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Nicky P.

unregistriert

1

Montag, 3. September 2007, 11:41

Psychopath Sunny schafft mich langsam aber sicher!

Boah, ich brauch ganz ganz dringend ein paar liebe, aufmunternde Worte (und wenn noch ein paar Tipps folgen, bin ich mehr als dankbar!). Ich stehe wirklich kurz vorm Austicken!

Zig kleine Hunde, große Hunde, dicke, dünne, hübsche, häßliche ... und fast alle haben gefleht "nimm mich mit".
Aber nein, Psychopath Sunny hielt Einzug in unseren Familienclan!

So, derzeitige Situation:
Sunny sitzt tratschnass vor der Haustür und heult sich die Seele aus dem Leib.
Er will rein, will zu den anderen Rudelmitgliedern, die ja im mollig warmen Haus liegen.

ABER: DER PSYCHOPATH ERTRÄGT JA KEINE GESCHLOSSENEN TÜREN

Ich hab alles probiert:
Ich hab mit liebreizender Stimme gesäuselt.
Ich hab mich im Nachbarzimmer versteckt, damit er mich nicht sieht und reinkommt.
Ich hab Würstchen im Flur verstreut.
Ich hab voller Verzweiflung Fenris und Sarah vor die Tür gejagt, damit sie ihn im "Schlepptau reinholen".

Nichts zu wollen; der Psycho kommt nicht ins Haus!

*mit den Zähnen knirsch* Vorgestern Abend ging das Spielchen los. Abends kommen bei uns immer alle Wauzis ins Haus und es wird drinnen geschlafen. Die Haustüre (tagsüber offen) müssen wir wegen der Nachbarschaft nachts schließen, denn sonst stürmen bei jedem kleinen Geräusch die Großen raus, um Laut zu geben. Das findet die Nachbarschaft drumherum nicht so prickelnd.

So, Sunny haßt geschlossene Türen! Die erste Nacht hat er fast komplett durchgeheult. Ich bin mehrere Male aufgestanden, um ihn reinzulocken; keine Chance. Gestern Nacht das selbe Spiel ...

Was soll ich denn nur machen?
Soll ich denken "Sch... egal", bleib draußen und heul?

Der Kerl ist ja auch wie Schmierseife. Packen und ins Haus tragen, scheidet also definitiv aus.
*Tränchen wegwisch* Anfassen darf man den Prinzgemahl nämlich immer noch nicht.

2

Montag, 3. September 2007, 13:40

Hallo Nicole,
ich kann mir ein ungefähres Bild davon machen, was bei Euch abgeht.
Ich hab noch mal 'ne Frage:
Wie verhält sich Sunny tagsüber, wenn die Haustür offen ist? Kommt Sunny dann rein zu Euch?


Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Nicky P.

unregistriert

3

Montag, 3. September 2007, 13:57

Hi Cora!

Sunny ist jetzt im Haus.
Ich bin immer wieder zu ihm raus, hab einige Male Bällchen geworfen (das liebt er) und "zufälligerweise" landete der letzte Wurfball im Flur.
Direkt hinter Sunny hab ich die Haustür dann zugeschmissen ...

Die Nerven liegen echt blank (hätte ich selbst nicht gedacht, dass der Zwerg mich so schafft).
Alle Rein-Lock-Möglichkeiten greifen nur ein einzigstes Mal!!! Er merkt sich unsere Tricks direkt und ein zweites Mal funktionieren sie nicht ...

Die Hundekörbchen/-decken liegen im Flur.
Wandere ich oder Klaus von der Küche durch den Flur ins Wohnzimmer (oder auch umgekehrt) stürzt Sunny wie von Sinnen aus dem Haus raus. Am Flur führt leider kein Weg vorbei ...

Ein anderes Problem (außer Schlecht-Wetter) ist die Raubtierfütterung.
Wir hatten früher die Kleinen immer im Haus gefüttert, die Großen fanden ihre Schüsseln vor der Haustür.
Unsere Romy liebt ihren Freßnapf innig. Das heißt, es darf sich kein anderer Hund dieser Schüssel nähern.
So, seit Sunnys Einzug jeden Morgen/jeden Abend das selbe Drama. Ich stehe neben der Schüssel bzw. Romy und muss Acht geben, dass Sunny nicht in Romys Nähe gerät ...

Es ist zum Haare raufen!
Ich kann ihn nicht mit Leckerlies loben, wenn er mal ruhig im Körbchen bliebe. Er bleibt ja erst gar nicht darin!!!! Ich komme erst gar nicht in seine Nähe, um ihn loben zu können. Er stürzt - sobald sich etwas Richtung Flur bewegt - direkt zur Haustüre raus.

Nicky P.

unregistriert

4

Montag, 3. September 2007, 14:08

Ich hab - glaube ich - an Deiner Frage vorbei geschrieben.

Am Anfang lief er mir auf Schritt und Tritt nach. Nun folgt er aber nur noch Sarah oder Fenris, behält dabei aber die Türen und uns Menschen stets im Blick!
Mit uns kann er nichts anfangen. Wir sind nur die Futtergeber und dürfen - wenn er denn will - Bällchen für ihn schmeißen. *theatralisch aufschluchz*: Mit soviel Ignoranz/Verachtung hat mich noch nie ein Vierbeiner gestraft ...


5

Montag, 3. September 2007, 16:06

hallo nicole, wer weiss, was der arme kerl durchgemacht hat. für dich ist es bestimmt im augenblick nicht leicht, aber für ihn muss es ganz schlimm sein. gib ihm zeit. er kann sich an den anderen hunden orientieren und wird mit der zeit merken, dass du ihm nichts böses willst. halt nur durch, er wird es dir danken. wie wärs denn mit ner hundeklappe, damit er selbst entscheiden kann, wann er raus will? und die grossen müssten dann in einem anderen raum nächtigen, damit sie nicht die nachbarschaft vergraulen. ;O)) lg nicole

Romulus

unregistriert

6

Montag, 3. September 2007, 16:31

Es ist schwierig, auf Entfernung wirklich richtige Ratschläge zu geben.

Ich habe bisher nur Tiere aus dem Tierheim gehabt und auch so meine Erfahrungen. Wichtig finde ich, dass das Tier keinen Mitleidsbonus bekommt. Egal, was es mitgemacht hat, bei uns im Haus gibt es feste Regeln und zwar vom ersten Tag an.

Da er mit Menschen nichs anfangen kann, fehlte ihm dieser Kontakt offensichtlich in der Prägephase. Du darfst jetzt aber nicht denken, dass deine anderen Hunde Sunny erziehen. Das klappt nicht. Und auch sein Alter (1 Jahr) ist kein einfaches. So fast erwachsen, probiert er halt alles aus.

Ich würde ihm erst einmal ein Brustgeschirr anziehen und ihn mit einer kurzen Schlappleine rumlaufen lassen, damit du jederzeit auf ihn einwirken kannst. Brustgeschirr ist nicht so schlimm wie das einwirken am Hals und mit der Schleppleine bekommst du ihn auch. Füttern nur getrennt von den anderen und aus der Hand, damit er dich kennen lernt. Und Hundekörbchen im Flur, wo jeder durch muss, sind meiner Meinung nach dort fehl am Platz. Das ist eine strathegisch wichtige Position, die ein Hund auch ausnutzen kann. Der Korb sollte eingentlich so in einem Raum stehen, dass der Hund zwar den Überblick hat und z.B. nicht von hinten "angegriffen" werden kann, aber auch etwas abseits der Laufwege, damit er auch seine Ruhe hat, wenn er das will.

Gruß

Barbara

Nicky P.

unregistriert

7

Montag, 3. September 2007, 18:18

RE:

Hallo Nicole,
oooh, das beten Klaus und ich derzeit ständig rauf und runter! Dass er nach einem Jahr, in dem er kaum Menschenkontakt hatte, nicht innerhalb 14 Tage alle Scheu ablegt oder dass wir Geduld, Geduld und nochmals Geduld haben müssen.
Es ist aber sooooo frustrierend. Ich dachte, er guckt sich bei den anderen drei vieles ab. Die werden doch auch ständig geknuddelt bzw. fordern uns auf, sie zu liebkosen oder suchen stets unsere Nähe. Er müsste doch an ihrem Verhalten erkennen, dass von uns keine Gefahr ausgeht, oder denke ich jetzt zu "menschlich"?

Jeden anderen Hund hätte ich schon in der Hundeschule angemeldet. Sunny aber lässt sich ja nicht anfassen/einfangen. Wie soll ich ihn - ohne dass er völlig unter Streß gerät - zur Schule bringen????



Hallo Barbara!
Vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort!!! Im Grunde sprichst Du mir aus dem Herzen. Ich hab auch schon überlegt, ihn einzufangen, das Brustgeschirr anzulegen und dann mit Schleppleine durch die Wohnung düsen zu lassen.
Auch das mit dem Füttern nur durch die Hand, hab ich mir schon einige Male gedanklich vorgestellt ...

ABER: Setze ich Sunny damit nicht vollends unter Druck? Er käme 1000%ig nur zu uns, wenn der Hunger ihn völlig übermannt. Selbst die Wurststückchen nimmt er nur sehr selten aus der Hand (was schon ein Erfolg ist!), wie soll da das Trockenfutter für ihn verlockend sein?

Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll ;( Was gebe ich nur für ein erstes Schwanzwedeln, das mir (und nicht dem Ball oder den anderen Hunden) gilt ....

Die Hundekörbe können wir leider nicht umquartieren. In der ersten Etage unseres kleinen Hexenhäuschen gibt es nur den Flur, die Küche und halt das Wohnzimmer.

Riho

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8

Montag, 3. September 2007, 19:24

Hallo Nicole,

wie Barbara schon sagt ist es, ohne euch gemeinsam zu sehen sehr schwer, einen Rat zu geben.
Für meinen Geschmack hat der Sunny zuviel Bewegungs- und entscheidungsfreiheit. Er sollte erst einmal lernen, dass es "Draußen" nur mit euch zusammen gibt und nicht nach seiner freien Entscheidung. Du schreibst, dass ihr nicht an ihn ran kommt. Wie habt ihr ihn denn aus dem TH geholt? Das Geschirr mit Hausleine halte ich auch für eine gute Sache. Damit bekommst du ihn zumindest etwas unter Kontrolle. Sunny braucht meiner Meinung nach klare Strukturen und einen geregelten Tagesablauf. Auf keinen Fall solltet ihr euch anbiedern. Mehr kann ich nur auf deine Aussage hin nicht raten. Es wäre sehr wichtig, wenn ein guter Trainer euch mit dem Hund zusammen im Alltag sieht, denn die eigenen Beschreibungen sind notgedrungen immer sehr subjektiv.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Romulus

unregistriert

9

Montag, 3. September 2007, 19:24

Hallo Nicky,

so schwer es dir fällt, wenn du Trockenfutter fütterst, gibt es für Sunny erst einmal nur eine Sorte Futter und die eben nur von dir. Dieses Futter gibt es bei Hunger, zur Belohnung, wenn du versuchst mit ihm etwas zu üben, aber erst einmal nichts anderes. Du sollst ihn beim Füttern auch nicht bedrängen oder versuchen zu streicheln oder sogar zu umarmen, sondern nur ruhig füttern und das allein, damit er nicht abgelenkt ist und auch von den anderen Hunden nicht bedrängt wird.

Und das Brustgeschirr empfinden die Hunde wirklich als angenehmer als ein Halsband. Es hat zudem auch den Vorteil, dass er dir beim Spaziergang nicht ausbüchsen kann.

Ob Sunny das mental verkraftet kann ich dir von hier nicht beantworten, weil ich nicht weiss, wie sensibel er wirklich ist. Ich habe deine Website geschaut und die Bilder dort übermitteln einen eher gelassenen Eindruck. Es ist natürlich erst einmal ein gewisser Druck, den du auf ihn ausübst. Aber mit Geschirr und Schleppleine kannst du ihn auch konsequent behandeln, denn wenn du willst, dass die Hunde rein kommen, haben sie auch reinzukommen, und er merkt auch, dass du der Boss bist und das Sagen hast. Körperlich bist du einem Pinscher ja haushoch überlegen und mit etwas sanfter Gewalt ohne Schreien nur mit z.b. einem Kommando "komm" oder "komm mit" ziehst du ihn an der Schleppleine ins Haus.

Eigentlich müßte er es nach einigen Tagen begriffen haben und unterschätze den Hundedickkopf nicht. Hunde sind meistens flexibler als wir Menschen und je konsequenter du handelst desto schneller klappt es.

Viel Erfolg

Barbara

Nicky P.

unregistriert

10

Montag, 3. September 2007, 19:57

RE:

Zuerst einmal Danke, dass ihr antwortet!!!

Zitat

Original geschrieben von Riho
Du schreibst, dass ihr nicht an ihn ran kommt. Wie habt ihr ihn denn aus dem TH geholt?


Ich glaube, hier fing das Problem ja schon an.
Von der Züchterin hat er keine guten Erfahrungen mitgebracht und im Tierheim haben sie ja auch keine 24 Stunden Zeit, um sich der vielen Hunde einzeln stundenlang anzunehmen.
Es war wohl schon immer so, dass man Sunny in eine Ecke drängte und dann einfing. Genau weiß ich es aber natürlich nicht ...

Als wir Sunny samstags mitnahmen, hatte er das Brustgeschirr, ein Halsbändchen und die Leine an und ich nahm ihn dann auf dem Schoß (ich war Beifahrerin) mit nach Hause.

Im Grunde fühlt er sich bei uns wirklich wohl. Er pieselt nicht mehr, wenn man ihn anschaut und wenn er spielt oder mit den anderen drei Hunden draußen ist, steht das Schwänzchen steil in der Höhe oder ist am wedeln.

Ich werde ihm morgen früh das Brustgeschirr wieder anlegen und mal gucken, wie das mit der Schleppleine und dem Futter aus der Hand so hinhaut.

Einen Privattrainer können wir uns beim besten Willen derzeit nicht leisten ... (mit Romy und Fenris absolvierten wir damals die erforderlichen, vorgeschriebenen Privatstunden von animal learn, bis wir in die normalen Übungsstunden eintreten durften. Nochmals können wir uns diesen Luxus aber wirklich nicht leisten).

Soll ich mal auf den umliegenden Hundeplätzen herumtelefonieren, ob ich mit Sunny evtl. in eine Welpenstunde reinrutschen kann? Oder wäre dieser Versuch zu früh???

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