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11

Montag, 3. September 2007, 20:31

Hallo,
ich schließe mich meinen Vorrednern an und würde auch vorschlagen, ihn anzuleinen, um seinen Entscheidungsfreiraum zu minimieren. Er sollte sich in Eurer Nähe aufhalten müssen, dabei würde ich ihn garnicht unbedingt beachten oder umgarnen. Das ist ihm sicher unheimlich. Es wird sicher lange dauern, aber irgendwann wird er merken, dass von Euch keine Gefahr ausgeht. Im Moment kann er bei dem geringsten Zweifel das Weite suchen. Damit fährt er seiner Meinung ganz gut und deshalb wird er es auch nicht ändern.
Bekannte von uns haben eine inzwischen 8jährige portugiesische Hündin mit einem halben Jahr aus dem TH geholt. Die Hündin hat sich von niemandem anfassen lassen. Die anderen beiden Hunde fand sie klasse, die Menschen hat sie lieber von hinten gesehen. Die erste Zeit war der einzige Kontakt das Anleinen zum Spazierengehen und das unter höchster Anspannung, die geflissentlich ignoriert wurde. Ansonsten haben sie die Hündin in Ruhe gelassen, sich ganz normal verhalten, sie nie gegen ihren Willen angefasst. Nach und nach hat sie ihre Scheu verloren. Aber sie konnte auch nie auf eigene Faust in den Garten, immer nur mit den Menschen.
Ich wünsche Euch viel Geduld. Vielleicht löst sich das Problem ja von allein, wenn ihr jetzt die Regeln ändert. Ich kann mir aber vorstellen, dass es schwer wird, gerade weil Eure Geduld ja schon strapaziert ist und der Hund sicher von den Maßnahmen anfangs nicht sehr begeistert sein wird.
Falls Dir das Mut macht: Besagte menschenscheue Hündin biedert sich heute regelrecht an und hat schon den Beinamen Kratzi, weil sie bei allen anfängt, am Bein zu kratzen, um gekrault zu werden.
Du siehst : Nichts ist unmöglich.

Liebe Grüße, Susanne

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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12

Montag, 3. September 2007, 22:02

Hallo Nicole,

da euer Sunny ja mit Hunden keine Probleme hat, sondern mit Menschen, wäre statt einer Hundegruppe ein Trainer, der euch eine Bindung eures Hundes zu euch vermitteln kann, viel sinnvoller.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Philiandela

unregistriert

13

Dienstag, 4. September 2007, 02:13

Hallo Nicole, ich habe ganz stark den Eindruck, daß der kleine Mann schon ganz gut erkannt hat, daß er bei euch alle Freiheiten hat und es gar nicht nötig hat, sich an euch zu orientieren - du beschreibst es ja schon selbst, wieviel Mühe ihr euch gebt, ihn nicht zu stressen, ihm alles anzubieten und ihm nicht zuviel zuzumuten. Vorsicht! Mit eurem Verhalten könnt ihr ihm und euch im weiteren Zusammenleben schaden. Statt dessen solltet ihr ihm mit ganz klaren Handlungen und Begrenzungen die Chance auf mehr Sicherheit geben. Der Zwerg ist ein erwachsener Hund und egal was er erlebt hat, beobachtet er nun euch und euer Verhalten und kann sich ganz schnell zu einem kleinen Terroristen entwickeln, wenn ihr nur immer Mitleid habt und um seine Aufmerksamkeit bettelt. Er erscheint mir weniger psychopathisch als im Gegenteil sehr schlau. Hunde orientieren sich nun mal nur an einer souveränen Führung und nur in einer gewissen Abhängigkeit von ihren Menschen. Da er bei euch tun und lassen kann was er möchte, hat er euch gar nicht nötig. Es wurde hier ja schon geschrieben: klare Grenzen! Warum ist die Haustür immer auf? Warum kann er entwischen wenn ihr schon wißt, daß er es tun wird? Warum bindet ihr ihn nicht auch mal drinnen an? Er braucht einen gewissen Zwang, um diesen später nicht mehr als solchen zu empfinden. Die "Hausleine" ist dazu eine von vielen guten Möglichkeiten, ihn auch ohne Diskussion zu schnappen und dorthin zu bringen, wo ihr ihn haben wollt. Deine Frage nach dem unter Druck setzen kann ich denke ich auch auf Entfernung verneinen: wie soll er denn sonst lernen, daß das was ihr tut nicht schlimm für ihn ist? Ihr sollt ihm ja keine Druck MACHEN sondern nur gegen seinen gegenhalten, sprich: er soll merken, er kommt mit seinem Gezeter und Gezappel einfach nicht weiter.
Ich hatte gerade ein Beispiel: ein 4,5 Monate alter Welpe war seit seinem Einzug (vor 8 Wochen!) noch nie aus dem Garten gekommen, weil die Besitzer es nicht geschafft hatten, ein Halsband anzulegen - nicht zum Spaziergang, nicht zum Tierarzt, gar nichts. Ganz zu schweigen vom ins Auto heben, Ohren ausputzen, Zecken entfernen usw.. Die befreundete Hundetrainerin legte ihm unter (seinem) lauten Geschrei Halsband und Leine an und ließ auch nicht locker, als er um sich biss. Als seine Gegenwehr nachließ, ließ auch der Zug an der Leine sofort nach. Natürlich hatte er erstmal Streß (weil er ja bisher nie begrenzt wurde), aber es dauerte nicht lange, bis er begriff, daß er mit seinem Gezappel ab sofort keine Chance mehr hat, natürlich unter Befolgung von einigen Regeln und Umdenken durch seine Besitzer. Nie und nimmer hätten hier Leckerchen und warten auf alleinige Besserung etwas gebracht. Je besser Hunde ihre Grenzen kennen, desto mehr Freiheiten können sie bekommen.
Ansonsten bin ich auch der Meinung: Einzelstunden mit Trainer wären nötig.
Liebe Grüße, Daniela

einpatra

unregistriert

14

Dienstag, 11. September 2007, 22:57

hei,


vllt läßt du den hund ma einfach in ruhe... ignorier ihnweitestgehend, auch nich oft anschauen, wenig ansprache... der is wohl ziemlich verstört, is noch so eben pubertierend und erst kurz in einer fremden umgebung mit fremden hunden und auch noch menschen... laß ihn doch kommen, wann er will, bieder dich nich so an..... häpi kam mit 16 wochen vom bauernhof zu mir.. ohne freundlichen menschlichen kontakt aufgewachsen, dafür drei tage bei ner familie mit kindern zur probe gewesen, aber da sie keine beißhemmungen hatte(woher auch) wurde sie in den keller geschupst und schlafend in nem karton wieder zurückgebracht).. die hab ich über 6 wochen nicht wirklich angefaßt.. und jetzt fängt sie erst langsam an mit kontaktliegen und evt mal 5 minuten schmusen wollen... das halsband ohne streicheln umzulegen war schon schwierig ;-) aber anscheinend gehts bis her bei euch auch ohne halsband wegen garten?! ne schleppleine fänd ich zu riskant, der hat eh kein vertrauen, und ihn dann ranzuziehen bestärkt ihn da wahrscheinlich nur drin...

aus der hand füttern is gut, setz dich auf n boden und leg das futter NEBEN dich hin, nich davor.. so nach ner woche kannste ma die hand auch neben dich halten und daraus füttern... ignorier das kerlchen.. DER soll kommen und sich nach euren bestehenden regeln richten...

tja, und für nachts fiele mir nur ein, abends eher alle ins haus und keiner sich um den hund kümmern, alle hunde ruhig ablegen und den kleinen alleine den weg rein finden lassen... ggf mit trockenfutter den flur bestreuen... kannst vllt die hunde nachts so unterbringen, dass die haustür aufbleibt, aber kein anderer hund rauskann?


da gibts n schönes buch... *dominanz: tatsache oder fixe idee* und noch eins: *stress bei hunden*
nen hund ohne vertrauen irgendwo anzubinden... coole idee... :-|

Nicky P.

unregistriert

15

Mittwoch, 12. September 2007, 13:07

*beschämter Blick*:
Hab Euch allen gar nicht mehr geantwortet, obwohl ihr mir so viele, liebe Tipps gegeben habt.
War einfach viel zu sehr geknickt. Nachdem ich nun in den letzten Wochen das Stimmungsbarometer einmal komplett rauf und runter gerutscht bin, ich - wahrheitsgemäß - gedanklich mehr als einmal vor dem TH stand, hat sich nunmehr die "L..M..A..-Stimmung" bei mir breit gemacht.

Was soll ich sagen?! Dies scheint zumindest ein ganz klein wenig zu fruchten.

Sofern es die Temperaturen bzw. Witterungsverhältnisse zulassen, steht auch heute noch die Haustür tagsüber offen (ist halt so auf dem Land; bin es nicht anders gewöhnt). Nachts oder wenn es kalt ist oder wenn es regnet, wird sie aber geschlossen. BASTA. ;D
Ich hab einfach die Ohren auf Durchzug geschaltet und bin nicht mehr zur Tür gestürzt, um den heulenden Sunny "100 Male herein zu bitten". Will er zu den anderen Wauzis im Haus, dann soll er gefälligst - wie die drei auch - einfach hereinkommen!

Siehe da, die Lektion hat er auf einmal ganz schnell gelernt. Ich hab nicht mehr für ihn den Affen gemacht und er hat sich damit abgefunden, dass es nunmehr nur noch einmal von mir heißt "Komm rein".
Kommt er, freu ich mich. Kommt er nicht, bleibt er vor der geschlossenen Tür sitzen und mir ist egal, ob es stürmt oder junge Katzen regnet.
Häh Häh Häh: UND ER KOMMT NUN REIN.
Ich kann jetzt sogar bei offener Haustür an seinem Körbchen vorbeigehen, ohne dass er zur Tür rausstürzt.

Ansonsten ignoriere ich ihn eigentlich völlig.
Ist nichts mehr mit ständigem Leckerli vor seine Füße schmeißen; will er etwas haben, dann nimmt er es gefälligst aus der Hand oder er bekommt einfach nichts!
Mittlerweile ist Sunny für jedes Stück Wurst dankbar und denkt gar nicht mehr dran, es mir nicht aus der Hand zu nehmen.

Beim Füttern dasselbe Spiel. Entweder er frißt aus seiner Schüssel, die einen festen Platz im Haus hat, oder er muss hungern. Ich würde heute den Teufel tun und ihm noch einmal die Schüssel quer durch den Hof nachzutragen ...
Gefressen wird im Haus und die Tür ist/bleibt dabei zu! Klappt mittlerweile auch sehr gut.

Streicheln ist natürlich immer noch nicht drin.
Er läuft mir aber wieder sehr viel nach und sitze ich im Büro, liegt er neben mir und den anderen Hunden.
Alles vollzieht sich aber mit einem Sicherheitsabstand von ca. 1/2 Meter (ist in meinen Augen aber schon sehr gut, da wir ihn anfangs ja noch einmal angucken durften, ohne dass er pieselte).

Clever ist Sunny. Das muss ich auch zugeben.
Rufe ich "Schau mal her", kommt er über das ganze Grundstück in einem Affenzahn gefegt und auch das "Sitz" hat er sich mittlerweile bei den anderen drei abgeguckt.

Naja, bleibt mir meine LMA-Stimmung erhalten, wird er sich sicherlich über früh oder lang, auch das Geschirr und die Leine anlegen lassen. Aber mich weiter anbiedern, ihm die Leckerchen vor die Füße werfen, mit Tränen in den Augen seuseln "Komm doch mal her. Nur einmal streicheln ...", nee!

Das eine sag ich Euch ganz ehrlich:
Obwohl ich mein Leben lang Hunde hatte, habe ich mich völlig überschätzt und vor allem Sunny unterschätzt. Und dass ich so viel Mitleid mit ihm hatte und dadurch von Anfang an nicht konsequent war, hat es nicht gerade leichter für ihn und mich gemacht.

Riho

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Mitglied

16

Mittwoch, 12. September 2007, 13:19

Hallo Nicole,

fein dass es bei euch kleine Fortschritte gibt. Als ich deine Geschichte las, fiel mir das Buch von Jan Fennell "Mit Hunden sprechen" ein. Darin ist eine Geschichte von einem Hund aus dem Tierheim, die der euren sehr ähnlich ist. Vielleicht wäre das Buch etwas für dich. Ich kann es nur empfehlen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

17

Mittwoch, 12. September 2007, 13:20

-:- -:- :r:
sieht so aus, als ob der Knoten geplatzt ist.

Is schwer, denke ich, denn Mitleid mit so einen Tierchen ist nicht immer einfach wegzublasen.

Ich wünsch Dir weiterhin, den einmal eingeschlagenen Weg durchzuhalten. L.M.A.A drückt manchmal auch Überlegenheit aus :-) :-) :-) und das ist eine Sprache, die viele Lebewesen verstehen. :D


18

Mittwoch, 12. September 2007, 15:09


Mal ne Frage -rein interessehalber : Aus WELCHEM Tierheim kommt "sunny" ?

Grüßle Gisela

Hanifeh

unregistriert

19

Mittwoch, 12. September 2007, 21:55

Tja, Gisela,
wer lesen kann, ist klar im Vorteil - aber deine Vermutung trifft zu!
Gr S

20

Mittwoch, 12. September 2007, 22:20

Tja Hanifeh,

zwar verstehe ich Deine Frage bezüglich "lesenkönnen" nicht so ganz, mag sein, dass ich nicht immer ALles mitgelesen habe , ABER falls es dieses EINE TH ist , dann frage ich Dich oder in die Runde, WER denn dieser Vermehrer ist, der dieses TH immer wieder mit armen ZP "beliefert", dann wären wir vielleicht mal ein kleines Schrittchen weiter. Wie ich schon mal sagte, ich kenne mich nur in der DP-Szene etwas aus, jedoch NICHT in der ZP-Szene.

Grüße Gisela

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