@balthasar
ich kann nachfühlen wie es euch geht, es ist schlimm wenn man sie sooo jung gehen lassen muss.
Auch ich musste meinen letzten Hund im Alter von nur 25 Monaten gehen lassen (Krebs).....kurz nach seinem 2. Geburtstag bekamen wir die Diagnose und die 4 Wochen die uns dann noch blieben waren furchtbar !
Sein Leben war kurz und mein einziger Trost war:
sein Leben war schön - sehr schön !
Dann war da eine große Leere, er fehlte überall :
er war ja den ganzen Tag bei mir gewesen, hatte überall "mitgemischt"....wir beide kannten uns gegenseitig inn- und auswendig....Gesten genügten und jeder wusste was der andere wollte oder nicht wollte oder vor hatte....
6 Wochen später kam sein "Nachfolger" in unser Rudel und nun zeige ich diesem Kleinen wieder all die Dinge die sein Vorgänger kennen gelernt hat....wir gehen die Wege die wir gegangen sind, wir machen die gleichen Spielchen
ich muss nun diesem "Steppke" wieder alles beibringen und freue mich wenn er Fortschritte macht.
neuester Einfall seinerseits: er säuft direkt vom Wasserhahn und findet es faszinierend wenn sich jemand die Zähne putzt - er versucht dann alles mögliche um irgendwie ein kein wenig Zahnpasta zu erhaschen...(schmeckt ihm scheinbar)
Oft kommt bei solchen "Aktionen" dann doch auch wieder die Erinnerung an seinen Vorgänger und hin und wieder gibts auch noch mal einen Kloß im Hals, so wie jetzt beim Schreiben, aber ich kann mich allen Vorrednern nur anschließen :
ein "neuer" Hund bringt euch auf andere Gedanken,
er lenkt euch ab, er fordert euch und er hat andere "Einfälle"
- und so hilft er euch den schmerzlichen Verlust
(gerade jetzt wo die Erinnerung noch so frisch ist)
etwas leichter zu ertragen.
Die Entscheidung liegt natürlich bei euch - aber ich würde doch mal darüber nachdenken
LG
und alles Gute !
Monika