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21

Donnerstag, 19. Juli 2007, 11:49

Auch wir hatten vor Jahren, solch ein Erlebnis, und das sitzt bis heute tief in mir und meinem Mann fest drin.

Wir waren unterwegs mit unseren Zwergen und unserer damals alten Riesenschnauzerhündin, als auch so ein
Kampfhund, zweimal rannte er gegen den Gartenzaun bis dieser aus der Verankerung brach, auf unsere
alte Hündin grundlos los ging, der Staff biss von der Flanke bis zur Schulter fünf Mark Stück große Wunden
bis er schließlich am Kopf unserer Hündin hing, und wir das Vieh nicht mehr los bekamen, mein Mann
schlug mit einem Holzstück auf den anderen Hund ein, dieser verbiss sich danach um so mehr.

Zwanzig Minuten, eine halbe Ewigkeit lang, mußten wir warten bis dieser Hund ablies, auch die Besitzerin
hatte Angst vor ihrem Hund, und wir standen da ohne Handy, und konnten keine Hilfe holen.
Die halbe Backe hatte dieser Hund unserer Hündin abgerissen, sie hat geschrien und gewimmert nein so
was möchte ich nicht mehr erleben.

Also alles was recht ist, aber bitte keine Verniedlichung dieser Rassen.
Schließlich wurden diese vor Jahrhunderten und auch noch heute extra für Hundekämpfe gezüchtet.

Die Besitzer hatten extra für solch einen Fall eine seperate teure Hundehaftpflichtversicherung abgeschlossen
wurde uns gesagt, die hat auch alles promt bezahlt.

22

Donnerstag, 19. Juli 2007, 11:50

Hallo Tina

Ich find es toll wie du reagiert hast und das du dich auch hinterher so super um deine Kundin und ihren Hund gekümmert hast. Das hätte wirklich nicht jeder gemacht. Hut ab!


Dark Angels

unregistriert

23

Donnerstag, 19. Juli 2007, 12:15

RE:

Zitat

Original geschrieben von Ellen
Also alles was recht ist, aber bitte keine Verniedlichung dieser Rassen.
Schließlich wurden diese vor Jahrhunderten und auch noch heute extra für Hundekämpfe gezüchtet.
.


@ Ellen
-:- -:- -:-

Das mit Deiner Hündin tut mir sehr leid, sowas wünscht man niemanden.

@ Tina

-:- -:- -:-

Hut ab vor so viel Engagement. Wenn Du nicht gewesen wärst...

schnauzi28

unregistriert

24

Donnerstag, 19. Juli 2007, 12:30

Klar ist das schrecklich.
Aber wie definiere ich "Kampfhund"?
Bei mir in der Nähe wohnt ein Jack Russel, der hat jeden sofort an der Hose.
Der "böse" Bullterrier, ein paar Häuser weiter, ist dagegen ein ganz Lieber.
Treffender wäre wohl die Bezeichnung für den Halter des Hundes.

25

Donnerstag, 19. Juli 2007, 12:35

Ein Rätsel:

Zwei Rüden, einer davon Riesenschnauzer , neun Jahre alt, an andere Rüden gewönt und sehr sicher im Umgang damit.

Der andere ? kleiner .........

So und nun der Vorfall:
Kleinerer Rüde stürzt sich auf den Riesen und beißt ihm ins Gesicht. Ich schrei und vertreibe ihn.
Der kleinere Hund kommt von hinten wieder und verbeißt sich erneut in den Kopf des größeren .

der Riese kann den anderen abwehren und legt ihn auf den Rücken, fixiert ihn mit dem Maul an der Kehle und erwartet nun Unterwerfung.
Keine Spur, er hält fest und ich kann beide mit Hilfe einer zweiten Person auseinander halten.

Der Riese hat Bissverletzungen im Gesicht

, der Kleine eine leichte Wunde an der Seite und eine leichte Kehlkopfquetschung. Keinen einzigen Biss!

Eine Woche später liegt der Riesenschnauzer mitten in der Küche und räkelt sich wohlig.
der kleinere, der unter dem Tisch schläft, kommt wie eine Moräne hervorgeschossen und stürzt sich auf die Kehle des anderen.
Ich kann ihn knapp an den Hinterbeinen packen und es verhindern.

Als ich ein paar Stunden später auf dem Hof bin, und durch einen Wäschkorb auf dem Arm nicht schnell genug die Tür schließe, hinter der ich den kleineren Hund verwahrt habe, kommt es zum Eklat.

Er verbeißt sich wieder im Gesicht und im Hals des Riesen und ich habe einen Holzhocker auf ihm entzwei geschlagen, diverse Näpfe und einen harten Wasserstrahl gebraucht um die Hunde zu trennen.
wohlgemerkt es griff nur der andere Hund an, der Riesenrüde hat sich sogar in kurzen Kampfpausen abgewandt, nur leider ist mir der kleine aus der Hand geflutscht und es ging wieder zur Sache.





Wenn ich jetzt schriebe, dass es ein sogenannter Kampfhund war, würde jeder nicken und sagen:

TYPISCH!





War es aber nicht!!!!!!!


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26

Donnerstag, 19. Juli 2007, 12:36

Hallo Tina,

kann nur sagen "Hut ab" vor Deinem Einsatz. -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:-

Man sollte sich da wirklich nicht an dem Begriff "Kampfhund" aufhängen, auch wenn er fasch ist und heute sicherlich die meisten sog. "Kampfhunde" völlig nomale Hunde sind. Das Problem hängt immer am oberen Ende der Leine!

Der Fall sollte aber zur Anzeige gebracht werden, trotz all dem Rummel den er vermutlich lostritt (Presse etc....). Mal abgesehen davon, daß der Pudel verletzt wurde, ist schließlich auch die Besitzerin verletzt worden. Was passiert denn, wenn das nächste mal ein Kind mit Hund unterwegs ist (klar sollte eigentlich nicht sein, aber kann ja sein) und der Hund irrt sich leider und beißt nicht nur den Hund sondern das Kind gleich mit...., möchte lieber nicht drüber nachdenken.

Übrigens ich finde es ist egal, ob so ein Angriff von einem sog. Listenhund (um es mal korrekt auszudrücken) oder einem Dobermann, Schäferhund, Boxer, Rottweiler, .....erfolgt.

LG Dagmar
Signatur von »mutzelschnauzer« Mehr als Schnauzer kann ein Hund nicht werden!

27

Donnerstag, 19. Juli 2007, 13:14

RE:

Zitat

Original geschrieben von cora


Gut ist es, hier noch einmal den Begriff "Kampfhund" genau zu definieren für die, die es noch nicht wissen. Aber bitte ohne Seitenhieb.



Damit meinte ich natürlich "ohne Seitenhieb auf Tina, die viel Mut gezeigt hat"
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

iris judith

unregistriert

28

Donnerstag, 19. Juli 2007, 15:28

Toll Tina, dass du dem Hund und der Dame geholfen hast. (**)
Gott sei Dank musste ich noch nie so etwas erleben und bin immer wieder erstaunt, dass es wirklich passiert! :-o
Ganz sicher bewundern alle deinen Mut und deinen Einsatz.
Allerdings finde ich auch, dass man, gerade als Hundler, den Begriff "Kampfhund"
nicht verwenden sollte.
Wie schnell können auch unsere Hunde zu "Kampfhunden" werden, nur durch neue Listen der Gesetzgeber. ::
Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen.
Meine Schwester hatte eine wunderbare Staff-Hündin, die einfach nur genial war.
Sie hatte eine hohe Reizschwelle und war immer freundlich und fröhlich.
Aber wir mußten feststellen, dass Passanten den Gehweg wechselten und Kinder von ihren Müttern auf den Arm genommen wurden, wenn wir daher kamen. :m:
Die Presse hat ganze Arbeit geleistet!
Meine Schwester hat einmal, in Begleitung des angeleinten und völlig uninteressierten Hundes, einen Jogger angetroffen, der sie schlimm beschimpfte und meinte, dass fast alle "diese" Köter"gefährlich sind und deshalb erschossen gehören!
Daraufhin meinte sie, dass jeder Mann ein potenzieller Vergewaltiger sei und sie wünschte, dass alle Männer kastriert würden,nur so zur Prävention!! :D

Auch Rottweiler, Mastiff und weitere Staffs im Bekanntenkreis sind völlig" normale" Hunde, die es nicht verdient haben, unter Sippenhaft zu fallen!
Wir Hundler wissen doch, was Hunde zu "Problemhunden" werden lässt.
Wir sollten daher nicht das Niveau der Klatschpresse herablassen! ;) finde ich!
LG IRis,
mit ihren Kampfhündchen

29

Donnerstag, 19. Juli 2007, 15:53

ein bravo - und ein buhh

ein bravo der herzhaft eingreifenden tina - und ob der angreifende hund ein bullterrier oder ein dackel war, ist ziemlich wurscht. in der speziellen situation hat er offenbar die strasse mit einer hundekampfarena verwechselt.

ein buhh all den zuschauern, die sich in solcher situation ja meist zuhauf finden, die nicht den geringsten versuch gemacht haben, den halter des angreifenden hundes aufzuhalten, damit er seine personalien und die versicherungsdaten seines hundes bekanntgibt. (ich sehe, solche verantwortungsfluechtlinge gibt's ueberall ;D )

ich versuch immer mal wieder, solche kritischen situationen im kopf zu trainieren - also durchzudenken, was da zu tun ist. (als 70-jaehrige will ich's naemlich dann koennen ;) ) in dem zusammenhang faellt mir eberhard trumler ein, der meint, dass die einzige moeglichkeit, (kaempfende) hunde zu trennen, der beherzte griff an die schwanzwurzel der hunde sei, an der sie aus dem kampf gezogen werden koennten.
hat das mal jemand probiert? irgendwie scheinen mir die ueblichen schrei-, eiertret- und moebel-auf-dem-hund-zu-kleinholz-schlagen-reaktionen zwar verstaendlich aus der akuten panik heraus, aber doch nicht optimal. (und optimal waere nun mal das mentaltraining fuer den fall des falles)

nachdenkliche gruesse aus wien :?:

Highlander

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30

Donnerstag, 19. Juli 2007, 16:19

RE: Das kann doch nicht wahr sein

Zitat

Original geschrieben von Pablo . ich finde es sehr beschämend jemandem, der in einer Notsituation spontan und uneigennützig eingegriffen hat um Hilfe zu leisten, jetzt hier von allen angegriffen wird,weil er in seiner emotionalen Schilderung nicht auf die richtige Wortwahl geachtet hat

STOP Uli ;D

Niemand greift Tina an. JEDER hat sie für ihren Einsatz gelobt. Und auch jeder verteufelte die PRESSE, die diese Rassebezeichnung erfunden hat ;D und es ist schade, dass selbst die Hundehalter untereinander diese auch gefällig benutzen :(


Könnt ihr euch auch nur im entferntesten vorstellen, was für ein Spießrutenlauf ein normaler Spaziergang mit einem Familienstafford ist?
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

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