Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Lieber namenloser Newbie,
statt Spekulationen und Unterstellungen wäre es sinnvoll gewesen, entweder den Züchter oder den PSK anzurufen - beide hätten erklären können, daß es sich bei den "Papierkopien" um eine reine Information handelt (die der Züchter nicht hätte geben müssen) und daß die AT des Welpen beim Verkauf noch gar nicht ausgestellt ist, so daß er gar keine haben KANN. Ein "Russe" als Vater ist nichts Ungewöhnliches, viele Importrüden aus mehreren Ländern werden zum Decken in D eingesetzt.
Stutzig würde mich allein der Passus "auf die Ausstellung einer Ahnentafel wird verzichtet" machen, diesbezüglich würde ich nachfragen - und zwar beim ZÜCHTER - nicht in einem Forum dokumentieren, daß ich den Vertrag für ein Familienmitglied weniger genau gelesen habe, als ich es bei dem für ein Auto getan hätte.

Zitat

Obwohl nachts alleine in einem Raum,

Von mir hättest du "nichtmal" einen Tierschutzwelpen bekommen. Es könnte sinnvoll sein, sich über die Grundbedürfnisse junger Hunde zu informieren, anstatt lange unreflektierte Postings zu verfassen.
Statt sich über einen hübschen, unproblematischen, gut geprägten Welpen zu freuen, müssen manche Menschen anscheinend zwanghaft ihre eigene Uninformiertheit zur Schau stellen !
S, not amused, kein Züchter
PS: Züchter Nr.1 hatte anscheinend einen guten Riecher, als er vom Verkauf Abstand nahm - Haus und Garten sind nicht alles, was ein Welpe braucht.

@Zwerg:

Hallo Zwerg,

ich denke, ein Züchter muss kritisch schauen, in welche Hände sein Welpe kommt. Man kann Euch doch nur bis zur Stirn schauen und nicht weiter.
Wenn Du Dich zukünftig drauf einstellst, kannst Du von Dir aus auch ein paar Vorbereitungen treffen, bezüglich Bewerbung: Fotos mitbringen oder Powerpoint-Präsentation erstellen, oder oder.
Hier kannst Du mal etwas Abscheuliches lesen, vielleicht relativiert es etwas Deinen Groll:

M.V. aus Duisburg oder Dinslaken kennt ihn hier jemand?

Hole ich auch gleich noch mal hoch.

woher nimmst du die interpretation, dass der zweite züchter ein schwarzes schaf ist? hündin und welpen fit und im haus, züchter will wissen, was mit welpen passiert - klingt für mich alles gut. woher die negativen gedanken?

ansonsten schliesse ich mich hanifeh an - not amused!

nicole

Zitat

...Stutzig würde mich allein der Passus "auf die Ausstellung einer Ahnentafel wird verzichtet" machen, diesbezüglich würde ich nachfragen - und zwar beim ZÜCHTER - nicht in einem Forum dokumentieren, daß ich den Vertrag für ein Familienmitglied weniger genau gelesen habe, als ich es bei dem für ein Auto getan hätte.

Sag ich doch, dass das Überlesen dieses Passus im Vertrag mein Fehler war. Der Vertrag war handschriftlich, und der Züchter/Verkäufer hat ein wenig "getrickst", indem er das gründliche Lesen der Papiere immer wieder durch Ablenkung und wieder Wegnehmen der Unterlagen verhindert hat.

Zitat

Zitat

Obwohl nachts alleine in einem Raum,

Von mir hättest du "nichtmal" einen Tierschutzwelpen bekommen. Es könnte sinnvoll sein, sich über die Grundbedürfnisse junger Hunde zu informieren, anstatt lange unreflektierte Postings zu verfassen.

Du gehst also davon aus, ein Hund muss grundsätzlich im Schlafzimmer übernachten? Diese Auffassung teile ich nicht. Ansonsten ist der Hund übrigens ununterbrochen in menschlicher Gesellschaft ...

Zitat

Statt sich über einen hübschen, unproblematischen, gut geprägten Welpen zu freuen, müssen manche Menschen anscheinend zwanghaft ihre eigene Uninformiertheit zur Schau stellen !
S, not amused, kein Züchter
PS: Züchter Nr.1 hatte anscheinend einen guten Riecher, als er vom Verkauf Abstand nahm - Haus und Garten sind nicht alles, was ein Welpe braucht.

Woher nimmst Du diese Auffassung?

@alle anderen: PSK, VDH, ...: Das sind alles keine Abkürzungen, mit denen ich bisher irgend etwas verbunden hätte (z. T. sagt mir das heute noch nichts: was ist PSK?). Ich komme nicht aus der "Hundezüchterszene", für mich war Hundekauf bisher reine Vertrauenssache.

Hallo Zwerg

VDH = Verband für das deutsche Hundewesen
PSK = Pinscher und Schnauzerklub, Zuchtbuchführender Verein und dem VDH unterstellt.

Ich gebe dir recht, Hundekauf ist Vertrauenssache.
Aber Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser.

Mit den heutigen Möglichkeiten, I-Net, kann auch ein unerfahrener Hundekäufer sich bestens informieren......wenn er denn will.

Ein Welpe (Hund) muss nicht im Schlafzimmer nächtigen, aber ein Welpe lässt man in den ersten Nächten nicht alleine. Man könnte mit ihm im Wohnzimmer oder Gästezimmer mit ihm die ersten Nächte verbringen. Es ist für ein so junges Geschöpf ein einschneidendes Erlebnis wenn er aus seiner vertrauten Umgebung herausgerissen wird.

Hast du dich wirklich genügend über die Hundehaltung informiert?

Grüsse
swisslady

@zwerg
Wenn der Hundekauf für Dich eine Vertrauensache ist und Du ein gutes Gefühl im Bezug der Aufzucht hattest, ist doch alles in Ordnung. Will ich einen Hund mit Papieren, na da sollte man sich vorher imformieren, wo und wie.
Du schreibst aber über den VDH und hast keine Ahnung?

Vorausschicken möchte ich, dass dies ist ein Hundeportal ist und wenn es um das Wohl des Hundes geht, sind viele Mitglieder nicht zu halten.

Der Kauf eines Hundes unterscheidet sich rein rechtlich nicht von dem einer Waschmaschine. Aber dennoch muss man hierbei noch eine andere Seite berücksichtigen. Beim Hund handelt es sich um eine lebende Ware, die ganz bestimmte Anforderungen an den Käufer stellt.

Es ist nicht nur wichtig wie man einen Hund erwirbt, sondern für den ordentlichen Züchter ist es genauso wichtig wohin sein Welpe kommt. Es ist nicht leicht gute Hunde zu züchten, mindestens genauso schwierig ist es gerade in der heutigen Zeit, den richtigen Käufer für seine Hunde zu finden.

Es gibt viele Züchter, die trotz ausführlicher Gespräche mit den Welpeninteressenten, den Tag der Welpenabgabe mit Sorge entgegenblicken und sich fragen, kommen meine „Kinder“ auch wirklich zu den richtigen Menschen, in die richtige Umwelt. Einigen Züchter bricht es nahezu das Herz, Welpen überhaupt abzugeben.
Welpen werden von solchen Züchtern nur an Personen die es Verdient haben das "Kind" das der Züchter; geplant, umsorgt, aufgezogen, behütet und "lieb gewonnen habe" in ihr Rudel aufzunehmen.

Diese Züchter betrachten es als ihre Pflicht, ihre Welpen so zu platzieren, dass sie eine Umwelt finden, in der sie sich richtig entfalten können. Und diese Voraussetzung ist sicherlich nicht allein durch Geld, ein Haus mit Garten gegeben.

Der Wunsch eines Züchters besonders in den ersten Wochen Kontakt zum Käufer seines Welpen zu halten um über seine weitere Entwicklung zu hören sowie die Bitte dass der Käufer doch bitte bei Problemen ihn ruhig zu jeder Zeit anrufen oder aufsuchen sollen damit das Problem gelöst entspringt der Sorge des Züchters um seine Welpen, dieses Angebot sollte von einem Welpenkäufer ruhig in Anspruch nehmen! Für einen guten Züchter bleiben die Welpen ihr Leben lang seine Hunde, für deren Wohl er sich verantwortlich fühlt.

Aus dem bisher von mir geschriebenen lässt sich leicht ableiten, dass ein Züchter, der so handelt, der sollte meine erste Wahl sein, wenn ich einen Hund erwerben möchte.

Eine große Anzahl solcher Züchter findest man hier im Portal.


Der VdH schreibt gibt auf seiner Internetpräsenz folgenden Ratschlag zum Welpenkauf:

Wo finde ich einen seriösen Züchter? Kaufen Sie den Welpen bei einem Züchter, der Mitglied bei einem dem VDH angeschlossenen Rassehunde-Zuchtverein ist. Denn für sie gilt eine der strengsten Zuchtordnungen der Welt, und zwar nach tierschutzorientierten Gesichtspunkten. Die Ahnennachweise des VDH gewährleisten, dass strenge Wurf- und Zuchtkontrollen durchgeführt werden. Die Ahnentafel muss das Logo des VDH enthalten.

Ein seriöser Züchter wird Ihnen Fragen zu Ihren Lebensverhältnissen und den Haltungsbedingungen bei Ihnen zu Hause stellen. Die Welpen sollten nur in geeignete Hände abgegeben werden; überlassen Sie daher die Auswahl des Welpen in der Regel dem Züchter. Er kann am Besten einschätzen, welcher Welpen aufgrund seines Wesens und Temperamentes zu Ihnen und Ihrer Familie passt. Vertrauen Sie auf seine fachliche Kompetenz.

Anders als beim Kauf einer Waschmaschine sollte man sich bereits im Vorfeld um die Bedürfnisse eines Hundes beschäftigen. Das gilt insbesondere für den Kauf eines Welpen. Gerade die ersten Wochen, bei einer Abgabe zwischen der 8. und der 9. Woche, sind von entscheidender Bedeutung für die weitere Entwicklung des Welpen. Fehler, die in dieser Zeit gemacht werden, prägen den Welpen für sein ganzes Leben.

Walther, kein Züchter sondern Welpenkäufer

Was sage ich in solchen Fällen immer wieder gern?

"Einen Mercedes kriegt man nicht zum Toyota-Preis!"

Die 300,- € Preisunterschied haben dich nicht nachdenklich gestimmt?

Falls es sich aber tatsächlich um einen PSK-Züchter handeln sollte, der zwischendurch einen Wurf am Verein vorbei verkauft hat, dann solltest du deine Geschichte schriftlich an die Geschäftsstelle schicken und Ross und Reiter nennen.

Zitat

Original geschrieben von swisslady
...Ein Welpe (Hund) muss nicht im Schlafzimmer nächtigen, aber ein Welpe lässt man in den ersten Nächten nicht alleine. Man könnte mit ihm im Wohnzimmer oder Gästezimmer mit ihm die ersten Nächte verbringen. Es ist für ein so junges Geschöpf ein einschneidendes Erlebnis wenn er aus seiner vertrauten Umgebung herausgerissen wird.
...

Hätte er nachts "Theater" gemacht, hätten wir eine andere Lösung gefunden. Aber warum? Der Hund hat von der ersten Nacht an nicht ein einziges mal gejault oder sonstwie Angst gezeigt , wenn er nachts allein im Raum war (wir hätten das bemerkt, da es sich um einen Nebenraum zum Schlafzimmer handelt!). Auch wenn ich selber nachts durch den Raum gehe, begrüßt er mich freundlich und legt sich dann, wenn ich mich"verabschiede", wieder friedlich schlafen. Warum also sollte ich darin ein Problem sehen (auch wenn sich hier einige heftig darüber aufregen)?

Zum anderen Thema: Mir sind die Papiere als solche nach wie vor völlig egal! Es geht mir nur darum, dass ich offensichtlich mit ziemlichen Geschick seitens des Verkäufers hinters Licht geführt wurde. Es liegt schließlich nicht in meiner Absicht, illegale Züchter zu unterstützen.
1. Es wurde mit VDH-Eltern und -Auszeichnungen geworben, was auf eine authorisierte Zucht schließen läßt.
2. Es wurden mir Ahnentafeln gezeigt (aber immer nur so kurz, dass ich diese nicht richtig lesen konnte, war wirklich geschickt gemacht: kurz in die Hand gegeben, dann wieder schnell weggenommen und auf ein anderes Thema gelenkt!). Erst zu Hause sehe ich, dass für den Welpen selber kein Herkunftsnachweis dabei ist.

Kopien der Ahnentafeln der angeblichen Eltern liegen mir übrigens vor; diese Hunde existieren auch tatsächlich, denn ich finde deren "Spuren" im Internet. Sollten diese Eltern "getürkt" sein (also die Mutter z. B. jemanden ganz anderem als dem Verkäufer gehören) ist für mich die Betrugsabsicht eigentlich klar ...

Zur Hundeerfahrung: Die habe ich wie auch meine Frau mit Haushunden, die jeweils bis zu ihrem altersbedingten Tod in der Familie lebten (Dackel und Mittelschnauzer). Mein Onkel züchtete in dieser Zeit selber Dackel als Gebrauchshunde für die Jagd. Liegt aber alles in der Zeit vor unserer Heirat. Die Hunde hatten alle VDH-Papiere, aber es hat mich nie interessiert, wie diese aussahen und was darin stand...


Ich stelle hier im Übrigen nicht den gekauften Welpen in Frage (den wollen wir auf jeden Fall behalten), sondern das Verhalten des Verkäufers ...