nun sitze ich hier ... genau 12 Stunden nachdem mich mein kleiner, geliebter Schatz verlassen hat. Es ist still, unsagbar still. Nicht nur in der Wohnung, nein, auch in mir. Sprachlos, ungläubig und fassungslos gleichermaßen. Glauben? Nein, glauben das du mich verlassen hast, kann ich nicht. Alles liegt hier, an deinen Plätzen, dein geliebtes Spielzeug, deine Decken, dein Napf. Alles wartet nur darauf, das du gleich durch die Türe kommst und mich zum lachen bringst... das du nicht kommst, nein ... das kann ich weder verstehen, noch glauben. 2 1/2 Jahre hast du mich begleitet und warst mir der treuste Freund an meiner Seite. Wir waren so gleich ... du hast mich immer begleitet und standest mir zu Seite. Du hast mich beschützt, bespielt, zum lachen gebracht, mich beruhigt und mir einfach das Gefühl gegeben, das wir beide das perfekte Team sind. Ich wußte das dieser Tag kommt... ich wußte es so lange. Doch einfacher? Nein, einfacher macht es das nicht. Im Gegenteil... Die letzten Wochen warst du so voller Leben, Freude, Glück und Zufriedenheit. Du zeigtest allen, wie sehr du dieses Leben liebst und wie gut es dir geht. Dir ging es besser als die letzten Frühlinge, viel besser. Ich war so glücklich ... du hast mir mit deinen kleinen Augen so oft zu verstehen gegeben, das du nicht gehen willst, weil du dieses Leben liebst... doch gestern Nacht, war dein Kampf zuende. Am Abend merkte ich, das du anders bist. Erst hast du mit deinem Ball gespielt, wie ich es so sehr liebte. Wir haben auf der Couch getobt, geschmust und gespielt. Wir haben Fotos gemacht ...Dann hast du dich in meine Arme gelegt, warst müde. Doch dann ... dann wurdest du unruhig. Man sah wie müde du warst, aber genauso sah man, das du keine Ruhe fandest und nicht ruhig liegen wolltest. Ich habe versucht dich zu beruhigen ... doch dann begannst du zu fiepen ... und ich wußte, das du den Kampf zu verlieren beginnst, das dich mit jedem fiepen mehr Lebensgeister verlassen... um kurz nach 1 Uhr dann, bist du in meinem Armen eingeschlafen ... und dein Herz hörte auf zu schlagen ... ich dachte noch ich spüre es doch ... aber es war mein eigener puls ... nicht deiner... und so lagst du in meinem arm, als würdest du schlafen und jeden moment wieder erwachen ... doch heute morgen bist du nicht zu mir gekommen um mich zu wecken. Hast mir nicht deine Nase in mein Gesicht gedrückt und mit deinem Pfötchen an meinem Kopf gekratzt, das ich doch endlich aufstehen soll um dir dein Futter zu machen ... heute morgen bist du nicht mit mir ins Bad gegangen um vor der Dusche mit mir zu spielen und mir all dein Spielzeug vor die Dusche zu legen ... heute morgen bist du nicht mehr aufgewacht ... heute morgen war ich allein ...
du mein kleiner bester Freund, hast mir in 2 1/2 Jahren so viel geschenkt, das du in mir unsterblich bist. Wenn ich meine Augen schließe, sehe ich dich ... unsere 1.000.000 wunderschönen Momente und Erlebnisse laufen vor mir ab wie ein Film. Du kleiner, tapferer Kerl. Du warst ein Geschenk und dafür bin ich unsagbar dankbar ...
Gerade muss ich daran denken, wie du dich am Wochenende mit deinem Kopf auf mein Kopfkissen gelegt hast ... deine Augen direkt an meinen. Und wenn ich aufwachte, hast mich jedes Mal mit deinen Pfötchen gestreichelt und deine Augen funkelten mich an. Dann haben wir geschmust. Am Wochenende mußte vor dem Frühstück immer erstmal im Bett geschmust werden. Wie wird es dieses Wochenende?
Ich danke dir, für Alles, denn du hast mir Alles gegeben, was du konntest ...
Die Tränen alle, die ich weine,
du siehst sie nicht, nicht meinen Schmerz.
Was ich an dir verloren habe, das allein weiß nur mein Herz.
In Liebe Dein Frauchen
Wenige Stunden bevor du gingst, hast du mir noch diese wunderschönen Momente geschenkt ...
Ich danke dir mein Schatz