abby war relativ lange zeit begeisterte konsumentin des "menus", das sich ihr in der katzenkiste angeboten hat: immer, wenn sich ploetzlich im raum so ein seltsam intensiver duft nach aufgewaermter scheisse verbeitete, wusste ich dann, abby war mal wieder "speisen". wenn ich dann auch noch sagte: "abbylein, mach a huch!" war's gut, wenn eine sitzgelegenheit nahe war, denn der duft aus ihrem maul war umwerfend.
geradzu legendaer ist auch ihre begeisterung fuer das, was hinter den wiener fiakern auf die strasse faellt und ach so lieblich duftet. abby braucht die hufe der pferde auf dem pflaster nur von fern zu hoeren, schon wackelt das schwaenzel voller vorfreude auf einen leckerbissen - den's dann wegen diese humorlosen frauchens nicht gibt
zwei massnahmen haben geholfen, ihr diesen gusto abzugewoehnen:
- das ausraeumen der katzenkiste unmittelbar nach benutzung durch die katzen
- taeglich ein mokkaloeffelchen heilerde ins futter (abby = ZS)
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ihren eigenen kot hat sie niemals gefressen, wohl aber pflegt sie "nach verrichtung" ihrer geschaefte sich umzudrehen und das produkt mit augen und nase zu begutachten - aber das vielleicht auch nur, weil sie damit meinem interesse fuer das wuerschtl folgt: ich pack es ja immer sorgfaelting in ein plastiksackerl und deponier's in einem oeffentlichen papierkorb/mistkuebel. sie muss also jedenfalls eine minute warten, bis ich mit ihr weitergehe.
tendenziell meine ich, dass das verzehren des eigenen kots eine welpenunart (aehnlich der gleichgelagerten von kindern), aber kotfressen allgemein (z.b. den von katzen, voegeln und pferden) ein indikator fuer einen mangel an mineralien oder anderen notwendigen spurenelementen ist.
liebe gruesse aus wien