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1

Montag, 28. Mai 2007, 22:37

Welpentreff

Hallo!
Wonach beurteilt ihr einen guten "Welpentreff" :?:
Worauf achtet ihr :?:
Ich habe ja nun "die Qual der Wahl" ;)
In den letzten Jahren hat die Zahl der Hundeschulen hier im Umkreis sprunghaft zugenommen, wie ich jetzt sehe! Aus organisatorischen Gründen schaffe ich es nicht, alle Welpenkurse kurzfristig zu besuchen......Die Art der Durchführung dieser scheint sehr unterschiedlich zu sein: hier "spielen" die Welpen nur 1 Stunde lang (und die Besitzer trinken Kaffee), dort gibt es schon Leinenführung.......hier gibt es eine "feste" Gruppe bis zum 6. Lebensmonat, dort wechseln die Teilnehmer......hier lernt Welpe "sitz" mit 3 Monaten, dort lernt er "sitz" mit 6 Monaten.......Ein Trainer sagt: "lass den Hund sich erst zu Hause eingewöhnen (2 Wochen)", der andere sagt:"komm sofort am nächsten Tag!".....
Ups. Bin ich wählerisch, mache ich mir zuviel Gedanken :?: Oder ist es auch ein bissel Rassetypisch, was wichtig ist :?:
Fragende Grüße
Barbara

Philiandela

unregistriert

2

Dienstag, 29. Mai 2007, 01:33

Moin! Die Meinungen scheiden sich ja schon an der Frage, OB überhaupt Welpengruppen Sinn machen... Meinem haben sie gut getan, ich war mir aber auch sicher, daß die Gruppe gut und kontrolliert abläuft. Du solltest dir überlegen, ob du in eine Spielgruppe willst oder schon etwas für die Erziehung tun möchtest. Zum reinen Welpenspiel: Ich finde es schön, wenn Welpen unter Altersgenossen spielen können, denn sie lernen vieles in der Kommunikation, verschiedene Abläufe aus verschiedenen Verhaltensmustern und haben riesig Spaß. Wenn man genügend Gelegenheit für Hundebegegnungen hat, muß das aber nicht unbedingt sein. Es sollte darauf geachtet werden, daß der Altersschnitt stimmt (je nach Rasse und Reife bis ca. 4 Monate) und daß die Trainer Kommunikation erkennen und z.B. Mobbing unterbinden. Das heißt für mich auch, daß die Gruppen und das Gelände nicht zu groß sind.

Gehst du in eine Gruppe, die schon mit der Erziehung anfängt, achte auf dein Bauchgefühl: mir sind Trainer, die dir die Basis des Hundeverhaltens anhand der Welpen erklären können die Gewichtung auf den Alltag legen lieber als die, die möglichst frühzeitig mit Kommandos oder modernen Schlagworten daherkommen. Es sollte nicht darum gehen, den Welpen zuzukonditionieren sondern sie völlig selbstverständlich in den Alltag einzubinden. Frag doch die Trainer einfach mal nach ihrer Qualifikation... Ach ja - Achtung bei Extremen: wer nur mit Lob erzieht, ist für mich unglaubwürdig und die ganz Harten stehen ja sicher eh nicht zur Diskussion.
So, jetzt höre ich erstmal auf, da kommen sicher noch andere Meinungen.
LG von Ela


Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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3

Dienstag, 29. Mai 2007, 10:54

Hallo Barbara,

im Großen und Ganzen kann ich mich Ela anschließen. Ich halte die Trennung von Welpenspielstunden und Welpengruppen, in denen die Kleinen schon etwas lernen sollen, für sehr wichtig. Wenn beides miteinander verknüpft wird, sind die Welpen meistens total überfordert. Die beliebteste Übung ist die, den Welpen mitten aus dem Spiel abzurufen und dann auch noch zu erwarten, dass er sofort folgt. Das geht nicht!!! Wenn ein Welpe spielt, dann mit allen seinen Sinnen, und die braucht er auch, weil ja auch spielen lernen ist. Kommt dann auch noch bei Nichtbefolgen körperliche Einwirkung dazu, kann man das Ganze vergessen. Ich persönlich bin nicht dafür, mit jungen Hunden, die noch alles lernen müssen, in einer Gruppe zu arbeiten. Da ist Einzeltherapie angesagt. Die meisten Hundehalter machen mit ihren Welpen so viele Fehler, dass man mit den Menschen schon genug zu tun hat und sehr viel erklären muss. Das geht nicht in einer Gruppe. Als Übungsleiter sehe ich bei der Gruppenarbeit viele Fehler der Menschen und Hunde nicht. Die festigen sich mit der Zeit und man muss später die doppelte und dreifache Zeit investieren, um diese Macken wieder auszubügeln. Ich finde es viel wichtiger, einen Junghund mit auf den Platz zu nehmen und ihn zuschauen zu lassen, wie die erfahrenen Hunde arbeiten. Es ist unglaublich, was sich die Kleinen von den älteren Hunden alles abschauen. Dazu gehört aber auch Ruhe und Geduld des Hundeführers. Er darf seinen Kleinen in keiner Weise beeinflussen, sondern ihn nur schauen lassen.
Eine Spielstunde sollte auch kontrolliert ablaufen. Es kann nicht angehen, dass ein jüngerer oder auch körperlich kleinerer Hund von Größeren ständig über den Haufen gerannt wird und sich seiner Haut wehren muss. Das ist der sicherste Weg, sich Raufer heran zu ziehen. Außerdem können die kleineren und leichteren Welpen körperlichen Schaden nehmen. Wenn ich eine größere Welpengruppe hatte, war auch immer ein erfahrener Althund mit dabei. Wir hatten immer Hündinnen auf dem Platz, die wunderbare Kindermädchen waren. Sie haben bei allzu schiefen Tönen sofort regelnd eingegriffen und die Kleinen lernten - wie das auch bei Mama schon sein sollte - dass da jemand ist, der mehr zu sagen hat. Rüden sind für diese Aufgabe nicht so gut geeignet, weil sie den Kleinen zuviel durchgehen lassen. Außerdem hält die Anwesenheit eines Althundes die Stimmung insgesamt etwas flacher und die Welpen können in ruhigerer Gemütslage miteinander umgehen.
Nun muss ich mich auch bremsen, sonst wird es zu lang ;)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

4

Dienstag, 29. Mai 2007, 11:26

Hallöchen,

ich schließe mich ela auch an.

Zum Abrufen aus dem Spiel heraus möchte ich allerdings noch eine kleine Anmerkung machen: wenn es richtig gemacht wird, ist es ok. Und zwar dann, wenn die Welpen schon eine Weile gespielt haben. Dann werden sie gelockt, niemals streng angeherrscht und gerufen (so wie ja Anbrüllen und harte Behandlung auch beim erwachsenen Hund ein alter Zopf ist) und wenn jeder seinen kleinen Wichtel nach großem, überschwänglichen Lob und Leckerli-Segen hat, werden die Kleinen wieder frei gelassen. Fazit: Hundi lernt: auch während des Spiels zu Herrchen/Frauchen kommen bedeutet nicht Spielende. Es bedeutet: ich bekomme was Schönes zwischendurch, und dann geht es weiter, yippieh...

LG
Gaby

5

Dienstag, 29. Mai 2007, 11:56

persönlicher Erfahrungsbericht

@barbara
ich kann mich noch gut daran erinnern als ich vor 2 1/2 Jahren auch vor diesem Problem stand...heute würde ich es mit meinem Hund anders machen, außerdem würde ich persönlich auf folgendes Wert legen:

-die anwesenden Welpen sollten in Größe und Alter zu einander passen, Balko war seiner Zeit der kleinste und jüngste in der Gruppe und hatte wirklich nicht immer Spaß beim Spielen er wurde häufig gemoppt, außerdem hat er sich beim rauhen Spiel der Größeren, von denen er meistens auf der Flucht war, tatsächlich Verletzungen am Knochen- und Bänderapparat zugezogen

- der Kursleiter sollte meiner Meinung nach Eingreifen, wenn ein Welpe gemoppt wird und sollte auch im Stande sein individuell zu entscheiden wann es Zeit für den einzelnen Welpen ist in die Kiste zu gehen weil dieser vor Müdigkeit und Erschöfpung schon total überdreht....

- der Welpenspielpaltz sollte viele verschiedene Untergründe bieten und eher aussehen wie ein "Abenteuerspielplatz" bzw. ein Baby-agility-Platz :D

-ich persönlich würde einen Kurs bevorzugen in dem ich mit meinem kleinen spielerisch schon an der Leinenführigkeit und vor allem am Rückrufkomando und Abbruchsignal/-komando schon ab den ersten Tag an arbeiten kann....

wenn ich schon einen älteren Hund habe, dann würd ich mir aber mit den Welpenspielgruppen/Kursen auch kein Bein mehr ausreißen, denn ich bin der Meinung das hier bestimmt weniger durchaus mehr sein kann....vieles kann der kleine vom großen ja schon lernen....also Hundesprachetechnisch

würde es sich um ein sehr bindungsschwachen Welpen mit wenig Folgebereitschaft handeln....würde ich persönlich heute mit meiner Erfahrung bis zur 12 Woche ganz auf Welpenspielgruppen verzichten und den Hund ab der 12. Woche einfach "Nachsozalisieren"

Alles in allem bin ich gegenüber Welpenspielgruppen bei denen zu viele Hunde verschieden Alters und Größe unbeausichtigt tun und lassen können was sie wollen sehr skeptisch eingestellt...dann lieber gar kein Welpenspiel als so eins

....da hat Rita ganz recht -:- ......so mit Althund und nach Alter und Größe sortiert ist eine gute Voraussetzung auch meiner Meinung nach.

Tja und dann kann ich persönlich nur jedem empfehlen auf sein Bauchgefühl und seinem gesunden Menschenverstand zu hören und sich danach den geeigneten Kurs auszusuchen.... ;)

leider kann man in diesem Fall dann schlecht weiterhelfen...denn wer die Wahl hat hat die Qual....viel Spaß auf der "Kindergarten und Vorschulsuche" für deinen neuen Welpen und viel Glück dass du die richtige HuSchu findest

LG
Sasha mit Balko
die schon viele schlechte und nur wenig gute HuSchu besucht hat und daraus viel lernen konnte:wi:

kathleen

unregistriert

6

Dienstag, 29. Mai 2007, 18:50

mmmmmh :)

also bei meiner kleinen damals habe ich gott sei dank eine Hundegruppe mit trainerin gefunden die keine feste Trainingszeit hatte und wir uns auch nie auf einem Hupla trafen.

Wir sind quasi mit der Welpengruppe einfach gassi gegangen...haben uns mal bei dem getroffen wo er üblicherweise gassi geht und auch mal dort wo ich mit Bienchen immer so lief.. es war hervorragend!

Nach anfänglichen toben wurden die kleinen rangerufen und dann wurden immer mal wieder übungen gemacht à 5 minuten.. da wir uns immer irgendwo trafen war auch genug platz das man sich etwas von der gruppe absondern konnte um in ruhe zu üben, dann gings immer wieder zum toben los... erst sitz dann leinen klick und nach 2 sekunden durften sie losjagen. Die Welpen waren alle in einem Alter und haben sich verstanden, einige mehr andere weniger.. wenn ein Hund nicht dazupasste, hat meine Trainerin ihn rausgenommen und in eine evtl. besser passende gruppe getan.

Ich erinner mich immer gern an die Zeit und ich muss auch sagen wir treffen uns auch heute noch ab und an in dieser konstellation zum gassi.. wenn ich mal eine neue gruppe treffe muss ich immer schmunzeln... es war schön.

In dieser Gruppe kam es dann auch so, das es hies erst treffen wir uns am bahnhof oder tiefgarage damit hundi das kennenlernt und dann gehts ab auf die tobewiese... auch ab und an war ein althund dabei...sorgfältig ausgewählt von meiner trainerin. Jetzt bekomm ich ab und zu einen anruf und ich werde mit Biene als althund in die junggruppe gerufen, ich geh dann gassi mit den kleinen und Biene und es ist schön zu beobachten.

Wir haben Sitz, Platz, Komm gelernt und so andere Dinge...zb. nichts vom boden auflesen oder nichts von fremden nehmen bei Nein auch wenns Gauda war..es war nett, wir haben auch bei ruhephasen immer andere Hunde angefasst..das war auch training..jeder kursteilnehmer hat Biene mal abgetastet, freundlich... naja da gehn die meinungen ja auch auseinander auch was das Zähne zeigen angeht...

LG
Kathleen mit Biene und Cash

canis

Junior

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Hunde: Ein Haus voller Schnauzer pfeffer/salz

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7

Dienstag, 29. Mai 2007, 19:08

o ton einer welpengruppenleiterin:
schnauzer sind hunde die weder sozialverträglich mit anderen hunden sind noch eignen sie sich für familien
Begründung:
1.weil sie ursprünglich zur mäuse und rattenjagd gezüchtet wurden und eben diese erbeuteten tiere nicht teilen wollen
2.weil sie eben aus vorgenannten gründen allein in ställen lebten mögen sie keine menschen und sind allerhöchstens einmannhunde alle anderen menschlichen familienmitglieder würden bestenfalls dominiert vom schnauzer


ich bin fassungslos also dazu fällt mir jetzt gar nix mehr ein.was menschen so von sich geben und sich auch noch fachmann bzw.fachfrau nennen :m: :m: :m:


ach dann wie immer nix für ungut

lg
martina
Signatur von »canis« Mittelgroß,kräftig,eher gedrungen als schlank,rauhaarig,lebhaftes Temperament mit bedächtiger Ruhe gepaart

8

Dienstag, 29. Mai 2007, 22:18

Hallo Martina,

ich glaube, diese Welpengruppenleiterin konnte von sich folgedes behaupten:

[red]Keine Ahnung habe ich unendlich viel![/red] :exla: :exla:

[royalblue]Aber viel Ahnung habe ich absout keine![/royalblue] :D

Hunde die von solchen Pflegefällen ausgebildet werden, können schnell zu einem Problem werden. :?:
Einem solchen Personenkreis spreche ich auch die Fähigkeit der Kindererziehung ab.

Kann sich jeder seine Gedanken machen.

Heinz

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Hunde: im moment hundelos... :-(

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9

Dienstag, 29. Mai 2007, 23:49

@ martina

dazu fällt mir nur folgendes ein:

WISSEN IST MACHT; - NICHTS WISSEN MACHT ABER AUCH NIX !!!!!!


wenn dieses "nichts wissen" nur bloß nicht immer solch schlimme folgen haben würde..... :-| :( :-| :m:


sanne, die sich für manchen hundetrainer nicht nur mehr hundeverstand sondern auch mehr menschenkenntnis wünschen würde.... *g*
Signatur von »Norsksanne« Unvergessen: Gordon (1997), Darcy (2004), Fabio (2016) und DaVinci (2021)

10

Mittwoch, 30. Mai 2007, 09:15

@Martina

hast du auf den genannten Kommentar eigentlich was gesagt?

....ich persönlich hätte der/dem Menschen auf die Schulter geklopft und hätte lächelnd aber Kopfschüttelnd ohne ein Wort den Ort dieser "leicht unhaltbaren" Aussage verlassen.....

Grüße
Sasha

und sowas wird auf die Öffentlichkeit losgelassen.....man glaubt es kaum.... :m:

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