der hinweis auf die nicht-reinigung des fleischwolfs entspricht der ueblichen praxis. daher ist es sicher sinnvoller, wenn schon hackfleisch, dann fleisch selber durch den wolf drehen.
andererseits ist das fleisch, das fuer den menschlichen genuss bestimmt ist, in mitteleuropaeischen breitengraden ziemlich sorgfaeltig gecheckt, sodass aujetzky-viren eher sehr selten vorkommen. im zweifelsfall also kurz, aber mit hoher temperatur durchkochen. (das allerdings ist dann nicht mehr barfen, kann man aber auch gelegentlich einen tag lang machen. nur niemals roh und gekocht mischen!)
grundsaetzlich aber solltest du bedenken, dass fertig angebotenes hackfleisch in vielen faellen um einiges fetter ist als fleisch im stueck und oft einen betraechtlichen anteil an "abfaellen" vom zerteilen enthaelt.
mir stellt sich bei deinem posting allerdings eine andere frage: warum fuetterst du durch den wolf gedrehtes fleisch und nicht in brocken geschnittenes? die brocken lassen sich ja nach hund und schling"lust" groesser oder kleiner schneiden. dein hund soll doch a bissel was zum kauen haben!
ich kaufe bei meinem fleischhauer (metzger) mageres rindfleisch zum preis von 6 EUR / kilo. es sind die nicht so schoenen teile, die sonst in die "faschiermaschin'" kaemen - gemeinsam mit anderen "resteln". und manchmal kaufe ich ein halbes rinderherz dazu. rede einmal offen mit deinem fleischer/metzger.
liebe gruesse aus wien