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Ich erlebe gerade jetzt im Urlaub wieder eine Verànderung in mir - durch Cora.
Ich bin traurig und froh zugleich. Ich weiss nicht, ist es der letzte Urlaub mit meinem alten Mädchen. Ich bin aber auch glücklich, dass sie noch bei uns ist.
Coras Zustand ändert sich langsam und unaufhaltsam zum Ende hin. Noch mit langsamen Schritten - wie lange noch? Sie hört mich nur noch, wenn ich ganz dicht an ihrem Ohr laut spreche, sie sieht nur sich bewegende Dinge - aber immer noch die Katzen. Sie weiss oft nicht, wo sie ist. Cora macht vieles nur noch über ihre Nase.
Ich werde noch geduldiger, streichle sie viel öfter. Ich liebe meinen alten Hund immer mehr.

@ Thomas

Schön (**)

@ Cora

Unsere alten Hunde sind wirklich etwas Besonderes. Ich erlebs ja gerade wieder mit Omi Angie. Mit ihren 13 1/2 Jahren ist sie zwar noch recht fit, aber die Alterszipperlein nehmen zu. Sie hört nur noch ganz wenig, verheddert sich beim Trepperaufrennen mit den Hinterläufen, bekommt ab und zu nicht mit, in welche Richtung wir gegangen sind usw.. Sehen kann sie noch gut und so verständigen wir uns über Sichtzeichen und mit der Pfeife, die sie auch noch hört. Trotz aller Mühseligkeiten im Alltag möchte ich auf ein Zusammenleben mit einem alten Hund nicht verzichten. Diese gelassene Ruhe und Altersweisheit ist so schön. Ich genieße jeden Tag mit Angie. Sicher schleicht sich ab und zu auch die Furcht ein, sie zu verlieren, aber davon darf man sich nicht zu sehr beeindrucken lassen. Man verpasst sonst vor lauter Sorge zuviel von dieser ganz besonderen Zeit mit unseren Alterchen. Ich genieße meine Omi Angie, so lange ich sie noch habe und wenn es irgendwann so weit ist, dass sie gehen will, werde ich ihr den Abschied nicht schwer machen und sie mit meinen Gedanken und meinem Herzen hinüber begleiten (**)

Grüße von
Rita

Rita,
Du sprichst mir aus der Seele. Und die anderen auch.