Hallo Melle,
ich stand mit meinem Eggert, 13 Jahre, Mittelschnauzer, auch gerade vor der Entscheidung noch eine OP aufgrund eines Tumor am der Niere zu wagen oder ihn GLEICH einschläfern zu lassen. Der Tumor wurde aufgrund von Magen-und Darmschmerzen entdeckt.
Ich habe mich sofort für eine OP entschieden, denn die Chance wollte ich uns beiden geben. Der Tierarzt meinte allerdings auch, wenn nicht mehr operabel, lässt er Eggert nicht mehr aufwachen.
Das war am 2. September, am 3. wollte ich die OP machen lassen, Termin stand fest. Ich habe den ganzen Sonntag NUR geheult, weil ich das Gefühl hatte, es wäre Eggerts letzter Tag.
Letztendlich habe ich mich abends entschieden noch einmal in einer grossen Tierklinik anzurufen und die meinten, auf einem Röntgenbild könne man das gar nicht sehen
Bin daher am nächsten Morgen in diese Tierklinik gefahren und habe das Abdomen schallen lassen (die OP habe ich morgens kurzfristig abgesagt mit einer Ausrede)
Naja, heraus kam, dass der bösartige Tumor eine harmlose Zyste ist und die Schmerzen durch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung kamen, die behandelt wurde.
Eggerts gehts wieder gut und ich danke Gott, dass ich noch eine 2. Meinung eingeholt habe, ansonsten hätte der Tierarzt versucht, diese Zyste zu entfernen und damit starke Blutungen verursacht, weil sie nahe einer Nierenvene sitzt. Ich denke, Eggert hätte die OP nicht überlebt.
Was ich damit sagen wollte, ist, dass ICH eine OP IMMER gewagt hätte, denn die Gefahr, dass der Tumor platzt, ist grosse und ich hätte jeden Tag Angst davor, dass mein Hund dann elendig mit grossen Schmerzen stirbt. Die Diagnose wird bei Euch ja hoffentlich RICHTIG abgesichert sein durch Schallen, oder?
Eggert und ich drücken die Daumen, dass alles gut geht und ihr anschliessend noch eine schöne lange gemeinsame Zeit habt!
Viele Grüsse
Susanne und Eggert und knuddel mir mal Deine Süsse
p.s. homoäpathisch einen Krebs zu besiegen, halte ich für SEHR zweifelhaft !