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Marlies

unregistriert

11

Sonntag, 23. September 2007, 13:50

Hundepfeife

Hallo Eva,

ich besitze zwar eine solche Hundepfeife noch aus den Dackelzeiten. Da sie aber sehr klein ist, verschwindet sie im allgemeinen häuslichen Chaos immer wieder, so dass ich sie praktisch nie einsetze, da ich zu faul bin zum Suchen.

Was ich allerdings im Zusammenhang herausgefunden habe:
Als ich Leon bekam, erklärte man mir, dass ich mit ihm - einem schon 9 1/2 Jahre alten Hund! -noch trainieren müsse, denn er höre einfach nicht auf Frauen. Ich wunderte mich, denn auf mein Rufen hörte er relativ gut. Nun habe ich herausgefunden, dass die Schwedinnen die Angewohnheit haben, ihre Hunde in den höchsten, schrillsten Tönen anzusprechen. Und auf diese Tonlage reagiert Leon absolut nicht. Da ich eine relativ tiefe Stimme habe und notfalls - infolge lebenslangen Trainings mit Hunden - recht laut rufen kann, ohne schrill zu werden, hatte ich mit ihm keine Schwierigkeiten. Soviel zur Tonlage.

Ich habe aber meine Hunde auf Pfeifen (ohne Pfeife) trainiert, da ich im Erkältungsfall immer eine Laryngitis fange und wochenlang keine Stimme habe - und ruf' mal, wenn das der Fall ist! Da kannst Du auch gleich mit dem Kopf gegen einen Baum rennen, das hat dann etwa den gleichen Effekt.

Sorra, das ist jetzt zwar auch am Thread vorbei, aber es kam mir so in den Sinn, als ich Deine Frage las.

Liebe Grüße

Marlies

12

Sonntag, 23. September 2007, 14:07

Also, ob´s gesundheitsschädlich ist oder nicht, da hab ich keine Ahnung (und schreib trotzdem..)

Ich hab wohl eine, verwende aber die "mir angewachsene", denn die kann ich nicht vergessen.

Daß man manche Pfeiferl so verwenden kann, daß sie den Hunde "Schmerzen" verursachen, hab ich zwar noch nicht gehört, find´s aber ansich nicht unpraktisch...

Von Jagdhunden hab ich schon von Pfeiferln in unterschiedlichen "Triller"varianten gehört, und bei den unterschiedlichen Signalen soll der Hund unterschiedliche Dinge machen.

Liebe Grüße, Karin

Chiyo

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13

Sonntag, 23. September 2007, 14:42

Hallo Eva,

Irgendwie bist Du immer noch genauso schlau wie am Anfang:
Was Du brauchst, ist eine wissenschaftliche Untersuchung, die belegt oder widerlegt, daß Hunde durch die handelsüblichen Hundepfeifen Schmerzen empfinden. Vorerst hast Du nur Vermutungen und Behauptungen, keine Beweise.

Ich habe Hund und Kater auf die Hundepfeife konditioniert. Sie waren nur an den Leckerli interssiert. Wenn sie Schmerzen gehabt hätten, hätten sie sich mit Sicherheit anders verhalten: Auf die Idee, daß ihnen die Pfeife unangenehm sein könnte, bin ich überhaupt nicht gekommen - sie machten nicht im Geringsten diesen Eindruck.

Daß ich die Pfeife nicht mehr verwende, hat praktische Gründe: Das Gewinde lockerte sich ständig, 2 mal habe ich das Unterteil der Pfeife verloren und habe eine neue gekauft, danach bin ich auf eine Holzpfeife umgestiegen. Die suche ich zwar auch ständig und ich vergesse häufig, sie beim Spaziergang mitzunehmen, aber sie geht wenigstens nicht kaputt. :-)

Keine Sorge, ich wiederhole meinen Rat kein weiteres Mal, auch wenn ich der Meinung bin, daß es das Einzige ist, was Du machen kannst, falls hier niemand den Link auf eine entsprechende wissenschaftliche Veröffentlichung liefern kann.

mercedes122

unregistriert

14

Sonntag, 23. September 2007, 17:30

Hallo Eva, ich benutze auch eine hölzerne Hundepfeife und konnte noch nie etwas negatives feststellen. Da ich Pfeife nicht pfeifen kann, ist es für mich sehr praktisch und ich vergesse sie nur selten ;)

15

Sonntag, 23. September 2007, 17:38

Hallo Eva,

wenn es sich um die Hornpfeife handelt, so ist es ja möglich den Ton durchaus zu variieren.
D.h. wenn sich Hund in der Nähe befindet, dann flöt ich eben nicht volle Puste rein, sondern stoß mal kurz nen leisen Pfiff aus.
Auf eine Entfernung von hundert Metern muß ich aber schon voll ins Horn tröten, um eine Unterbrechung den Tuns zu errreichen, bzw den gewünschten Gehorsam abzurufen.
Schließlich sind da etliche andere Geräusche, die zu übertönen sind.


Ich hab da mal die Delfine und Robben vor Augen, die im Zoo bei gelungenen "Kunststücken" auch einen ganz leisen Bestätigungspfiff kriegen, und die Delfine erachte ich mal so ziemlich hörempfindlich.


Bei meinen Hunden, habe ich noch nie ein unbehagliches Betragen erkennen können.


sonrisa

unregistriert

16

Sonntag, 30. September 2007, 16:55

RE: hundepfeife

boa, das find ich aber sehr interessant, dass du mit abby zu einer hundepsychologin gehst! hast du wg einem konkreten problem dort angefangen, oder einfach weil du einzelstunden haben wolltest? wer ist es denn?

>abby's trainerin - eine diplomierte hundespsychologin - ist gegen den einsatz der hundepfeife als aufmerksamkeitssignal. die hundepfeife funktioniere auf einer tonfrequenz, die fuer das hundeohr schmerzhaft sei.

so wie meine hunde immer gekommen sind (freundig angeschossen, totale offensichtliche freude bei ertönen), kann ich völlig ausschließen, dass ihnen der ton unangenehm war. ich würde natürlich in einem engen raum nicht volle post reinpfeifen. das problem mit den pfeifen im nicht-hörbaren bereich (für den menschen) ist die lautstärke. weil du sie eben nicht gut hörst, weißt du nie, wie laut sie der hund hört. darum bin ich auf eine "laute" pfeife umgestiegen. war eine gute entscheidung. :)
ich habe das noch nie gehört, auch wenn ich schon bei vielen tw. int. bekannten trainern war; da wurden zwar vor- u nachteile der pfeife erwähnt, aber das war als nachteil nie dabei. speziell die sorge mit dem tititus etc. halte ich pers. für unbegründet. mein hund fliegt helikopter - und ist hinterher nicht irgendwie "schwerhörig". ich denke eher, dass man einen hund durch zu viel abschotten von lauten geräuschen sehr empfindlich machen kann - und dann steht er oft unter stress, der eigentlich nicht sein müsste... dauereinwirkung (selbst WENN der pfeifton vglbar mit einem knall wäre, was von der amplitude her bestimmt nicht ist) wäre für mich eher stundenlanges pfeifen ohne absetzen.

eine hundepfeife ist nicht bes. wirklsam, wenn man den hund nicht ordentlich konditioniert. die pfeife ist enorm wirksam, wenn man den hund monatelang korrekt drauf konditioniert (haben wir eh schon mal drüber gesprochen). wenn man das nicht machen möchte, hat die pfeife keinen sinn nach meiner erfahrung...

alles liebe, s.

sonrisa

unregistriert

17

Sonntag, 30. September 2007, 17:10

ich interpretiere den wiki-satz völlig anders...

Zitat

Je nach Betätigungsweise dient die Hundepfeife zur Erlangung der Aufmerksamkeit des Hundes oder zur Induktion eines unangenehmen Gefühls bzw. Schmerzes. Durch den Schmerz kann der Hund auf Unterlassung eines bestimmten unerwünschten Verhaltens trainiert werden.


@riho und eva: ich hätte es so gelesen, dass die hundepfeife entw der erlangung der aufmerksamkeit dient oder als warnsignal. je nachdem, wie man den hund konditioniert hat. hat man sie pos. belegt (z.b. leckerli), kriegt man bei ertönen aufmerksamkeit (hund: "jetzt hol ich mir meine wurst ab") oder man hat sie neg. belegt (z.b. vor der wurfkette, vor der zauberluft), dann denkt sich der hund: "hui, letzte warnung! jetzt aber schnell aufpassen, was frauchen will!" - zweiteres würd ich persönlich das nicht machen wollen, weder die neg. konditionierung auf solche hilfsmittel, noch die hilfsmittel selbst würde ich anwenden wollen. halte mehr von pos. motivation.
und der letzte satz is dann auch logisch, der hund wird duch den SCHMERZ (wurfkette etc.) konditioniert, die pfeife dient dazu nur als sekundärer verstärker. genau wie ich schon mal gelesen hab, dass man den klicker als letzte warnung einsetzen kann. der klicker selber ist aber nicht schädlich und fügt auch keine schmerzen zu.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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18

Sonntag, 30. September 2007, 17:18

Hallo Sonrisa,

man kann fast jedes Hilfsmittel in der Erziehung positiv oder negativ besetzen. Selbst einen Ball. Wenn man den dem Hund immerzu von hinten vor den Kopp knallt, bevor die Grenze des Nichtgehorchens erreicht ist und für den Hund fiese Konsequenzen folgen, ist auch der Ball kein Spieli mehr. Und klar - man kann auch den Clicker missbrauchen. MEIN Ding ist das alles nicht. Meine Mädels kommen geflitzt wie Nurmi, wenn ich pfeife - und genau so will ich es haben :)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

sonrisa

unregistriert

19

Sonntag, 30. September 2007, 17:26

@riho

eeeben! genau das mein ich... wozu den hund neg. motivieren??? ich jedenfalls lobe lieber, als dass ich schimpfe (selbstbelohnendes verhalten nat. ausgenommen) - und komme damit auf ein besseres ergebnis als durch ständiges dögeln... :) ich hab auch lieber einen freudig motivierten hund als einen ängstlichen oder zur geräuschempfindlichkeit erzogenen (durch wurfkette z.b.). :)

hab gerade nochmal pfeifenreaktion auf engem raum getestet (da isses ja wirklich laut) - kein zusammenzucken, keine beschwichtigung - einfach überahupt NIX, außer aufmerksamkeit (zu mir kommen musste er nicht, ich stand ja direkt davor). mein hund ist eigentlich schon einer, der mir deutlich zeigt, wenn ihm was unangenehm is... also ich verlass mich auf das urteilsvermögen meines hundes - aber bei anderen hunden ist das ev. anders, die erschrecken eventuell??? keine ahnung...

20

Sonntag, 30. September 2007, 20:41

prophylaktische entmythologisierung

(replik auf sonrisa)
  1. ich gehe nicht mit abby zu einer hundepsychologin
  2. abby bekommt keine einzelstunden in erziehung
  3. abby ist im junghundekurs der "hotdogs" - einer etwas anderen hundeschule, wo man allerdings auch auf schwierige hunde spezialisiert ist
  4. die leiterin der hundeschule - und solchermassen auch trainerin in abbys regulaerem junghundekurs ist diplomierte hundepsychologin
    [/list=1]
    ich habe gerade heute mal wieder die hundepfeife angewandt: wir waren in einer gruppe von 7 hunden und 10 menschen zu einer lobauwanderung aufgebrochen - dies ist nur eine der vielen aktivitaeten der "hotdogs". 1 semmeliger labrador, ein golden retriever, 2 wunderschoene, schlanke sharpeis, 1 bordercollie, 1 glatthaar- und 1 rauhhaarfoxterrier und abby. die hunde liefen frei, abby immer an der spitze vorn dabei. ich war im pulk der menschen ein stueck weiter hinten und hab mich immer wieder erkundigt, wo abby sei, wenn ich sie nicht sah. alle fuehlten sich in der gruppe fuer jeden einzelnen hund mitverantwortlich und meldeten die positionen. bei einer weggabelung sah ich dann abby in eine andere richtung als die von uns gewaehlte laufen. und wie sie lief! schon war sie im naechsten auwaldunterholz verschwunden. der trupp marschierte weiter, zwei warteten auf mich und ich ging abby hinterher und rief. und rief. und rief. schliesslich wurde mir etwas bang ums herz und ich holte die hundepfeife hervor und pfiff. einmal. zweimal. und dann kam die kleine auch schon angewetzt aus dem wald mit einem affenzahn drauf, srahlend mir entgegen - und haarscharf an mir vorbei zum haupttrupp. als sie dort anlangte, vor mir, wurde sie prompt brav gelobt vom ersten menschen des wanderrudels, den sie traf.

    da hab ich das thema wieder angeschnitten und neuerlich gehoert, dass die frequenz der - nicht ganz, aber fast - fuer menschenohren unhoerbaren hundepfeife dem hundeohr so weh tue wie unsereinem mancher schneidende, hohe ton - man denke an kreissaegen. aber, auch das meinten alle, im notfall koenne man zu so einem mittel greifen. das heute war ein notfall, denn wenn abby sich in der lobau verlaeuft, wird's - liebe s., du kennst die gegend ja - problematisch.

    ich sehe die anwendung der hundepfeife in einem "notfall" nicht grundsaetzlich als negative besetzung eines aufmerksamkeitssignals, denn die erfahrung von abby ist nicht, dass es etwas "setzt", wenn sie nicht kommt, sondern dass frauchen ruft und da gibt's fuer's kommen immer lob. meine - wenngleich trainierte stimme - ist allerdings der frequenz einer hundepfeife unterlegen. die nimmt sie noch wahr, in der entfernung von heute vermutlich auch nicht mehr schmerzhaft, wenn meine stimme sie nicht mehr erreicht.
    auf das normale aufmerksamkeitssignal - zungenschnalzen - wird abby zur zeit konditioniert. und sie beginnt das geraeusch langsam mit dem blick zu mir zu verknuepfen. evtl. wird spaeter mal der clicker statt der immer mitgefuehrten zunge :p zum einsatz kommen.

    zur wikipedia-definition hatte ich angemerkt, dass sie mit vorsicht zu geniessen sei. allerdings wuerde ich den artikel nicht wie du nach der methode "michel, wo ist dein linkes ohr" interpretieren.

    ich habe immer noch keine aeusserung eines veterinaers, der aufs hundegehoer spezialisiert ist. sobald ich wieder in der klinik in hollabrunn etwas brauche, werde ich genau danach auch fragen. dort gibt es naemlich einen solchen spezialisten.

    liebe gruesse aus wien :wi:

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