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11

Montag, 1. Oktober 2007, 20:12

@Stefanie
du bist ja klasse....jetzt wo du's sagst.....mann...
die einzige Bemerkung die mir jetzt echt Angst macht ist deine....jetzt trau ich mich nicht mehr zu Bett gehen....wenn Balko demnächst mit so komisch leuchtenden Augen in seinem Bett sitzt und anfängt mich anzuknurren....was mach ich dann??? Und sag nicht ich soll mich an's Drehbuch halten.... :D

@eva
ja, du hast nicht ganz unrecht...dennoch kann man so überrascht sein von so einem Verhalten wenn man damit schon gerechnet hat??? Hm wie gesagt ich war ja eigentlich absolut gegenteiliger Erwartung....

LG
Sasha

spieder

unregistriert

12

Montag, 1. Oktober 2007, 21:44

Hallo Sasha

Bei dem Rüden von meinen Nachbarn war es vor der Kastration schlimm. Wir konnten nicht an deren Grundstück vorbei, ohne das er nicht knurrend am Zaun stand. Als er dann kastriert war, war es so 2-3 Monate noch schlimmer.
Einmal ist er über die Mauer von Nachbars Grundstück drüber, auf den Gehweg und uns ca 100 Meter hinterher gelaufen und auf meinen drauf. Die Nachbarn hatten das nicht mitbekommen, die saßen hinten im Garten.
Aber jetzt ein halbes Jahr später wird am Gartenzaun gebellt solange bis meiner raus kommt und es wird sich begrüßt.
Treffen sie sich im Park springen sie sich mit den Vorderpfoten an und dann wird erstmal ein Tänzchen gemacht bevor das rumgetobe losgeht. Ich hoffe das es so bleibt.

LG
Tina

13

Montag, 1. Oktober 2007, 22:08

Sasha dann hats nix mit der Kastration zu tun. den die hormon-umstellung ist nach 4 wochen noch nicht vollzogen. das dauert einige monate.
dann ist es einfach eine macke momentan von ihm oder er ist wirklich raufer. so seh ich das mal kurz und knapp. :D
Gruss
Gabi

Philiandela

unregistriert

14

Montag, 1. Oktober 2007, 23:16

Hi Sasha, mir kommt das auch komisch vor und ich würde das Verhalten mit keinem der zuvorgeschriebenen Gründe erklären (du bist ja wohl auch eher tough und erfahren und würdest diese Gründe für die Veränderung erkennen) und würde wie Eva eher auf noch was ganz anders tippen. Mal zur Vollständigkeit: hatte er beide Hoden außen und wurden wirklich beide entfernt? Ich denke an Kryptorchiden mit nicht gefundenen Hoden im Bauchraum...
LG Ela

Herr Müller

unregistriert

15

Montag, 1. Oktober 2007, 23:40

Hallo Zusammen,

hier liegt nicht das Problem beim Kastrat sondern bei dem Verhalten der Hunde (Hündinnen, Rüden) gegenüber demselbigen.

Auch hier findet eine (für den Halter) nicht wahrnehmbare Kommunikation / Wahrnehmung über die feinsten Sinne der Hunde statt und führt zu solchen Resultaten bis Reaktionen (nicht Verhaltensweisen).

Darüber sollte man sich im Vorfeld bewußt sein und solch Eingriffe lediglich bei lebensbedrohenden / verkürzenden Tatsachen vornehmen lassen.

Hanifeh

unregistriert

16

Montag, 1. Oktober 2007, 23:57

Bei den Downloads stehen zwei sehr interessante/erhellende Artikel von Dr. Susanna Keil zu diesem Thema.
Dr. Gabriele Niepel schreibt folgendes über gesteigerte Aggressivität nach Kastration:

Zitat

Bei aggressivem Verhalten gegen andere Hunde, das aus Angst geboren ist, ist nicht nur keine positive Veränderung zu erwarten, weil dieses Verhalten nicht unter Einfluss von Geschlechtshormonen steht. Zu befürchten ist gar eine Verschlimmerung, da nach einer Kastration eine Reihe von Hunden auch verunsichertes Verhalten zeigt, somit die Ursache der Aggression auch noch verstärkt wird. Wer aus der Praxis weiß, dass die meisten der vorgestellten Aggressionsfälle Hunde sind, deren Aggression auf Verunsicherung und Angst zurückzuführen ist, der wird sehr vorsichtig mit dem Vorschlag einer Kastration sein.

Li Gr S

Riho

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Mitglied

17

Dienstag, 2. Oktober 2007, 15:03

Hallo Sasha,

ich denk mal um die Ecke. Wenn Hündinnen kastriert werden, sind sie danach oft unausstehlich anderen Hunden gegenüber, weil die dämpfenden Hormone wegfallen. Rüden und Hündinnen haben jeweils ja auch gegengeschlechtiliche Hormone. Wenn nun dein Rüde eine gute Portion weiblicher Hormone in sich hatte und die nun allmählich verschwinden, könnte das seine Reaktion erklären :?:
Was mich nachdenklich stimmt ist die Tatsache, dass er nur auf jüngere Artgenossen losgeht und seinesgleichen und ältere komplett in Ruhe lässt :?: Wenn er "mutig" wäre und den Macho raushängen lassen wollte, würde er das - und erst recht - bei anderen erwachsenen Hunden versuchen. Da er sich aber die Schwächeren aussucht, kann es mit seiner vermeintlichen "Dominanz" nicht weit her sein. Meiner Meinung nach ist er im Moment verunsichert und weiß nicht so recht, wo er steht.
Vier Wochen sind für eine komplette Hormonumstellung zwar zu wenig, aber Reaktionen gibt es auch in der Zeit schon. Ich denke mal, du musst ihn in der nächsten Zeit unter Kontrolle halten und schauen, wie er sich in den nächsten Wochen verhält oder auch wieder verändert.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

18

Samstag, 6. Oktober 2007, 10:03

@riho
danke für deinen Beitrag...ja das könnte alles so in die Richtung die du beschreibst laufen....ich habe inzwischen noch ein bischen weiter gedacht....und bin der Meinung, dass er obwohl er kastriert ist kein NEUTRUM ist...er ist immer noch männlich.

Ich kenne verschiedene Rüden die kastriert sind darunter befindet sich sogar einer der dominant ist und selbst von nicht kastrierten Rüden als Chef akzeptiert wird....das würde keiner wagen den zu bespringen oder seine Autorität in frage zu stellen .... obwohl gerade dieser Rüde schon mit einem Jahr kastriert wurde....auch deckt der Rüde wenn ihm eine läufige vor die Nase kommt....

Bei Balko denke ich das tatsächlich meherere Faktoren eine Rolle spielen...selbstverständlich auch die Kastration und die schreckliche Erfahrung durch den TA in der Praxis....und selbstverständlich eine leichte Reaktion denn die Hormone wurden ja die letzten vier Wochen nicht mehr oder in der gewohnten Menge nach produziert....

das mit den Artgenossen die so heftig von Balko attackiert werden ist nur dann dramatisch wenn ein echter Raufer dabei ist, der nicht nachgeben will....alle Hunde die nach der Attacke von Balko Beschwichtigungssiganle senden...sind von dem Moment an verschont....wie schon einige von euch angemerkt haben denke ich auch dass dieses Verhalten evtl. nur vorübergehend gezeigt wird....

das mit den fremden am Gartenzaun und zu Hause schreibe ich mittlerweile den schlechten Erfahrungen in der TA-Praxis zu obwohl ich finde es ist weit her geholt....die TA und Helferin waren schießlich fremd für den Hund und er hat nach dem Aufwachen eine traumatische Erfahrung gemacht und ich war auch nicht da...na ja vielleicht... :?:

Egal...ich würde mich trotzdem freuen einige weitere unabhähnige Berichte zu lesen von Menschen die auch mit Kastraten zusammen leben und wie sich das Zusammenleben nach der Kastration gestaltet hat....das ist bestimmt sehr hilfreich auch für alle die das mal entscheiden müssen oder die zuminsdest darüber nachdenken diesen Schritt zu gehen.

Ich würd ganz gerne hier an der Stelle zu einem späteren Zeitpunkt wieder mal berichten....

LG
Sasha

19

Dienstag, 9. Oktober 2007, 21:42

was, bitte, ist denn eine chemische kastration?
Und: wie reagiert eine hündin auf kastration?
sollte man sie kastrieren?
oder eher nicht?
wenn ja, wann?
wenn nein: wie verhindert man, dass sie gedeckt wird, falls zufälligerweise ein verliebter rüde vorbeikommt?

bin gespannt auf die antworten!

Hanifeh

unregistriert

20

Dienstag, 9. Oktober 2007, 22:18

Eine chemische Kastration ist eine Hormonspritze, welche die gleiche Ruhigstellung/Überdeckung der eigenen Hormone zur Folge hat wie eine operative Kastration. Gerade bei Hündinnen nicht ganz ohne Risiko, oft gefolgt von einer Gebärmuttervereiterung - besser nicht also!

Wie eine Hündin auf Kastration reagiert, kann man vorher nicht sagen (und hinterher ist es eventuell zu spät, wenn unerwünschte Folgen auftreten!). Die Bielefelder Studie hat die Folgen von Kastration bei Rüden und Hündinnen untersucht und in Prozentzahlen angegeben:

Zitat

Gesundheitliche Veränderungen durch eine Kastration bei Hündinnen:

Fellveränderungen: 49 %

Gewichtszunahme: 44 %

vermehrter Hunger: 40 %

Harntröpfeln: 28 %
Veränderungen in der Skelettentwicklung: 4%


Zitat

Verhaltensänderungen durch eine Kastration bei Hündinnen:

größere Ausgeglichenheit: 51 %

aktiveres Verhalten: 22 %

lethargisches Verhalten: 15 %

geringere Aggressivität gegen andere Hündinnen: 12 %

erhöhte Aggressivität gegen andere Hündinnen: 9 %

erhöhte Aggressivität gegen andere Hunde allgemein: 11 %


Ob man sie kastrieren sollte oder eher nicht, ist eine Gewissensfrage - in meinen Augen NEIN. Eine Bauchoperation ohne medizinischen Grund finde ich nicht okay, zudem ist meiner Erfahrung nach beim Kastraten "der Lack ab" - irgendwie langweilig und neutral, so will ich meine Hunde nicht. Eine gewisse weibliche Zickigkeit finde ich liebenswert und zu mir passend, deswegen habe ich mich bewußt für Hündinnen entschieden, und zu denen gehört nunmal auch der Fortpflanzungszyklus. Viele meiner aus medizinischen Gründen kastrierten Hunde haben mit den oben beschriebenen Folgen zu kämpfen - und ich mit.

Wenn man kastrieren läßt, dann auf jeden Fall erst nach körperlicher und psychischer Reife - bei einem Riesen also wohl nicht vor dem zweiten Lebensjahr.

Wenn man nicht kastrieren läßt, verhindert man ungewollte Würfe durch Beaufsichtigung und Leinengassis in der heißen Zeit - liebestolle Rüden rennen längst nicht so oft wie man meint durch die Gegend und die meisten Deckakte geschehen nicht in drei Sekunden. Es empfiehlt sich die Mitnahme einer Zweitleine, an der man den Macho befestigt (er läßt sich fangen, denn er klebt am Hinterteil der Dame!) und an weiteren Aktionen hindert.

Li Gr S



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