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1

Dienstag, 27. März 2007, 21:02

Nassfutter, Trockenfutter, Barfen ... ?

Hallo,

ohne jetzt eine riesengroße Futterphilosophiediskussion (ist ein heikles Thema scheint mir) anzetteln zu wollen, hätte ich doch gern ein wenig Klärung bzw. ein Meinungsbild.

Unser Hundekind bekommt vom Züchter ausschließlich Nassfutter von Reico plus Flockenmischung plus Trockenprodukte wie Haut, Pansen etc. Reico bietet zwar auch Trockenfutter an, aber das sei nicht optimal, denn in der Natur sei das Futter auch nicht getrocknet. Reico produziert ohne chemische Zusatzstoffe und mit hohem Fleischanteil.

Die Züchterhunde, Welpen wie Erwachsene, sehen alle prima aus, haben eine normale Verdauung, sind ordnungsgemäß ;) läufig usw.

Gekochtes Futter scheint auch nicht wirklich artgerecht zu sein. Hm. Aber Hunde können doch sowohl mit Trofu als auch mit Nassfutter ein gesundes, langes Leben haben...

Im Futterhaus sagen sie, vom Nassfutter bekämen die Hunde Mundgeruch und Zahnstein, hier im Forum wird von Einigen Barfen empfohlen.

Unser zukünftiger TA verkauft Marengo.

Es ist sicher sinnvoll, die bisherige Ernährung des Welpen erstmal beizubehalten, wo sie ihm so gut bekommt. Es liegt mir aber nicht, es einfach irgendwie zu machen, ich informiere mich da gerne breiter, um letztlich meine Meinung und Überzeugung bilden zu können. Und die muss dann ja auch noch mit der Praxis (Aufwand, Kosten, etc. ) in Einklang zu bringen sein.

Deswegen würde ich mich über ein paar Anregungen zu dem Thema freuen. Wie gesagt, wir müssen hier zu keinem abschließenden Ergebnis kommen, es geht mir eher um Infos und Meinungsbild.

Vielen Dank und viele Grüße
Ulla





Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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2

Dienstag, 27. März 2007, 21:46

Hallo Ulla,

als wir unser Hundchen ganz "neu" hatten, standen wir vor der gleichen Frage wie Du jetzt.
Die Züchterin von Hundchens Papa kam uns einmal besuchen und legte uns das Barfen sehr ans Herz.
Ich sträubte mich mit Händen und Füßen gegen das rohe Fleisch, die rohen Knochen und die Vorstellung, ich könnte Hundchen nicht ausgewogen ernähren.
Trotzdem bestellte ich die Bücher von Billinghurst, dem Barf-Papst.

Seitdem ich die gelesen habe, sträube ich mich mit Händen und Füßen gegen Fertigfutter jeglicher Art! ;)

Jeder sollte nach bestem Wissen und Gewissen seinen Weg finden.
Ich kann nur sagen, daß Janne das barfen vorzüglich bekommt.
Sie hat seither keine Blähungen mehr, ist topfit und gesund, hat festen Stuhl, eine tolle Kondition, blendend weiße Zähne, keine Würmer etc.

Liebe Grüße und viel Glück!
Janne
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Riho

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3

Dienstag, 27. März 2007, 21:59

Hallo Ulla,

du wirst von der jeweiligen "Fraktion" die eigenen Überzeugungen zu hören bekommen und die wirst du doch sicher schon wissen?! Schau mal in die Download Ära, da findest du einiges zum Thema Ernährung. Wenn du dann noch Fragen hast, löcher die Portaler :D

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Melle

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4

Dienstag, 27. März 2007, 22:18

http://www.gesundehunde.com/forum/index.php?s=

Ist für mich die beste Adresse, sich über BARF zu informieren.

Melle
deren 6 auch gebarft werden.
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

Philiandela

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5

Mittwoch, 28. März 2007, 01:02

Hi - eine wirkliche Überzeugung habe ich auch noch nicht - barfen ist mir in einigen Punkten zu riskant und der Futtermittelindustrie traue ich auch nicht 100%... Momentan mache ich es so: als Basis ein "gutes" Trockenfutter (da diese auch nach Meinung der Ernährungswissenschaftler an meiner Uni im großen und ganzen in allen Nahrungsbestandteilen ausgewogen sind und ich mit meiner Mischkost keine Mängel hervorrufen möchte), zusätzlich 2-3x pro Woche frisches Fleisch / Pansen und immer wieder zwischendurch Gemüse, Obst, trockenes Brot, Nudeln, Kartoffeln, Milchprodukte usw. - also eigentlich so gut wie alles...
LG Ela

Riho

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6

Mittwoch, 28. März 2007, 11:59

Hallo zusammen,

vielleicht wäre es gut, hier mal über die Bedenken und Unsicherheiten bezüglich der Ernährung zu reden :?:

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

iris judith

unregistriert

7

Mittwoch, 28. März 2007, 12:21

Gute Idee, Rita!
Als bekennender Neubarfer (ca. 3/4 Jhr) treffe ich auch immer wieder auf das ein oder andere Argument gegen die Rohfütterung.
Aggressiv soll es den Hund machen, denn mit rohem Fleisch hat man schließlich schon immer die Hunde scharf gemacht ;) z.B.!
Der Hund bekommt ggf. nicht alles, was er braucht, so der Ehemann der Züchterin des Welpen meiner Cheffin....puh-langer Satz.....
(Züchterin hat teilgebarft)
Würmer, Samonellen und anderes Getier tummeln sich im Frischfleisch und damit im Hund.
Durch rohernährte Hunde werden die Samonellen und Würmer übertragen auf die sorgsam mit Trofu genährten Hunde.
Der Welpe meiner Cheffin hatte Blut im Stuhl- der Tierarzt stellte in der Kotprobe Bakterien fest.
Das kommt von der Futterumstellung, so seine Diagnose.
Nun machte sich meine Cheffin natürlich Gedanken, ob in dem gefütterten Fleisch zuviele Bakterien sind und sie dem Kleinen damit nichts Gutes tut. (ich hatte ihr das Barfen empfohlen :-o )
Die Züchterin gab Tatar, sie verfüttert Rindermix usw.
Barfen ist neumodischer Kram, so die Einschätzung des TA!
Meine Hunde sind jedenfalls gesund und munter und mein Rüde, der immer wieder unter Durchfall litt, brauchte seitdem ich roh füttere keine AB mehr!
Es ist nicht immer leicht, die Vorurteile zu entkräften.
Besonders die Knochengabe und das Verfüttern von Geflügel wird besonders negtiv gesehen.





Riho

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8

Mittwoch, 28. März 2007, 15:20

Hallo Iris,

dann versuche ich mal, deine Fragen zu beantworten.

Hunde mit rohem Fleisch aggressiv machen - da würde ich gerne wissen, WAS im rohen Fleisch die Hunde aggressiv macht?! Alle seit vielen Jahren roh gefütterten Hunde können diese These wiederlegen.

Hund bekommt nicht alles was er braucht - was der Hund braucht sind Proteine, Fett, Calzium, Vitamine, Spurenelemente. Das alles ist bei der RICHTIGEN Rohfütterung im Futter enthalten, und zwar in unverdorbener, natürlicher Form. Nicht denaturiert aus dem Labor.
Hund bekommt durch Rohfütterung Würmer ect. - die bekommt er erstens beim Trofu auch, weil er sich die auch aus der Umwelt holt. Trofu-Fütterer machen eine Wurmkur nach der anderen. Fragt sich warum, wenn das Trofu doch gesünder als das Frischfutter ist? Außerdem haben roh gefütterte Hunde einen so niedrigen PH-Wert der Magensäure - 1-2 und niedriger - da überlebt kein Wurm und keine Salmonelle. Die brauchen, um gedeihen zu können, einen PH-Wert von 7-9, der bei der Trofu-Fütterung vorhanden ist.

Übertragung der Würmer uns Salmonellen - siehe oben.

Welpe hatte Blut im Stuhl und Bakterien - das kann er sich aus der Umwelt geholt haben, gerade Welpen sind anfällig für Kokzidien und Giardien und die schnüffeln sie sich beim Spaziergang rein. Außerdem braucht der Organsimus eines Welpen, wenn er beim Züchter mit Trofu gefüttert wurde eine Weile, bis er sich auf das Rohfutter eingestellt hat. Siehe
PH-Wert der Magensäure.

Barfen ist neumodisch - ich lach mich kaputt :-) Barfen bzw. Rohfüttern ist älter als der TA. Trofu gibt es erst seit etwa 40 Jahren. Davor wurden die Hunde immer frisch ernährt.

Knochen- und Geflügelfütterung - das würde ich auch keinem Trofu-Hund empfehlen, und da sind wir wieder beim Thema PH-Wert der Magensäure. Nicht nur Würmer und Salmonellen gehen bei einem niedrigen PH-Wert kaputt, auch zur Knochenverdauung ist der notwendig.


Ich persönlich überrede niemals jemanden zur Rohfütterung. Wenn wirkliches Interesse besteht, bin ich zu jeder Hilfestellung bereit. Wenn jemand die Rohfütterung ablehnt, aus welchen Gründen auch immer, ist das seine Sache. Im Gegenzug muss ich mich aber auch nicht für die Rohfütterung rechtfertigen. Bedenken bei echtem Interesse zerstreue ich sehr gerne. Merke ich aber, dass mir jemand mit solchen "Bedenken" die Rohfütterung madig reden will, bin ich zu keiner Diskussion bereit.

Ich hoffe, dass ich ein wenig weiterhelfen konnte.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

silvi-p

unregistriert

9

Mittwoch, 28. März 2007, 16:03

Hi Iris,
ich barfe auch.
Entgegen der landläufigen Meinung meine ich, dass es kaum Aufwand macht. Ich kaufe tiefgefrorenes Fleisch und portioniere es dann um, das mache ich so einmal im Monat. (Ja, man kann es antauen lassen und dann wieder einfrieren.) Das ist der Tag, wo die Küche aussieht wie beim Schlachter. Und dann kaufe ich einmal im Monat viiiiiel frisches Gemüse und ein wenig TK-Gemüse und mache Pampe draus. Ergebnis dasselbe, lauter Tütchen, aber Küche nicht so voll mit Blut ;)
Klar habe ich auch erstmal einiges gelesen und mich informiert, aber sklavisch folge ich keiner Richtung. Das Fleisch/Knochen-Verhältnis, und Fleisch/Knochen-zu-Gemüse-Verhältnis ist das wichtigste, und da gibt es auch eine große Bandbreite. Fleisch/Knochen sehen einige bei 70/30, andere bei 50/50, FK/G bei 70/30, andere bei 90/10.... Zusätze sind ein weiteres Thema, meines Erachtens etwas überbewertet, aber sollte man sich schonmal informiert haben. Auch Kuren (zB Vitamin C, Spirulina oä) können bei einigen Problemen ja sehr hilfreich sein.

Ich bin auch der Meinung, mein Hund sieht top aus, die Blutwerte waren letztes Mal auch voll im grünen Bereich.
Und ehrlich gesagt, macht es Spaß, meinem Hund zuzusehen, wie er einen Hühnerflügel bearbeitet :)

Viele Grüße
Silvia

Tati

Fortgeschrittener

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: 1 ZSss Nicki vom Elfenpütz 8.3.2006 - 26.06.2018 Marie Luise von lutzifers castle geboren 25 5 2018

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10

Mittwoch, 28. März 2007, 16:39

Unsere hunde haben noch nie TROFU bekommne und wurden alle im schnitt 15 Jahre alt. Dofu gab es immer nur wenn wir mal vergessen hatten Fleisch zu kaufen. Aber da gibt es auch kein billiges cäsar sondern schon was hoffentlich gescheites.
Alles Vorgänger von nicki haben ihr Fleisch immer gekocht mit Gemüse und Reis bzw. Haferflocken bekommen. Nicki wird teilgebraft. Sie bekommt das Fleisch entweder roh oder gekocht wie es eben gerade passt. nur barfen klappt einfach nicht weil sie sonst nach 4 Tagen in hungerstreik tritt. Darum wechseln wir ab und es bekommt ihr sehr gut.
Wenn sie ja mal ne Dose bekommt zieht sie ein langes Gesicht.

Und wennich das fressen selbst mache weiß ich auch was drin ist was man ja beim gekauften Hundefutter nie weiß

Lg
Tati mit Nicki
Signatur von »Tati« Karin mit Zotti,Hexi, Goggo, Tuta, Sina und jetzt auch Nicki im herzen -
Und Marie luise von lutzifers Castle an der Seite


Ein Leben ohne hund wäre langweilig

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