwachsen - herzlichen Glückwunsch schon mal zur Präpubertät! Meiner ist 10 Monate und vergißt sich auch immer wieder mal für andere Hunde. Da hilft nur permanentes Ranruf-Trainieren in ALLEN (und wirklich allen!) Situationen. Das heißt auch, daß er erst wieder weg darf, wenn du es erlaubst (Auflösung des Heranrufens) und daß er überhaupt erst nach Erlaubnis zu einem anderen Hund hin darf - und eben auch mal nicht. Ich würde ihn (außer im Spiel) mal ein paar Tage nicht weiter weg lassen als 15 Meter - dann zurückkommen lassen - auch wenn der Spaziergang dann nur noch aus "Zu mir"s und "Lauf"s besteht!
Und natürlich soll er unter viele andere Hunde (auch gleichzeitig) - je weniger er trifft, desto schwerer hast du es, ihn daran vorbei zu bekommen. Das nicht hören hat nichts mit der Menge der Hunde zu tun, die DABEI ist, sondern mit dem Grad der Ablenkung außerhalb der Gruppe und den Grad der Ablenkung bestimmen der Hund und sein Entwicklungssstand. Die Nachbarin mit ihren Hündinnen gehört zum Alltag, ist also keine schwere Ablenkung, der einzelne vorbeikommende fremde Hund schon.
LG Ela

Herr Müller

unregistriert

5

Montag, 1. Oktober 2007, 23:18

Hallo Zusammen,

hier mal die Definition von: Präpubertät für den Laien:

http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_A…lung/s_599.html

Somit dürften für den Hund einige Faktoren fehlen !!! bzw. diesen in seinen naturgegebenen Möglichkeiten mehr als überfordern !!

So lapidar hier zu empfehlen an einer solchen gewachsenen Rudel (Wanderung) mit einem Junghund kompromißlos und ohne Ansprüche an die weiteren Halter teilzunehmen halte ich für falsch, auch wird hier das abrufen auf Kommando eher schwieriger gestaltet bis oftmals nicht befolgt (ebend aufgrund der Situation - GROSSE Ablenkung) und dürfte erzieherisch eher gegenteilig wirken - zumal hier zu erwarten ist, dass ein Abrufen nicht optimal erfolgen wird und kann!!

Das hier durchaus eine Situation (Rudel - Dynamik) entstehen kann, unter der ein Junghund - wie im geschilderten Fall - Junghund "bedrängt" Hündin, ist zweifelsfrei möglich, ein traumatisches Erlebniss gerade in dieser Phase durchaus zu erwarten und sollte tunlichst vermieden werden !!

Hanifeh

unregistriert

6

Montag, 1. Oktober 2007, 23:45

Lieber Herr Müller,
ein "Rudel" ist ein Familienverband bei Wildhunden/Wölfen (in dem niemand "Kommandos" gibt), keine willkürlich zusammengestellte Ansammlung zweier verschiedener Spezies. Wenn man ein einem Bereich bei Vergleichen zur Korinthenkackerei neigt, sollte man auch in anderen Fällen die korrekte Terminologie beachten.
Abgesehen davon läßt sich gerade eine solche Wanderung auch positiv nutzen (sofern man die Friedfertigkeit der übrigen Hunde und die Kooperationswilligkeit der menschlichen Teilnehmer einschätzen kann).
Gr S

Romulus

unregistriert

7

Montag, 1. Oktober 2007, 23:52

Hallo Namenskollegin,

ich würde das ganze nicht so wissenschaftlich angehen. Was mich aber stört ist der Begriff "Hundewanderung".

Wenn es sich um einen Spaziergang handelt, ist es o.k.; ein Hund von knapp 6 Monaten ist aber noch nicht in der Lage eine echte Wanderung zu verkraften, sowohl körperlich, als auch geistig und somit überfordert. Natürlich wird er durch die Reize und Anwesenheit seiner Leute und der anderen Hunde mitlaufen, aber gut ist es nicht.

Für mich gilt: pro Lebenswoche des Hundes 1 Minute am Stück spazieren gehen, also bei einem halben Jahr nur eine knappe halbe Stunde am Stück und dann erst wieder nach einer größeren Pause.

Schleppleineneinsatz halte ich außerdem beim Laufen in der Hundegruppe für eher hinderlich. Besonders wenn andere Hunde dabei sind, läuft ein junger Hunde eigentlich nicht weg, ich habe aber gelesen, dass sein Vorgänger beim Spaziergang verschwunden ist, so dass ich annehme, dass ihr es für euch so handhabt.

Liebe Grüße

Barbara aus Nordhessen


Herr Müller

unregistriert

8

Montag, 1. Oktober 2007, 23:56

Hallo meine Liebe "GR S" ?? oder Hannifeh,

sofern du ein "Rudel" statisch betrachtest magst du durchaus recht haben, hier bin ich davon ausgegangen, dass eine eher bekannte Gruppe zeitlich wiederkehrend und regelmäßig ein solches "Rudel" vor Ort bildet und auslebt.

(Apropo - der eher zutreffende Begriff - "Herde" mißfällt mir im Zusammenhang - so rein rhetorisch)

Lediglich habe ich mir erlaubt darauf hinzuweisen (im Übrigen wie du selbst), dass man hier gewisse Kriterien im Auge behalten sollte.

Das natürlich die hier ratgebenden "Fachmänner" den Blick für solch lapidare Befürchtungen nicht (mehr) haben liegt in der "erwiesenen" Qualifikation der Selbigen :-) .


Philiandela

unregistriert

9

Dienstag, 2. Oktober 2007, 00:02

Ach guten Abend Herr Müller: Also wenn du mich mit Laie meinst, dann laß mich bitte entschuldigend erklären, daß in meinem scherzhaft gemeinten ersten Satz Begriff "Präpubertär" selbstverständlich in Klammern zu setzen gewesen wäre (wo genau in dem Artikel war die Definition übrigens?) Und wenn wir uns schon auf wissenschaftlichem Niveau unterhalten, dann such doch bitte für den Laien noch etwas über "Prägung", "Trauma" und "Rudel" heraus, das nämlich hat mit der Sozialisierung junger Hunde im Alltag wirklich nichts zu tun.

Ich kann dir nur zustimmen: ich finde es auch unmöglich, "hier zu empfehlen an einer solchen gewachsenen Rudel (Wanderung) mit einem Junghund kompromißlos und ohne Ansprüche an die weiteren Halter teilzunehmen" - WER VON EUCH WAR DAS???

Mein armer Hund wuchs übrigens dergestalt auf, daß er je Spaziergang mit bis zu 100 fremden Hunden konfrontiert und traumatisiert wurde, für eine Anzeige wegen tierschutzrelevanter Haltung schicke ich dir gerne PN mit meiner Adresse.

Nix für ungut,
Ela :D

Hanifeh

unregistriert

10

Dienstag, 2. Oktober 2007, 00:07

Lieber Herr Müller,
auch bei regelmäßigen gemeinsamen Spaziergängen verhalten sich Hunde, die nicht einmal zusammen leben, NICHT "rudelähnlich" - dies tun auch die Hundegruppen, die willkürlich in einem Haushalt zusammengewürfelt werden nicht. Ganz abgesehen davon, daß die begleitenden Menschen sich wie Menschen verhalten. Eskalierende Gruppenaggressivität wäre in einem RUDEL z.B. kontraproduktiv, Wie immer ist es die Aufgabe der begleitenden Menschen, die ihre Hunde zu Kontakten nötigen, die in einem RUDEL nicht vorkämen, für eine verletzungsfreie/streßfreie Umsetzung ihrer Wünsche zu sorgen - oder gegebenenfalls auf solche Kontakte zu verzichten.
Gr S - Hanifeh (mit einem N!) kann nicht schreiben

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