Hallo Madlon, hallo zusammen,
auch mir stellen sich - wie bei Rita - die Haare auf, wenn ich mir überlege, dass Dein Hund einfach so Antihistamine zu sich nehmen soll und das dann auch noch, ohne den Allergieauslöser zu kennen. - Korrigiere mich, falls ich da was falsch verstanden habe.
Es ist zwar richtig, dass es bereits Antihistaminika (so heißt das blöde Zeug in der Pharmakologie) gibt, die nicht ganz so müde machen aber: ungefährlicher sind sie deshalb nicht gerade, denn die "Nebenwirkung Müdigkeit" war und ist eher ein kleineres Problem bei Dauereinnahme - auf die das Ganze ja hinauslaufen würde, denn ich kann ja erst damit aufhören, wenn ich den allergieauslösenden Stoff kenne und diesen meide - !!!
Ich kann Dir deshalb nur dringend raten, über Allergietestungen herauszufinden, wogegen und ob überhaupt! eine Allergie vorliegt, bevor Du mit dieser Pharmakeule anfängst.
Hast Du schon mal versucht, z.B. die Fütterung auf ein proteinarmes Futter umzustellen? Vielleicht ist das ja der simple "Auslöser" für den Juckreiz. - Beim Hund meiner Freundin war das damals jedenfalls so. Sie hat das "Fertigfutter" weggelassen, 1 Monat selber das Futter gekocht (Reis, Huhn etc., halt "BIO") und der Hund hat sich nicht mehr kratzen müssen.
Ein anderes Beispiel: Die Reinigungsmittel im Hundehaushalt wurden von Ajax auf Sagrotan (das letztere sei angeblich besser und hygienischer
) umgestellt und der dort lebende Hund hat sich fast "zu Tode gekratzt", weil er die Chemiekeule des neuen Fliesenreinigers nicht vertragen hatte.
Ihr seht also, dass es meiner Meinung nach viele Ursachen gibt, die ich vorher auf jeden Fall ausschließen würde, bevor ich mit der "Antihistamin-Keule" anfange.
Ich drück die Daumen, dass Du vielleicht doch die Ursache rausfindest/austesten lassen kannst und es Deinem Liebling bald besser geht.