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Schlitzohr

unregistriert

1

Sonntag, 29. Juli 2007, 22:39

"Ich schlage meinen Hund!"

Liebe Portaler,

ja, es ist wahr: "Ich schlage meinen Hund!!!"

Denn diesen Rat habe ich hier im Forum bereits öfter gelesen.
Ich versuche unserem Schlitzohr durch eine "Ohrfeige" klar zu machen, dass sein Zwicken mit den Zähnen überhauptnicht und niemals erlaubt ist. (Meine Unterarme und Oberschenkel sind voller blauer Flecken.):-| .

Das Problem ist nur: Es interessiert unser 11 monatiges Riesenbaby gar nicht.
Im Gegenteil, er glaubt offenbar, dass das ein tolles Spiel ist :nuho: .

Nun habe ich diese Woche hier im Portal ein Video gesehen, auf dem ein Riesenschnauzer beim Training immer wieder "geschlagen" wurde und ein Kommentar zu dem Video lautete, das kann ein Riesenschnauzer aushalten. (Bitte nicht falsch verstehen. Ich meine hier gar nichts wertend oder negativ.)
Mich hat diese Aussage nachdenklich gemacht. Wenn ein RS im Training voller Begeisterung "Schläge" einsteckt, dann ist es ja wohl kein Wunder, dass mein Schlitzohr meine ernst gemeinte Ohrfeige nicht versteht.

Es täte mir so gut von erfahrenen Schnauzerbesitzern zu hören, dass sich die Zwickerei irgendwann auswächst, wenn ich nur konsequent bleibe.

Oder hat jemand noch einen guten Tipp, wie wir unserem Schlitzohr das Zwicken mit den Vorderzähnen abgewöhnen können?

Stimmt es eigentlich, dass die Zwickerei eine Unart ist, die viele Schnauzer zeigen?

Bin gespannt auf Eure Antworten
illi

Guddi

Forenmaus

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Mitglied

2

Sonntag, 29. Juli 2007, 23:02

Hallo Illi,


ich habe mir dieses Video auch bestimmt 5 x angesehen, weil ich nicht glauben konnte, daß der Hund richtig geschlagen wird?

Jetzt erlaube ich mir aber auch mal die Frage,ob das richtige oder angedeutete
Schläge waren?
Signatur von »Guddi« LG Guddi
Benni für immer im Herzen

in lieber erinnerung an meinen benni..............
http://bennisgeschichten.npage.de

brummer

unregistriert

3

Sonntag, 29. Juli 2007, 23:06

zwick zurueck und sie tuns nicht mehr! :D Nee mal im Ernst, der riese meiner Eltern hat als Junghund auch immer gerne gezwickt. Irgendwann ging mir das so auf den Senkel, weil ich keine Roecke mehr tragen konnte.... ich hab einfach einmal zurueckgezwickt. Seitdem zwickt und beisst er niemanden mehr!

Highlander

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Benutzer
Administrator
Mod
Mitglied

4

Sonntag, 29. Juli 2007, 23:14

Naja, ich drücks mal vorsichtig aus :D . Knuff mal ordentlich einen Riesen und einen Retriever. Rate mal, wer eingeschnappt ist :D
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Schlitzohr

unregistriert

5

Sonntag, 29. Juli 2007, 23:19

Nicht nur einmal!

@ brummer
Du kannst mir glauben, ich habe ihn nicht nur einmal in den vergangenen 9 Monaten zurück gezwickt!
Er hatte diese Marotte schon ziemlich früh und so bekam ich den Tipp, ihn ins Ohr zu beissen, wenn er mich zwickt. Das habe ich bei dem Kleinen dann konsequent gemacht. Er hat gejault, sich geschüttelt und weiter ging seine Zwickerei.
Irgendwann wurde es besser. Meine Blauenflecken verblassten. Doch in den letzten Wochen ist es wieder schlimmer geworden. Und inzwischen ist das pubertierende Schlitzohr schnell genug, so dass ich sein Ohr nicht mehr erwischen kann. Nun versuche ich es mit Ohrfeigen.
Lieben Gruss
illi

6

Sonntag, 29. Juli 2007, 23:25

Ich denke mal, wenn hier Leute von „ich schlage meinen Hund“ im Sinne von einer Ohrfeige reden, dann soll das nicht wehtun, sondern nur einen Schreck versetzen. Ist jedenfalls bei mir so und das passiert auch nur äußerst selten (ich glaube, Chess hat noch nie eine Ohrfeige bekommen :o) und dann auch reflexartig. Würde ich das bei meinen Hunden als „Erziehungshilfe“ anwenden, würden sie es bestimmt nicht ernst nehmen.

Gruß
Anke

P.S.: ich hatte auch schon Erfolge, indem ich in den Hals gebissen hab. Würde ich aber bei einem 11 Monate alten RS nicht mehr probieren. Hast Du schon "kurze Auszeiten" (Wegsperren, Anleinen usw.) probiert?

7

Sonntag, 29. Juli 2007, 23:47

Hallo!
Habt ihr in so einem Fall schon mal die Sprühflasche (wo frau die Blumen mit einsprüht :-) ) eingesetzt oder ist das eher kontraproduktiv, da Strafe nicht direkt von bedrängtem Körper ausgeht :?:
Anm.: ein Bekannter hat seiner Malinoishündin einige Unarten damit abgewöhnt....
LG
Barbara

Philiandela

unregistriert

8

Sonntag, 29. Juli 2007, 23:48

@Schnauzilie: Antwort: Keiner von beiden?!

@Illi: Man müßte euch schon zusammen sehen, um dazu was sagen zu können. Eventuell nimmt er dich nicht für voll und dann könntest du ihn mit´m Teppichklopper schlagen, ohne das die Zwickerei aufhört (was du natürlich nicht tun wirst...). Hunde können Korrektur nur annehmen, wenn der Mensch sich auch den Rest des Tages so verhält, daß sein Hund ihn respektiert und achtet, d.h. nur in Konfliktsituationen deutlich sein wollen, reicht nicht. Hunde durchschauen wahre und aufgesetzte Autorität ziemlich schnell. Ich schreibe das, weil du sagst, du hast den Tip aus dem Portal übernommen, ihn so womöglich nicht mit der nötigen inneren Sicherheit, dem nötigen "Background" angewendet.
Das Kneifspiel spielen viele Schnauzer gerne - ich hab auch so einen und lasse es in Maßen auch zu. Hier schrieb mal jemand, daß das den Übermut und das Temperament der Rasse so schön wiederspiegelt. Aber wenn es weh tut, dann langt´s auch wieder.

Eventuell stimmt aber auch nur das Timing, die Heftigkeit oder deine restliche Körpersprache in der konkreten Situation nicht. Deswegen: das müßte jemand "aus der Nähe" beurteilen.
LG Ela

9

Montag, 30. Juli 2007, 00:19

@illi - schnauzerliebe tut weh !!!- unsere welpen stürzen auf mich wie die piranhas und haben mir schon so manches t - shirt gefetzt.Ich lasse das bis zu einem gewissen maß und alter zu.die ganzen reize und betastungen gehen bei einem jungen hund übers maul- ähnlich wie bei kleinkindern- die stecken sich auch so ziemlich alles in den mund, wenn man sie lassen würde.meine junghündin bearbeitete mich immer von der hund bis bin zum oberarm, aber sie wurde zurechtgewiesen , wenn s zu doll wurde.der hab ich dann schon ab und an eine geflatscht, wenns zu doll wurde- nach dem motto- wie du mir- so ich dir. :D Aber dein 11- monat alter schlingel dürfte das nun endlich mal lassen- wenn nicht muss es ihn unmißverständlich klar gemacht werden - wenn nicht dann kann du ihm ruhig mal eine "dongen" .LG Christiane.
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Katja und Ramses

unregistriert

10

Montag, 30. Juli 2007, 01:21

Mal ein anderer Vorschlag:

Es muss doch nicht immer gleich "was setzen", wenns zu wild wird?!?! Ich glaub, die größte Bestrafung für den Hund ist, wenn man das Spiel beendet, wenns zu wild wird. Dieser Lösungsansatz hilft natürlich nur, wenn das "Zwicken" spielerisch gemeint war und nicht aus einer Aggression/ Dominanz heraus, aber bei Dir scheint er einfach nicht zu wissen, wann genug ist:

Zitat

Das Problem ist nur: Es interessiert unser 11 monatiges Riesenbaby gar nicht.
Im Gegenteil, er glaubt offenbar, dass das ein tolles Spiel ist :nuho:


Mit der Hand spielen, ist ok, aber wenns zu wild wird, einfach in Hundesprache reagieren und quietschen. Spiel abrupt beenden, weg gehen. Hundi wird dann entweder dumm gucken, hinterherlaufen oder versuchen weiterzuspielen. Wenn er weiterzwickt, nocheinmal ein grellendes, langanhaltendes, lautes Fietschen erzeugen und wieder weg gehen. Dann eingeschnappt tun, weggehen. Dein Hund wird mit der Zeit lernen, dass, wenn das Spiel zu wild wird, dieses unterbrochen wird.

Wichtig: bei Dominanzproblemen ist das ganze natürlich komplett die falsche Lösung, denn dann sieht sich Hundi sogar noch in seinem Verhalten bestärkt, wenn der Mensch den Rückzieher antritt. Das scheint aber bei Dir nicht der Fall zu sein, soweit ich das hier herausgelesen habe.

Aber dieser Ansatz ist ganz natürliche Beißhemmung, die sich im Rudel entwickelt, und die ab Welpenalter konsequent genutzt werden sollte.

Hoffe, weitergeholfen zu haben.



Liebe Grüße aus Dresden,
Katja.

edit: Was Philiandela geschrieben hat, ist vollkommen richtig: eine Autorität muss man regelmäßig ausstrahlen und nicht nur, wenn einem gerade mal danach ist oder wenn Probleme entstanden sind. Aber das kannst nur Du am besten beurteilen und keiner von der Ferne beurteilen! :k:

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