Hallo, Ihr Schnaupi-Fans,
da unsere Rassen ursprünglich außer zum Bewachen von Haus und Hof auch noch zum Sauberhalten derselben von Ratten, Mäusen, Mardern, Füchsen, fremden Katzen etc. gezüchtet wurden, liegt das Rattenfangen bei sehr vielen von Ihnen noch im Blut.
Meine DP-Hündin Estelle war noch kein Jahr alt, als sie ihre erste Ratte fing. Sie war also in keiner Weise trainiert für diesen "Sport". Aber die Ratte noch nicht einmal Zeit zu quieken, da war ihr Genick schon durch das typische Totschütteln gebrochen. Und Estelle ließ das nun nicht mehr zappelnde "Spielzeug" einfach fallen. Es war nun uninteressant.
Wenn ein Hund die Ratte auf diese Weise tötet und sich nicht weiter mit seiner Beute beschäftigt, besteht wenig Gefahr, dass er sich vergiftet oder eine Krankheit einfängt.
Nur einmal, als Nachbars Irish Wolfhound dazu kam, als sie gerade eine Ratte getötet hatte, wollte sie ihm ihre Beute nicht gönnen und schleppte sie deshalb ganz oben auf einen Stapel Strohballen, wo sie sie dann aber auch einfach nur liegen ließ. Da kam der Riesenhund eben nicht hin. Dafür musste ich dann später hinaufklettern und die Ratte dann mit der Mistgabel wieder runter und in den Müll befördern.
Meine ZP hatte in ihrem Leben niemals mit Ratten zu tun, fing dafür aber zahllose Mäuse in Feld und Flur, die sie auch nur tötete und dann liegen ließ. Aber einmal kam im TV eine Tiersendung, wo ein Rattennest gezeigt wurde. Als die jungen Ratten pfiffen, ist der Hund fast in das Fernsehgerät gesprungen.
Soviel zum Rattenfangen von Schnauzern und Pinschern, die ja eng verwandte Rassen sind.
Liebe Grüße
Marlies