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ohne auf die sache bezug zu nehmen...

ich hab das ja nun verfolgt, wie du dir ein barfer-buch gekauft hast, dieses 'verschlungen' und noch am selben tag die nahrung umgestellt hast. ( grob zusammengefasst)

meinst du nicht, es wäre besser gewesen, dich erst umfassend zu informieren, seis per internet, noch 2-3 bücher, und auch hier die profis zum thema barfen zu löchern, und erst danach das futter umzustellen?

nun hat der hund das zweite mal durchfall innerhalb weniger tage, und ich vermute, das kommt eher von deiner wenigen erfahrung mit frischfutter, als vom futtersystem selbst...

das ist jetzt nicht böse gemeint, aber im sinne des hundes würd ich mich erst umfassender und tiefergehend informieren, als experimente zu fahren...


besorg die futterpläne von den profis hier, befass dich ein bisschen mit nahrungsmitteln im allgemeinen ( aufbewahrung/verarbeitung/zubereitung).
ansonsten kannst du durch selektierte gabe der einzelnen frischsachen versuchen, herauszufinden, ob dein hund evtl einzelne dinge einfach nicht verträgt, seis nun vom rohkostanteil oder fleischsorte. zudem solltest du auch bedenken, dass auch der magen sich an die neue nahrung gewöhnen muss

aber da können sicher die leute mit mehr ahnung von barfen besser helfen. meine bedenken zielen eher auf das euphorische (unbedachte) umstellen des futters in hauruckmanier

wenn du huhn klein schneidest, im allgemeinen geflügel, im ganz besonderen putenfleisch:

je kleiner die stücke sind umso grösser ist die gefahr der 'verseuchung'

du schaffst beim schneiden eine grössere oberfläche die von bakterien besiedelt wird. das fleisch selbst geht mit dem metall des messers eine chemische verbindung ein, die produktion der keime beginnt im moment des schneidens. je kleiner geschnitten, umso grösser die keimzahl !

geflügel sollte direkt nach dem schneiden durcherhitzt oder direkt gefüttert werden, aber nicht stehen lassen, bis zimmertemperatur erreicht ist !
hat das fleisch einmal die kühlkette verlassen verdirbt es innerhalb kürzester zeit !

aus selbem grund ist es verboten z.b. hackfleisch vom vortag zu verkaufen, oder putenfleisch in kleineren grössen als gulaschwürfel zu verkaufen.

am besten gehst du mal zu nem guten metzger, der erklärt dir sicher gerne was zu geflügel- und hackfleischverordnung, und gibt dir sicher auch gerne zeiten, ab wann dein fleisch verderblich und schädigend für die gesundheit wirkt

gut möglich, dass sie huhn roh (noch) nicht verträgt


wenn ich allerdings putenhack lese, dann sträuben sich mir alle ( nicht vorhandenen) barthaare.
wenn du das auftaust und zubereitest, dann lass es mindestens 20 minuten kochen ! ... und wechsel den metzger

Hallo Stefanie,
das was Du schreibst ist alles richtig - aber nur für den Menschen!

Wenn ein Hund lange genug roh gefüttert wurde daß sich seine Magensäure angepaßt hat, spielt das keine Rolle mehr!

Dazu ein Beispiel von meinen eigenen Hunden:

JSA vor 2 Jahren, meine Hunde und ich waren vorher schon ein paar Tage mit elektrischer Kühltasche unterwegs. Das darin gelagerte Hühner- und Rindfleisch natürlich zwischenzeitlich aufgetaut, die Hühnerhälse ebenso.
Die letzten Hühnerhälse waren dann nicht mehr rosarot sondern violett-grün-gelb und haben so bestialisch gestunken, daß ich sie vor das Fenster gelegt habe.

Und was sagten meine Hunde:
SUUUUUUUUUPER! Immer noch mehr bitte!

Und alle sind völlig gesund geblieben (aber wie gesagt, die wurden zu dieser Zeit schon länger gebarft).

Oder:
Fleisch aufgetaut, hat in der Verpackung schon "geblasen" daß ich befürchten mußte, die Verpackung platzt auf, aber die Hunde waren ganz hin und weg!
Kein Durchfall usw.

Melle

@ melle

ja, wenn sie schon solches futter gewohnt sind und der ph-wert der magensäure sich angepasst hat, aber sie hat ja erst, ich glaub vor etwa ner woche, umgestellt und schon 2 mal durchfall gehabt.


ein 'trofu-magen' ist ähnlich empfindlich wie ein menschenmagen ( o-ton meine sis die seit jahren barft)


die symptome die sie beschreibt deuten jedenfalls heftigst auf eine salmonellenvergiftung aber mindestens eine futterunverträglichkeit hin.


unabhängig davon dürfen geflügelhack nur sehr wenige betriebe in europa herstellen, aus gründen der salmonellen und camphylodingensdabakterien (der name liegt mir auf der zunge *wirr). geflügel an sich sollte unter 2° gelagert werden, was im heimischen kühlschrank kaum machbar ist.