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1

Mittwoch, 13. Juni 2007, 14:40

Mischlingshunde gesünder?

Wer ist gesünder? Mischling oder Rassehund?


Die Tatsache, dass ein Hund ein Mischling ist, macht ihn per se nicht zum gesünderen Vierbeiner.

Zu dieser Schlussfolgerung kamen Switzer und Nolte, als sie die Patientendaten der Klinik für kleine Haustiere der Tierärztlichen Hochschule Hannover der letzten 10 Jahre auswerteten.

Der Anteil der Mischlinge an der Gesamtpopulation betrug 22,3 % und war damit am höchsten. Es folgten die Deutschen Schäferhunde mit 8,5 %, Rauhhaarteckel mit 4,2 %, Golden Retriever mit 3,5 % und viele weitere Rassen.

Bei den untersuchten Erkrankungen handelt es sich um Hüftgelenksdysplasie, fragmentierter Processus coronoideus (Ellenbogengelenkserkrankung), Bandscheibenvorfall, Kreuzbandriss, Gebärmuttervereiterung, Demodikose, Hautinfektionen, Hornhautentzündung, Magendrehung, Schlunderweiterung, Gesäugetumor und Knochenbrüche.

Bei den Knochenbrüchen und Gesäugetumoren waren die Mischlinge prozentual häufiger vertreten als ihre reinrassigen Verwandten. Bei den übrigen Erkrankungen zeigten sich keine Unterschiede.

Die Beurteilung der Ergebnisse ist jedoch schwierig, da die Rassezusammensetzung der Mischlinge in dieser Studie weitestgehend unbekannt war.(Der praktische Tierarzt, S 88, Heft 1, 2007)



2

Mittwoch, 13. Juni 2007, 14:52

Hallo, das kann man nicht pauschal sagen- ein Mischlingshund ist immer so gesund bzw. krank wie seine Eltern und Vorfahren. In der Regal sind Mischlinge ja aus einer "Unfallsverpaarung" entstanden und wenn sich da zwei "HD-ler" oder mit sonstigen Krankheiten behaftete Hunde paaren , ist der oft zitierte" gesunde Mix" alles andere als das. LG Christiane, die aber das Glück hatte zwei gesunde und altwerdende Mischlinge zu besitzen.
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

3

Mittwoch, 13. Juni 2007, 14:57

Vermutung bestätigt

Danke für den Beitrag, ich sehe das genauso, obwohl ich meine bisherige Vermutung nicht mit Zahlen belegen konnte.

Und ich denke die "Dunkelziffer" der kranken Mischlinge ist noch viel höher, denn ich kenne einen ganzen haufen Mischlinge mit denen wird bei weitem nicht so sorgfältig, wenn überhaupt, zum TA gegangen wie mit den Rassehunden...

find ich traurig, is aber trotzdem wahr.

Grüße
die Sasha

4

Mittwoch, 13. Juni 2007, 15:00

Wie das kann doch gar nicht (IRONIE!), man hat mir doch immer lang und breit erklärt,dass ich mir keinen Rassehund holen soll weil die Mischlinge viel gesünder sind :D
Jaja das durfte ich mir monatelang anhören und ratet mal was kam als Conan sich als Welpe mit zwingerhsuten ansteckte :D "Hättest mal nen Mischling genommen..." :exla:

LG
Melanie

Sören

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Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

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5

Mittwoch, 13. Juni 2007, 17:57

Naja, so ganz von der Hand zu weisen ist das nicht....

Klar ist es Unsinn, dass ein Mischling aus einer wie auch immer "geplanten" Mischlingszucht gesünder ist als die Rassehunde.

Wenn man sich allerdings in anderen Ländern die Straßenhunde ansieht, die über Generationen den Härten des Lebens auf der Straße ausgesetzt sind, dann stellt man schon fest, dass hier die Extreme der Rassehundzucht (Puschelfell, lange Hängeohren, "Fließheck", zu kurzer Rücken, zu groß, zu knochenstark) nach einigen Generationen verschwunden sind. Hier setzt sich dann die Gesundheit ganz klar durch, da es hier eine sehr harte, natürliche Selektion gibt... die Schwachen, Langsamen und Kranken werden aussortiert und es können sich nur die robusten und widerstandsfähigen Tiere fortpflanzen.

Bei diesem Extrembeispiel stimmt das dann schon, wobei man auch sagen muss, dass diese Tiere dann auch nur schwer wieder an den Menschen zu gewöhnen und in einem menschlichen Rudel sozialisierbar sind.

Viele Grüße

Sören

6

Mittwoch, 13. Juni 2007, 19:51

Hallo Sören,

deinem Beitrag ist nichts mehr zu zufügen.

Sicherlich würden verschiedenen Rassen von der Bildfläche verschwinden wenn sich unsere Hunde selbst durchschlgen müssten.
Normale Selektion!

Es ist aber auch die VERDAMMTE PFLICHT eines jeden Züchters, [royalblue]nicht lebensfähige Welpen zu selektieren![/royalblue]
Bestimmt gibt es genügend TA die versuchen und mithelfen, solche Hunde am Leben zu erhalten und die späteren Besitzer haben keine Freude an diesen Gefährten!

Leider sehe ich seit einiger Zeit, dass unsere Tierschützer alles aus dem Ausland zu uns nach Deutschland holen. Ob gesund oder nicht ist oftmals unwichtig.

In den Ländern ändert sich aber nichts, ausser der Einstellung, die Deutschen kümmern sich schon drum.

Heinz

Djamila

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7

Mittwoch, 13. Juni 2007, 20:08

Ich schliesse mich Christianes Meinung an. Auch Mischlinge sind so "erbgesund" wie es die Elterntiere mitgeben. :: Inzuchtdepression u.a. "Zuchtkrankheiten" werden zwar durch fortgesetzte Überbetonung bestimmter Rassemerkmale "gemacht" ( wer hat am Schnellsten den Ausstellungserfolg?), aber unsere Rassen sind davon doch eher verschont. :-) Sie können sich ohne Hilfe paaren und bekommen ihre Welpchen auch in der Regel ohne Tierarzt. -:- Zucht heisst ja auch, bereits phänotypisch kranke Hunde von der Zucht auszuschliessen.
Außerdem habe ich schon oft erlebt, dass die so gesunden und uralten Mischlinge in Wahrheit deutlich jünger waren als der Rasse - Nachbarshund - ( der war ausgewachsen, als Mischi als Welpe kam) aber seltsamerweise - hatte der Mischling plötzlich mehrere Jahre Vorsprung ! :exla: :exla: :exla: Das Altern der Hunde scheint also nicht nur von der Pflege abzuhängen... :?:

LG Djamila

8

Mittwoch, 13. Juni 2007, 20:22

RE:

Zitat

Original geschrieben von bocadu

...

Leider sehe ich seit einiger Zeit, dass unsere Tierschützer alles aus dem Ausland zu uns nach Deutschland holen. Ob gesund oder nicht ist oftmals unwichtig.

In den Ländern ändert sich aber nichts, ausser der Einstellung, die Deutschen kümmern sich schon drum.

Heinz


hallo heinz,
die krankheiten dieser tiere sind aber in den meisten fällen erkrankungen wie z.b. leishmaniose, babbeiose usw. zusätzlich schleppen sie die überträger dieser krankheiten nach mittel- und nordeuropa ein, auf das sie sich hier lustig verbreiten.
siehe auwaldzecke und im aachener raum das auftauchen der sandmücke.


viele grüße
heinke

9

Mittwoch, 13. Juni 2007, 20:25

Aber mal zur Statistik. Ist die denn aussagekräftig?
Das sagt ja nicht über die Gesamtzahl Mischlinge vs. Rassehunde aus, oder?

Franken

unregistriert

10

Donnerstag, 14. Juni 2007, 08:04

RE:

Zitat

Original geschrieben von bocadu


...
Sicherlich würden verschiedenen Rassen von der Bildfläche verschwinden wenn sich unsere Hunde selbst durchschlgen müssten.
Normale Selektion!

Es ist aber auch die VERDAMMTE PFLICHT eines jeden Züchters, [royalblue]nicht lebensfähige Welpen zu selektieren![/royalblue]
Bestimmt gibt es genügend TA die versuchen und mithelfen, solche Hunde am Leben zu erhalten und die späteren Besitzer haben keine Freude an diesen Gefährten!

......
Heinz


Zu Absatz eins im Zitat:
:a: , es würde einigen Rassen, die sich immer mehr der Qualzucht nähern damit auch sehr geholfen werden, da so weniger Tiere unter der Unvernunft der Menschen leiden müssten.

Zu Absatz 2 im Zitat: :( Ich glaube, die verdammte Pflicht eines Züchters und eines Rassehundvereines sowie des standardgebenden Landes sollte es sein, darauf zu achten, dass Übertreibungen in der Zucht (z.B. nur Augenmerk auf Kopftyp, egal ob das Gebiss dazu passt oder das Gebäude stimmt etc) konsequent zurückgeführt werden um Qualzuchten aus reiner Profitgier oder Selbstdarstellung zu vermeiden. ;)

Ab wann ist ein Welpe nicht lebensfähig :o :o, wenn er dem Rassestandard und oder dem Zuchtziel des am Profit orientierten Züchter nicht mehr entspricht :-| :o oder wenn er die Qualzucht aus Profitgier mit seiner schlechten Gesundheit auszubaden hat :o :o Ich habe mit diesem Satz absichtlich provoziert -:- -:- -:- , denn mein erst kürzlich verstorbener Mischlingshund (Cairn-/Yorcki-Mix) war eben genau so ein Fall:

Profit-/Qualüchter hat nicht aufgepasst, Mutterhündin bei Geburt verendet, Welpen noch bis zur 4. Lebenswoche mit Flasche vom Züchter versorgt und dann der Einfall: Als Züchter kann ich dafür ja nicht so viel Geld bekommen, weil kein Rassehund, also ab zum Tierarzt zum einschläfern (egal, dass es den Welpen gut geht) :m: :m: :-| :-|

Warum ich das schreibe :o ???, nun, dieser Tierarzt hat zum Glück nicht eingeschläfert, alle 4 Welpen sind aufgepäppelt in gute Hände vermittelt worden und bei super Lebensqualität sehr alt geworden. Mein eigener Mischling aus diesem Fall verstarb im März diesen Jahres mit fast 20 Jahren (es fehlten 3 Monate, um die 20 Jahre voll zu machen) - und ich möchte keine Minute mit diesem Mischling missen, auch wenn ich nun wieder einen Rassehund - MS pf - (**) (**) :streichenln: kann in der Hoffnung, dass dieser ebenfalls noch viele Jahre zu unserer Familie gehört :D

LG Michaela

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