...beruhigt zu lesen, dass dies anscheinend eine typische Handlung der Riesen ist.
Ich bin ja neu hier im Board und wollte mich zuerst ein wenig einlesen, bevor ich einen neuen Thread eröffne,
ich habe meinen Riesen seit einem halben Jahr aus dem Tierheim wie ich bereits bei der Neuvorstellung geschrieben habe.
Meine Mutter fürchtet sich bereits vor Ambrosius, sie ist knieoperiert und aus heiterem Himmel fetzt er den Garten hin und her und mit vollem Karacho auf sie los, zum Glück ist mit dem Knie nix passiert.
Mein Sohn ist 10 Jahre alt und der fragt schon so komische Sachen, wie z.b.: Mama wenn Ambrosius mir das Gesicht abbeißt, dann lässt du ihn aber schon einschläfern(Meine Mutter impft meinen Sohn damit), meine Mutter sagt: "bring den gestörten Hund zurück ins Tierheim". Ich versuche den beiden dann zu erklären: So schnell darf man nicht aufgeben, es ist ja immerhin keine Maschine sondern ein Lebewesen mit seinen Schwächen und Stärken wie wir auch. Natürlich lasse ich es nicht so weit kommen, dass jemand gebissen wird.
Außerdem trainiere ich bereits mit einem Hundetrainer der besonderen Art, er spricht aus Erfahrung durch sein bisheriges Leben, denn er war lange Schäfer und hat einfach DIE ERFAHRUNG schlecht hin. Ich hab ein gutes Gefühl, doch lasst es mich auch nicht kalt, da man überall aneckt - beim, spazieren wie auch im privaten Umfeld.
Mein Trainer sagt, auf jedenfall darf man meinen Hund ja nicht SCHARF kommen oder mit Starkzwang oder gar versuchen den Hund zu unterwerfen, dann killt er mich und alle anderen mit 100 %iger Garantie.
Denn bei uns ist auch Wasser und Regen oder Langeweile ein großer Faktor, damit er so wild wird.
Aber ich kann nicht den ganzen Tag Animator für meinen Hund sein. Beim besten Willen, das geht nicht, ich gehe einmal am Tag 1 Stunde Radfahren mit ihm, und einmal 1 Stunde spazieren mit Training und dann übe ich auch zu Hause für ca. 10 Minuten pro Tag. Mehr ist bei meinem Beruf für mich nicht drin, immerhin hab ich auch noch ein Kind und den Haushalt.
Das kann es doch nicht sein, dass der Hund ständig beschäftigt werden muss - oder?
Moses (so heißt mein Trainer) arbeitet mit Ablenkung, jedesmal wenn er in so ein Verhalten fällt schnalze ich sofort mit der Zunge und er bekommt eine Leberwurst zu schlecken. Das beruhigt ihn anscheinend er lässt sich damit gut aus der Situation rausnehmen und ich hoffe wirklich von ganzen Herzen dass ich am richtigen Weg bin.
Jetzt hatte ich bereits öfters Einzeltraining und ich bin schon gespannt wie es uns im Gruppentraining geht.
Mehr wenn ich schon 2 Gruppentraining hatte. Bitte sagt mir, wie ihr das sonst noch in den Griff bekommen habt.
Lg Fabienne
(Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten)