Hallo zusammen
Heute war ein rabenschwarzer Tag. Als wir um 13.00 auf den Hupla kamen wurden wir orientiert. Letzte Woche nach dem Training der Sporthunde am späteren Nachmittag wurden die Hunde noch freigelassen zum Spielen. Mit dabei ein 6 jähriger Mali (IPO 2) und ein 1 1/2 jähriger Goldie. Die beiden mögen sich nicht besonders, sind sich auch schon in die Haare gekommen, aber beide verliessen anschliessend unverletzt und hocherhobener Rute den Platz, wie richtige Rüden halt.
Nun zum letzten Samstag. Die Besiterin des Mali fragt, ob sie ihn wirklich laufen lassen soll, der Goldie-Mann:" Ja, ja die tun sich schon nichts." Also laufen die beiden und kommen sich in die Quere und jetzt wirds richtig schlimm. Der Goldie-Mann geht mit Fusstritten und Fäusten dazwischen und ist so aufgebracht, dass ihn niemand aufhalten kann. Plötzlich fällt der Goldie und bleibt liegen. Die Platzchefin versucht über eine halbe Stunde lang ihn zu reanimieren, erfolglos.
Bei der Obduktion erkannte man, dass er an einem Herzversagen gestorben ist. Das kam zustande weil irgendwie in der Luftröhre durch Stress ein Verkrampfung entstand und der Mali wahrscheinlich mit einem Zahn genau diesen Punkt erwischt haben muss (habe ich nicht genau verstanden). Beide Hunde waren NICHT verletzt. Sie haben ihr übliches Kampfspiel gespielt und das absolut falsche, hysterische Eingreifen des Goldie-Mannes hat wahrscheinlich seinem Hund das Leben gekostet.
Er selber wurde ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert und musste sich eine tiefe Bisswunde an der Hand nähen lassen.
Wir waren zutiefst erschüttert. Und nun kommt noch dazu, dass er anfängt zu behaupten der Mali sei ein Killer
Ich verstehe seine Trauer und auch seine Wut, aber das ist nicht in Ordnung.
Ist lang geworden, aber ich weiss bei euch erhalte ich ein offenes Ohr und das brauche ich Moment wirklich dringend.
Liebe und erschütterte Grüsse aus der im Moment gar nicht schönen Schweiz
Andrea