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1

Donnerstag, 5. April 2007, 16:16

Plötzlich blind

Hallo an Alle!

Ich brauche mal Eure Hilfe für einen Bekannten. Und zwar ist folgendes passiert. Die achtjährige Schnauzerhündin meines Bekannte ist plötzlich, ohne vorherige Anzeichen, innerhalb von zwei bis drei Tage völlig erblindet. Die Hündin wurde daraufhin von einem DOK-TA untersucht und auch von einem Augenarzt für Menschen. Die Augen machen einen ganz normalen Eindruck, die Pupillen reagieren auf Licht. Keine Linsentrübung, kein "gar nichts"! Beide Ärzte sind völlig ratlos und haben so etwas noch nie erlebt. Die Blutwerte waren in Ordnung, bis auf minimal grenzwertige Ergebnisse für die Bauchspeichel- und die Schilddrüse. Diese beiden Sachen werden aber behandelt und die TÄ sehen da auch keine Zusammenhang. Ein Kopf-CT ergab auch keine Hinweise, es wurde kein Tumor und auch keine anderweitigen Veränderungen gefunden. Wir sind völlig ratlos! :( Hat irgendjemand so etwas schon einmal gehört?

LG Manu

albert`s Uta

unregistriert

2

Donnerstag, 5. April 2007, 16:44

Hallo Manu,

ein Züchterkollege hatte das mal bei einem Welpen. Hier hat der TA auf eine Vergiftung getippt. War auch ein DOK - TA.

Ein Versuch ist es wert.


Gruß Uta

Guddi

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3

Donnerstag, 5. April 2007, 16:46

Hallo Manu - was ist ein DOK-TA?
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4

Donnerstag, 5. April 2007, 16:56

Hallo Guddi,

schau mal HIER

LG Manu

5

Donnerstag, 5. April 2007, 16:58

DOK

Hallo Guddi,

Infos findest Du unter www.dok-vet.de.

Heinz

6

Donnerstag, 5. April 2007, 17:00

Haben wir mal mit einem Zwergschnauzer gehabt, war eine Bleivergiftung.

Marlies

Guddi

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7

Donnerstag, 5. April 2007, 17:04

@Manu/Heinz

Danke - alles klar, man wird alt wie ein Haus und lernt nie aus...
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Irene

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8

Donnerstag, 5. April 2007, 17:09

Hallo,

eine Schwester meiner vorherigen Hündin wurde auch plötzlich blind. Das wurde als Augeninfarkt diagnostiziert.

Zibirian

unregistriert

9

Donnerstag, 5. April 2007, 17:18

Guckst Du auch unter :

SARD - sudden aquired retrinal degeneration

Neospora caninum - neurologische Probleme

LG

Der Ingrid

10

Donnerstag, 5. April 2007, 17:31

Klein und gemein: Gefahr durch Neospora caninum
Neuer Hundeparasit bedroht Hund und Hornvieh
(2.822 Zeichen)

(animal) Er ist klein und gemein, verursacht Fehlgeburten und stellt eine tödliche Bedrohung für Hunde und Rinder dar. Sein Name: Neospora caninum.

Der "neue Hundeparasit", so die sinngemäße Übersetzung, wurde erstmals in den 80- er Jahren des vergangenen Jahrhunderts im Gehirn eines Hundes entdeckt. Wenige Jahre später fanden Forscher den selben Erreger auch bei Rindern. Seitdem führen Wissenschaftler zwischen 20 und 40 Prozent aller unklaren Fehlgeburten bei Kühen auf das Treiben von Neospora caninum zurück. Nur: Wie kommt der Parasit vom Hund zum Hornvieh?

Landwirte scheinen die Antwort längst zu wissen: weil Hunde ihr Geschäft auf Wiesen und Weiden verrichten. Mit dem Kot wird nämlich auch der Erreger ausgeschieden, der dann von den Kühen aufgenommen wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Rinder auf der Weide frisches Gras fressen oder mit Heu gefüttert werden. Beim Rind gilt allerdings die Infektion über die Plazenta als einziger natürlicher Infektionsweg: Dabei überträgt eine bereits infizierte Kuh den Erreger während der Trächtigkeit auf ihr Kalb. Denn nicht jedes Tier, das sich angesteckt hat, wird auch augenfällig krank. Aus diesem Grund kann es vorkommen, dass frischgeborene Kälber den Parasiten bereits in sich tragen - lange bevor sie das erste Mal ins Gras beißen.

Damit Neospora caninum sich entwickeln und verbreiten kann, benötigt der Einzeller zwei Wirte - einen Zwischenwirt (Rind) und einen Endwirt (Hund). Im Zwischenwirt lagert sich der Parasit im Gewebe ab, vorrangig in Muskeln, Gehirn und inneren Organen. Frisst ein Endwirt infiziertes Gewebe, kann sich Neospora caninum im Darm des Hundes vermehren und Dauerstadien ausbilden. Schließlich landen Kot und Parasit im saftigen Grün.
Der Erreger benutzt Hunde allerdings nicht nur als End-, sondern auch als Zwischenwirte. In diesem Fall siedelt der Parasit nicht im Darm, sondern befällt das Gewebe des Hundes - ähnlich wie bei Kühen. Trächtige Hündinnen, die den Parasiten als Zwischenwirt beherbergen, können daher ihren Nachwuchs infizieren, so dass bereits Welpen den Parasiten in Muskeln und Organen in sich tragen.

Doch ob Hornvieh oder Hunde - infizierte Tiere müssen nicht notwendig erkranken. In den meisten Fällen verursacht der Erreger keine oder nur leichte Krankheitszeichen. Erst wenn sich Neospora massiv vermehrt, treten Entzündungsreaktionen im Gehirn auf. Meist sind Gangstörungen die Folge: Die Tiere stolpern, haben keine Kraft mehr in den Beinen und zittern. In schlimmeren Fällen kommt es zu Fieber und Atembeschwerden, die vereinzelt auch zum Tod der erkrankten Tiere führen können. Besonders gefährdet sind Welpen und Jungtiere.

Bislang sind Neosporosen, also Infektionen mit Neospora caninum, eher selten. Aus diesem Grund erfolgt eine Diagnose oft erst nach mehreren Untersuchungen, da kaum ein Tierarzt an den neuen Hunde-Parasiten denkt. Da auch die Therapie oft problematisch ist, müssen hochgradig erkrankte Jungtiere im Regelfall eingeschläfert werden. Infizierte Muttertiere sollten nicht mehr zur Zucht verwendet werden.
Um Hunde vor der Infektionskrankheit zu bewahren, ist es ratsam, ausschließlich Trockenfutter anzubieten oder die Mahlzeiten selbst zu kochen. Auf rohe Rinderherzen oder andere Organe sollten Tierfreunde verzichten, da sie möglicherweise parasitär verunreinigt sind.

ups, ingrid war n deut schneller.
ich hab mal was kopiert, da mehr interessantes drin steht!

und noch ein Zusatz


Ebenso neurologische Symptome, wie zum Beispiel epileptische Anfälle oder Lähmungserscheinungen bei Wanderlarvenbefall des Gehirns (20 Prozent), Endophthalmitis (Infektion im Inneren des Auges) oder Chorioretinitis (Aderhaut- und Netzhautentzündung des Auges) bei Wanderlarvenbefall des Auges, der zur Erblindung des betroffeneren Auges führen kann. Diese Erkrankungen können noch Jahre nach der Ansteckung auftreten.

Quelle: Wolfe A. and I. P. Wright, Human toxocariasis and direct contact with dogs, The Vet Record, Vol 152, Number 14, pp 419-422, 5th April 2003
LG
eshly

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