Mal ein anderer Vorschlag:
Es muss doch nicht immer gleich "was setzen", wenns zu wild wird?!?! Ich glaub, die größte Bestrafung für den Hund ist, wenn man das Spiel beendet, wenns zu wild wird. Dieser Lösungsansatz hilft natürlich nur, wenn das "Zwicken" spielerisch gemeint war und nicht aus einer Aggression/ Dominanz heraus, aber bei Dir scheint er einfach nicht zu wissen, wann genug ist:
Das Problem ist nur: Es interessiert unser 11 monatiges Riesenbaby gar nicht.
Im Gegenteil, er glaubt offenbar, dass das ein tolles Spiel ist
Mit der Hand spielen, ist ok, aber wenns zu wild wird, einfach in Hundesprache reagieren und quietschen. Spiel abrupt beenden, weg gehen. Hundi wird dann entweder dumm gucken, hinterherlaufen oder versuchen weiterzuspielen. Wenn er weiterzwickt, nocheinmal ein grellendes, langanhaltendes, lautes Fietschen erzeugen und wieder weg gehen. Dann eingeschnappt tun, weggehen. Dein Hund wird mit der Zeit lernen, dass, wenn das Spiel zu wild wird, dieses unterbrochen wird.
Wichtig: bei Dominanzproblemen ist das ganze natürlich komplett die falsche Lösung, denn dann sieht sich Hundi sogar noch in seinem Verhalten bestärkt, wenn der Mensch den Rückzieher antritt. Das scheint aber bei Dir nicht der Fall zu sein, soweit ich das hier herausgelesen habe.
Aber dieser Ansatz ist ganz natürliche Beißhemmung, die sich im Rudel entwickelt, und die ab Welpenalter konsequent genutzt werden sollte.
Hoffe, weitergeholfen zu haben.
Liebe Grüße aus Dresden,
Katja.
edit: Was Philiandela geschrieben hat, ist vollkommen richtig: eine Autorität muss man regelmäßig ausstrahlen und nicht nur, wenn einem gerade mal danach ist oder wenn Probleme entstanden sind. Aber das kannst nur Du am besten beurteilen und keiner von der Ferne beurteilen!