Zu der Autoimmunerkrankung hätte ich auch nochmal ne Frage. Kann beim Hund nachgeiwesen werden, dass eine Autoimmunerkrankung vorliegt und nicht eine "normale" Über-/ Unterfunktion der Schilddrüse?
Zur Überfunktion habe ich noch folgendes gefunden, ich hoffe es ist hilfreich:
Schilddrüsenüberfunktion, Hyperthyreose
Bei der Hyperthyreose liegt eine übermäßige Ausschüttung von T3 und T4 der Schilddrüsen vor. Diese führt zu einer Steigerung des Stoffwechsels (erhöhter Energiewechsel / erhöhter Grundumsatz).
Seltene Ursachen hierfür kann eine erhöhte Jodzufuhr durch das Futter sein, oder eine erhöhte Ausschüttung von TSH aus dem Hypophysenvorderlappen. In den allermeisten Fällen jedoch liegt eine hormonproduzierende tumoröse Veränderung der Schilddrüse selbst vor (oftmals Adenome). Es kommen auch andersartige Tumorbildungen an der Schilddrüse vor (meist Karzinome), die jedoch keine Hormone produzieren sondern die durch invasives Wachstum das Schlucken behindern, zu Husten und Erbrechen führen können, etc.
Tiere mit einer Hyperthyreose haben einen enormen Appetit, sind stets hungrig aber nehmen nicht an Gewicht zu, teilweise magern sie trotz großer Futtermenge stark ab. Manchmal kommt auch gesteigerter Durst und Urinabsatz dazu. Die Tiere zeigen eine stark gesteigerte Aktivität und suchen oft kühle Plätze auf.
Hinzu können kommen: Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Atemnot, Muskelzittern, häufiger Kotabsatz, Durchfall, erhöhte Herzfrequenz und Verhaltensänderungen wie Aggression und Reizbarkeit, Nervosität und Angst.
Therapie:
Die schulmedizinische Therapie besteht in der operativen Entfernung des Schilddrüsentumors, Zytostatika und Bestrahlungen.
Naturheilkundlich kommen auch hier die Homöopathie, die zytoplasmatische Therapie, die Spagyrik und andere in Frage.