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1

Sonntag, 24. Juni 2007, 19:39

schwellung der vulva

abby's 2. laeufigkeit begann rund um ihren 1. geburtstag, mitte april, exakt 6 monate nach der ersten, dauerte 21 tage (ende: 29.4.), keinerlei besondere probleme oder auffaelligkeiten.

danach roch sie noch bis vor rund einer woche speziell fuer junge rueden "verfiuehrerisch" - und wurde von einigen recht intensiv beleckt. ich habe das weitgehend unterbunden, aber nicht immer verhindern koennen. heute stelle ich eine leichte schwellung der vulva und offenbar etwas staerkere durchblutung fest.

kann das sein
  • eine infektion durchs belecken?
  • beginn einer scheintraechtigkeit?

erfordert das den TA-besuch?

wer hat erfahrung mit solchen symptomen? (panikeure bitte zurueckhalten, danke.)

fragende gruesse aus wien :wi:

Marlies

unregistriert

2

Sonntag, 24. Juni 2007, 19:57

Hallo, Eva,

ich habe das bei meiner (kastrierten) Estelle kürzlich auch festgestellt: Es handelte sich allem Anschein nach um einen Insektenstich.
Das ist allerdings nur eine Möglichkeit - allerdings wohl auch die problemloseste, deshalb hoffe ich, dass es sich bei Abby auch nur um einen Stich handelt.

Liebe Grüße

Marlies



Hundekenner

unregistriert

3

Sonntag, 24. Juni 2007, 20:07

Hallo Eva,
eine Infektion ist möglich, halte ich aber für unwahrscheinlich.
Eine Scheinträchtigkeit macht sich häufig 2 Monate nach der Läufigkeit (Wurftermin bei Trächtigkeit) bemerkbar. Der Zeitrahmen würde in etwa passen. Prüfe doch einmal "vorsichtig", ob die Milchleiste angeschwollen ist oder/und sich das Verhalten der Hündin geändert hat.


Der Bundesverband der Tierärzte hat ein Merkblatt herausgegeben in dem er die Scheinträchtigkeit beschreibt.

Die scheinträchtige Hündin
Anja ist eine temperamentvolle, anhängliche Pudeldame. Immer aufmerksam und zu einem Schabernak bereit. Aber zweimal im Jahr verwandelt sie sich für zwei bis drei Wochen in eine völlig andere. Sie wird zunehmend träge und teilnahmslos, zieht sich mit all ihren Spielsachen in ihr Körbchen zurück und scheint dort in Weltschmerz zu versinken. Ihr Appetit läßt nach, das Gesäuge schwillt an und wird intensiv beleckt.

Wie Anja leiden viele Hündinnen im Anschluß an die Läufigkeit unter der sogenannten Scheinträchtigkeit. Sie bilden sich ein, Junge zu bekommen und verändern ihr Verhalten auffällig. Manche Hündinnen werden in dieser Zeit besonders anhänglich, andere aggressiv oder teilnahmslos.

Dabei liegt diesem eigenartigen Zustand ein ganz normaler biologischer Vorgang zugrunde. Bei jeder Hündin, ob tragend oder nicht, wird nach der Läufigkeit das Schwangerschaftshormon Progesteron gebildet. Es regt unter anderem das Milchdrüsenwachstum an und läßt den Hund träge werden. Etwa zwei Monate nach der Läufigkeit wird entsprechend dem biologisch vorgesehenen Geburtstermin auch bei der nicht tragenden Hündin Milch im Gesäuge gebildet. Gewöhnlich bleibt die Milchproduktion gering und versiegt, für den Besitzer unbemerkt, nach wenigen Tagen. Bei der scheinträchtigen Hündin bleibt sie erhalten. Als Ursache wird die Fehlsteuerung des Hormons Prolaktin angenommen, das bei der säugenden Hündin den Milchfluß anregt.

Damit der oft qualvolle Zustand für Hund und Mensch ein rasches Ende nimmt, sollte die betroffene Hündin in dieser Zeit viel Bewegung erhalten. Auch eine Veränderung des Schlafplatzes und der Fütterungszeiten ist wirkungsvoll. Spielzeug, das als Welpenersatz adoptiert wird, sollte entfernt werden. Vor allem muß verhindert werden, daß die Hündin ihr Gesäuge beleckt, denn dadurch wird der Milchfluß zusätzlich angeregt. Ein ausgedientes Shirt oder ein leichter Schlauchverband dienen als Leckschutz. Kühlende Umschläge oder Einreibungen helfen zusätzlich, die Milchbildung zu verringern. Wenn diese Maßnahmen keine ausreichende Linderung bringen, kann der Tierarzt durch eine homöopathische Therapie oder eine Hormonbehandlung helfen. Für Hündinnen, die nach jeder Läufigkeit eine ausgeprägte Scheinträchtigkeit entwickeln, sollte die Kastration erwogen werden. Damit beugt man einer Gebärmutterentzündung vor, die sich als Folge der Hormonfehlsteuerung entwickeln kann.

Liebe Grüße HK



4

Sonntag, 24. Juni 2007, 20:28

danke!

danke fuer die sehr ausfuehrliche beschreibung der scheintraechtigkeit. jetzt kann ich mir endlich was darunter vorstellen.

sieht eher nicht danach aus: zitzen - dzt. noch? - weniger gross als bei laeufigkeit. milchleisten nicht tastbar - muesste ja so sein, dass es mir als bei abby ungewohenlich auffiele. sie beleckt allerdings die vulva - aber auch nicht extensiv. vielleicht ein bissel sekret an fellbueschel rund um die vulva - jedenfalls nicht auffallend verklebt.
abbys verhalten ist nicht sehr veraendert: mag sein, dass sie seit beginn der grossen hitze (wetter!) etwas weniger herumtobt, sich oefter ausruht, manchmal auch in anwesenheit ihrer hundefreunde ihr eigenes ding macht, zuhause gern im schatten oder im zimmer schlaeft (zu meinen fuessen) - aber verstimmt oder auf spielzeug fixiert ist sie nicht. sie laesst sich jederzeit gern zu einem spielchen verlocken. sie knurrt neuerdings manchmal aus einem mir nicht ersichtlichen grund (nicht mich an, sondern vor sich hin oder richtung fenster) - koennte aber auch reaktion auf ein fernes hundegebell sein ausserhalb meiner gehoerreichweite.

insektenstich? da muesst sie sich auf einen heuschreck oder eine hummel gesetzt haben - und haett' dann wohl gequietscht?

ich werd's im auge behalten.

dankbare gruesse asu wien :wi:

Marlies

unregistriert

5

Sonntag, 24. Juni 2007, 20:54

Hallo, Eva,

noch eine kurze Anmerkung zur Scheinträchtigkeit, nur für alle Fälle:
Ich weiß, dass meine Freunde aus dem Hundeverein häufig Quark auf die Milchleiste auftragen.

Nur so zur Information.

Liebe Grüße

Marlies

pfeffersalz

unregistriert

6

Sonntag, 24. Juni 2007, 21:58

scheinträchtig

meine susa (auch rs pfs) wurde von einer erdwespe oder erdfliege genau in ihre empfindlichste stelle (vulva) während eines spazierganges gestochen. die dann wie eine zwetschke anschwoll.

ich habe zuhause versucht eisbeutel aufzulegen, aber das hat ihr nicht gefallen. nach 1 - 2 tagen ist die schwellung dann zurückgegangen.

alle meine mädchen waren immer scheinträchtig - mit prall gefüllter milchleiste - diese habe ich dann mit pertrombon salbe eingeschmiert.

lg aus der steiermark

vera

Tati

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7

Montag, 25. Juni 2007, 17:00

wenn Abby ja Scheinträchtig ist kann ich nur pulsatilla empfehlen. Ich hab damit gute Erfahrungne gemacht

Lg
Tati
Signatur von »Tati« Karin mit Zotti,Hexi, Goggo, Tuta, Sina und jetzt auch Nicki im herzen -
Und Marie luise von lutzifers Castle an der Seite


Ein Leben ohne hund wäre langweilig

8

Freitag, 29. Juni 2007, 20:25

beruhigung

es liess mir keine ruhe - die rueden waren in den letzten tagen derart aufdringlich und abby litt schon langsam darunter, staendig ihr hinterteil auf dem bodem festkleben zu muessen, damit nicht wieder irgendeiner sie beleckt wie eine briefmarke. dazu kam meine beobachtung, dass abby sich oefter als bisher ueblich im genitalbereich putzte. ich bekam's mit der angst zu tun, eine angehende pyometra nicht rechtzeitig zu erkennen - und so habe ich einen termin in unserer lieblings-TK ;) ausgemacht, wo abby auch operiert worden war.

heute waren wir dort: grosse begeisterung ueber die muntere und maechtig gewachsene kleine abby bei aerzten und "schwestern" - sie wiegt jetzt 7,6 kg!!! :-o sieht aber nicht dick aus... dann eine untersuchung: die vulva ist vergroessert, die zitzen ebenfalls ein bisschen, abby hat auch ein wenig milch. dann der US: die gebaermutter ist ganz leicht vergroessert, aber so, wie es dem zeitpunkt nach ihrer letzten laeufigkeit entspricht. TA meinte, er sei nicht fuer den einsatz von AB bei dem befund, hat uns aber ein homoeopathisches mittel auf pulsatilla-basis mitgegeben: metrovetsan. das soll abby nun eine woche lang taeglich 3x (je 5 tropfen) einnehmen.

ich soll sie in der naechsten zeit noch gut beobachten und gelegentlich temperatur messen, besser nicht von rueden belecken lassen, aber alles eigentlich im normbereich. -:-

zum thema kastration meinte der TA: man muesse der kleinen ja nicht alle halben jahre das baeuchlein aufschneiden. wenn es denn spaeter mal eine handfeste medizinische indikation geben werde, dann wird's gemacht.

ist jetzt klar, warum ich auf diese TK geradezu fixiert bin? (obwohl ich jedesmal eine stunde mit der bahn hinfahren muss...) 8-)

erleicherte gruesse aus wien :wi:

Djamila

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Hunde: RS Di (na) WT: 12.05. 1992 - 2004RS Amanda WT: 28.07.1995 - 2010RS Djamila WT: 06.12.1997RS-03.03.2012 Lapislazuli WT: 26.04. 03RS Ramanda (Hexe) WT: 28.03. 09 Varvara , Wt.: 22.09.2015

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Mitglied

9

Freitag, 29. Juni 2007, 20:32

Prima, und natürlich weiter alles Gute !

Meine Hündinnen lasse ich in solchen Situationen gern in sauberen Seen baden, sie haben Spass, sind abgelenkt und werden nebenbei "gekühlt".

LG Djamila

Hundekenner

unregistriert

10

Freitag, 29. Juni 2007, 20:41

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hundekenner

Damit der oft qualvolle Zustand für Hund und Mensch ein rasches Ende nimmt, sollte die betroffene Hündin in dieser Zeit viel Bewegung erhalten. Auch eine Veränderung des Schlafplatzes und der Fütterungszeiten ist wirkungsvoll. Spielzeug, das als Welpenersatz adoptiert wird, sollte entfernt werden. Vor allem muß verhindert werden, daß die Hündin ihr Gesäuge beleckt, denn dadurch wird der Milchfluß zusätzlich angeregt. Ein ausgedientes Shirt oder ein leichter Schlauchverband dienen als Leckschutz. Kühlende Umschläge oder Einreibungen helfen zusätzlich, die Milchbildung zu verringern.
Liebe Grüße HK


Hallo Eva,
zusätzlich zur medizinischen Behandlung sollte Abby nun viel Ablenkung und Bewegung durch lange und ausgedehnte Spaziergänge haben. (siehe oben)
Bei dem regnerischen Wetter derzeit auch nicht das reine Vergnügen, aber gesund.

Gruß HK

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