Hallo zusammen,
es kommt ganz auf die Haarqualität an, ob geschoren werden kann/muss oder ob getrimmt werden kann/sollte.
Früher gab es z.B. Pfeffis, deren Haar und Farbe konnte man mit nix versauen. Da konnte man mit dem Rasenmäher dran gehen und sie sahen immer noch gut aus. Heute sind viele Pfeffis komplizierter in der Haarstruktur und Farbe. Manche sind in der Granne einigermaßen gepfeffert, haben aber weiße Unterwolle und eine helle Haut. Wenn die geschoren werden, sehen sie aus, als ob sie in den Mehlpott gefallen wären und den Rücken ziert dann ein schöner schwarzer Aalstrich
Am "ungefährlichsten" sind die Pfeffis mit grauer Unterwolle und dunkler Haut. Diese Konstelation verzeiht auch mal einen Trimmfehler.
Schnauzer mit weichem Haar sind kaum zu trimmen. Das Haar zieht sich mit dem Trimmmesser wie Gummi und das tut dem Hund auch weh. Da ist scheren besser und wenn es geht, kann man die Unterwolle raustrimmen. Es sollte grundsätzlich nur Haar heraus getrimmt werden, was sich leicht löst. Nun die einzelnen Farbschläge bezüglich der Haarpflege zu beschreiben, würde zu lang. Grundsätzlich ist Trimmen für den Haaraufbau - Granne und Unterwolle - die bessere Technik. Wenn der natürliche Haaraufbau erhalten bleibt, schützt das den Hund gegen alle Witterungseinflüsse, weil sich zwischen Granne und Unterwolle ein Luftpolster bildet. Ein gut getrimmter Hund mit nicht zu kurzer Granne wird selten nass bis auf die Haut, bei abgemähter Granne und nur noch vorhandener Unterwolle wird er das immer. Außerdem kann man bei einem geschorenen Haar die nächste Zeit nicht mehr von Rauhhaar reden, bis die Granne wieder nachgewachsen ist. Es sei denn, man nimmt einen großen Scherkopf und schert mit dem Strich.
Nu ist aber gut
Grüße von
Rita