Die Urlaube mit Cora im vergangenen Jahr, die wir beide abbrechen mussten, da Cora schwer erkrankt war, steckten mir immer noch in den Knochen. Trotzdem haben wir es wieder gewagt. 8-)
Wir waren fast vier Wochen mit Cora 14 Jahre mit dem Womo auf Tour durch den Norden Deutschlands. Im Sinne unseres Schnauzermädchen haben wir ganz bewusst dieses Mal auf die Wärme des Südens verzichtet.
Eigentlich wollten wir schon am 2. Mai losfahren. Aber Ende April hatte sie plötzlich Durchfall, der mit den üblichen Methoden (Nahrungsentzug etc.)nicht zu stoppen war. Für mich unerklärlich, da ich das Futter wegen ihrer Leberschwäche immer gleich zubereite.
Also bin ich zum TA. Auch bei ihm läuten gleich einige Alarmglocken, wenn er uns sieht.
AB-Gaben für eine Woche und 3 x jd. zweiten Tag 1 Cortisontabl..
An Abreise war erst mal nicht zu denken.
Durchfall stoppte und es ging Cora nach einigen Tagen wieder so gut, dass wir den Abreise-Tag auf Mittwoch festlegten.
Am Montag bekam sie die letzte Kortison-Tabl.
Zufällig bemerkte ich, dass Cora "undicht" war. Es tröpfelte ganz sacht, wenn sie schlief oder entspannt auf ihrer Matte lag. In meiner Panik habe ich ja gleich hier im Portal um Rat gefragt und auch gute Tipps bzw. Hinweise bekommen.
Homöopath.Mittel und Molton-Unterlage habe ich noch am Abreisetag eingekauft.
Aber wir haben beides nicht gebraucht. Das Tröpfeln hörte auf. Und ich behaupte, das kam vom Kortison. Warum weiss ich nicht. Aber nach dem Absetzen der Tabl. war alles wieder in Ordnung.
Wir waren zuerst am Steinhuder Meer und dann ging es hoch an die Nordsee an verschiedene Stellplätze: Greetsiel, Norddeich, Horumersiel/Schillig, Hooksiel und Fedderwardersiel. Es war immer schön kühl, und regnete viel. Schien die Sonne, kühlte der Wind. Wirklich ganz ideal für unser Schnauzermädchen.
Mein Mann und ich haben uns richtig wohlgefühlt unter den vielen Norddeutschen. Ausnahmslos waren wir auf den Stellplätzen die einzigen "aus dem Süden". :-)
Morgens habe ich Coras Futter für den Tag zubereitet, ganz wie zu Hause.
Ich bin aber nie ganz sorgenfrei gewesen. Im Hintergrund war immer die Angst, wenn die Verdauung nicht so regelmäßig wie zu Hause war, oder mal nicht so fest wie gewohnt. Vielleicht ist mein Verhalten nachvollziehbar, Cora hat nun mal bestimmte gesundheitl. Probleme.
Aber es ist alles gut gegangen. Cora hat den Urlaub sehr gut überstanden.
Ich bin sehr dankbar für die schöne Zeit.
Regina