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  • »chaosanton« ist weiblich
  • »chaosanton« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 681

Aktivitätspunkte: 3 470

Hunde: RS Anton (Gangster v.d.Schaumburg) aus dem TH +Ronnie Rs-Mix verst., ZS Bodo 14J verst., Zs Lino ehem.Notfell+ Schnackelinchen-Notfell

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1

Montag, 19. März 2007, 09:40

Trotz Zerrspielverbot-Eskalation

Hallo liebe Portaler.
Wie schon erwähnt haben wir Anton ( 2J) vor einer Woche aus dem TH geholt.
Auf euren Rat hin haben wir sämtliche Zerrspiele unterlassen.
Gestern dann die ESKALATIon !!!!!
Da Anton nicht wußte wohin mit seiner Kraft fing er an die Äste im Garten herunterzureißen.
Als ich dazukam verbiß er sich in meine Jacke( mit Arm drin ) und riß mich aus den Schuhen. Nach dem ich ziemlich verzweifelt geschrien habe kam mein Sohn und konnte ihn mit einem Ball ablenken.
Mein Arm sieht aus als wäre er in einenSchredder geraten.
An körperlicher Auslastung fehlt es ihm bestimmt nicht.
WAS Kann ich tun.
LG. INA und Anton

Signatur von »chaosanton« Herzliche Grüße
Ina +die Jungs
..........

"Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, er ist schneller und gründlicher als ich. "
Fürst Bismarck
der frühe Vogel kann mich mal !!!.....nicht von Bismarck

Guddi

Forenmaus

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: ZS ss, Benni, *23.3.2003 †2.3.2015

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2

Montag, 19. März 2007, 10:37

Mensch Ina,

das tut mir leid, hoffentlich hat es bei Dir gutgegangen?

Ich kann Dir leider keinen guten Rat geben, hab ja "nur" einen Zwerg. Den kann man sich, wenns zu streng und turbulent wird, notfalls unter den Arm klemmen, aber einen Riesen... :?:

Du wirst sicher von vielen Leuten hier im Portal noch kompetente Ratschläge hören, ich bin mit Dir gespannt auf die Antworten.

Auf jeden Fall finde ich es prima,daß Du Dir einen TH-Hund ausgesucht hast und wünsche Dir, daß daraus mal ein toller Familienhund wird. Für Deinen Arm gute Besserung!
Signatur von »Guddi« LG Guddi
Benni für immer im Herzen

in lieber erinnerung an meinen benni..............
http://bennisgeschichten.npage.de

Pazific

unregistriert

3

Montag, 19. März 2007, 10:57

Hallo Ina,

es tut mir leid für Dich.

Aber ich glaube Du solltest Dir überlegen ob Du den Hund beherrschen kannst.
Der Hund ist als Anfängerhund nicht geeignet, er testet Dich aus und wird in Kürze die Leitung des Rudels übernehmen.

Wenn Du den Hund aber nicht einmal im Garten beherrschen kannst, gib ihn zurück.

Man kann sich in so einer Situation keine Gefühle wie Mitleid leisten.

Der Hund gehört in erfahrene Hände.

Gruss Pazific

Riho

Erleuchteter

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Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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4

Montag, 19. März 2007, 11:22

Hallo Ina,

du meine Güte, das ist ja ganz schön heftig :-o
Euer Hund ist aber sehr durch den Wind. Ich denke nicht, dass diese Aktionen etwas mit überschüssiger Kraft zu tun haben. Das ist wohl eine Mischung aus Macke (aus dem TH oder vom Vorbesitzer), Verzweiflung und Unsicherheit, weil er noch keine Integration in eine feste Ordnung erlebt hat. Konnte das TH dir etwas über seine Vorgeschichte erzählen? Es ist ja immer mehr als schwierig bei einem Hund ein Problem in den Griff zu bekommen, wenn man die Ursache nicht kennt. Das kann ja sogar beim eigenen Hund passieren, weil man oft die Zusammenhänge nicht sieht. Wie schon so oft sage ich auch hier, dass es fast unmöglich ist, aus der Ferne, ohne euch zusammen zu sehen, Hilfestellung zu geben. Euch bei euch wäre Hilfe vor Ort das einzig Richtige. Dennoch werde ich versuchen, dir mit ein paar kleinen Tips weiter zu helfen. Zwei Dinge halte ich für ganz wichtig.
1. Euer Hund braucht einen ganz klar strukturierten Tagesablauf.
2. Ihr dürft euch auf keinerlei körperlicher Auseinandersetzung mit ihm einlassen.
Zu 1. - Ihr bestimmt den ganzen Tag über, was der Hund darf und was nicht. Erklärt ihm aber bitte nicht ständig, was er NICHT darf, sondern macht ihm klar, was er darf und bestätigt zunächst jede noch so kleine richtige Ausführung. Fehlverhalten wird total ignoriert. Wenn er viele Bestätigungen bekommen kann, merkt er sehr schnell den Unterschied zum totalen Ignorieren. Ein Hund, der körperlich bestraft wird, lernt absolut nichts. Allenfalls lernt er, wie er sich der Strafe entziehen kann. Da ihr einen großen und starken Hund habt, wird er euch, wenn er wirklich Ernst macht, immer körperlich überlegen sein; und da sind wir auch schon bei Punkt 2. Ihr habt bei einer körperlichen Auseinandersetzung keine Chance und der Hund lernt bei jedem "Gewinnen" nur immer mehr, dass er euch notfalls im Griff hat. Selbst wenn dein Mann in kräftemäßig platt machen könnte, sind da immer noch die Zähne, und niemand hält absolut still, wenn sich das Gebiss eines Riesen in den Körper bohrt. Ich kenne noch sehr gut die Sprüche "aus grauer Vorzeit", wie man einen aufmüpfigen Hund in den Griff bekommt. Ich mag hier gar nicht erzählen, was da bei dem "Unterordnen" des Hundes alles abgelaufen ist. Zum Glück weiß man heute doch ein wenig mehr um die Zusammenhänge im Verhalten der Hunde. Wenn euer Rüpel euch also körperlich angehen will, schmeiße ihn notfalls einfach hinaus in ein anderes Zimmer. Er muss sich erst einmal wieder beruhigen können und klar im Kopf werden. Wenn ihr ihn wieder zu euch lasst, verlangt eine kleine Übung von ihm, die sofort positiv bestätigt werden sollte. Nachtragend dürft ihr überhaupt nicht sein. Das kann der Hund nicht verstehen. Er merkt zwar, dass ihr irgendwie komisch seid und wird auf seine eigene Art darauf reagieren, aber WISSEN was da abläuft, kann er nicht.
Das ist sooooooo schwer, euch hier einen richtigen Rat zu geben, weil ich ja überhaupt nicht sehen kann, wie euer Hund auf alle möglichen Aktionen von eurer Seite reagiert. Vielleicht helfen euch die paar kleinen Tips ja ein wenig weiter. Ansonsten würde ich euch wirklich raten, Hilfe vor Ort zu suchen.
Deinem Arm wünsche ich gute Besserung und euch allen gute Nerven.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Lancelot

unregistriert

5

Montag, 19. März 2007, 11:25

@ Hallo Pazific
Wenn Ina nicht erfahren ist, dann weiß ich nicht wer. Sie hatte 12 Jahre lang einen sehr starken Riesen, ist aktives Mitglied in einer PSK OG und hat immer Kontakt mit Riesen. Aber das kannst Du ja nicht wissen, deswegen schreibe ich es hier.

Hallo Ina,
das tut mir echt leid, als ich das jetzt las, zuckte ich innerlich zusammen.
Du solltest unbedingt mit dem Züchter Kontakt aufnehmen, und zwar telefonisch! nicht per mail, um zu erfragen, wo der Hund lebte und warum er ins Tierheim abgegeben wurde. Das mußt Du einfach in Erfahrung bringen, damit Ihr Euch auf den Hund besser einstellen könnt. Du weißt, der Hund ist aus einer reinen Leistungslinie und von diesem Züchter werden die Hunde nur sportlich geführt. Er hat vielleicht mehr Power als ihr denkt und muß "anders" gehändelt werden.
Ich drücke die Daumen.

6

Montag, 19. März 2007, 11:32

Eskalation

Hallo Ina, ohje das tut mir leid, für dich und dem Hund! aber wie hier schon erwähnt ist MITLEID der schlechteste Ratgeber. Auch ich hab einen TH Hund nach 10 Monaten zurückgeben müßen, trotz viel Liebe und Geduld, und es war doch notwendig, da er das Kasper-Hauser-Syndrom hatte, und eine Behinderung der Nase( Geruchsinn defekt), und somit total unberechenbar war!! Das tat und tut noch heute weh, meine Unfähigkeit, und das Abgeben!!! Doch Hunde die schwierig sind gehören wirklich in erfahrene Hände, Menschen die als Rudelführer geeignet sind. Laß es nicht erst so weit kommen ,das er z.B. auch andere angreift. Meine Tochter hat eine häßliche Narbe im Gesicht , von einen Schäferhund der ebenfalls nicht unter Kontrolle zu bringen war ( d.H.gehörte einem Bekannten und hat öfters gebissen, wurde dann leider eingeschläfert). Auch ich hab jetzt nur einen ZS , den kann ich notfalls packen und die Schnauze zuhalten, das trau ich mir nur noch zu. Bin mit TH Hunden groß geworden, und weiß aus Erfahrung, das einige nicht mehr zu ändern sind. Warte nicht zu lange, jetzt ist die Bindung noch nicht so innig. L.G.hotati

Pazific

unregistriert

7

Montag, 19. März 2007, 11:44

Hallo Lancelot,

also ich glaube das schon, das sie Erfahrung mit RSs hat, aber eben nicht mit solchen!

Das spricht aus allen ihren Beiträgen. Was heisst denn aktives Mitglied?

Hat sie den Hund ausgebildet, auch in VPG?

Ich habe auch einen Riesen, der hat bei einem scharfen nein auch sofort alles gelassen, dann hatte ich einen aus einer Leistungslinie, der hat als Welpe gebissen, wie ein Kesselflicker und ständig die Frage gestellt (und beantwortet bekommen).
Das ist nicht vergleichbar. Was meinst Du, warum der "Chaosanton" im Tierheim gelandet ist?


Ein 2 Jahre alter Rüde der beisst und den Besitzer verletzt? Aufpassen !!!

cinderella

unregistriert

8

Montag, 19. März 2007, 12:41

Hallo Ina!

Ich habe zwar bei weitem nicht soviel Hundeerfahrung wie viele andere hier, aber ich kenne Dein Problem.
Ich habe vor vielen Jahren einen 9jährigen RS-Rüden aus dem TH übernommen, der angeblich ein netter Familienhund sein sollte. Erst viel später habe ich erfahren, dass er ein Ex-DDR-Mauerhund war, der nach der Wende einen Betrieb bewachen sollte und dort nur Schwierigkeiten gemacht hat. Daher kam er ins TH. Was dem Hund vor dem TH alles passiert ist, war nicht zu erfahren, aber er hatte eine Augenverletzung, die unser TA auf Schläge zurückgeführt hat und die ihn später das Auge kostete. Soviel zur Vorgeschichte.
Nach etwa 3 Tagen problemloser Eingewöhnung fing das Drama an. Bis dahin hatte er nur Probleme damit, sich ins Halsband fassen zu lassen. Nando bezog den Flur, von dem alle Räume abgingen, und verweigerte jedem Menschen den Durchgang, dabei ging er einen richtig an und biss zu.
Dieses Problem haben wir gelöst, indem der Hund eine kurze Leine bekam, die nicht mehr abgenommen wurde. Er zog um auf einen von uns zugewiesenen Platz im WZ. Flur (wegen genannter Probleme), Küche (wegen Klauen und Beissen bei "Einmischung" unsererseits), Bad (wegen fataler Enge) und SZ (das kann sich jeder vorstellen, der nachts im Tiefschlaf von einem Riesen angegangen wurde) waren tabu.
Leider hat er auch sofort versucht in den Arm zu beissen, wenn die Leine stramm wurde ( ich meine kein Rucken, sondern Hund will wohin, die Leine wird stramm, weil man nicht mitgeht, Hund macht kehrt und beisst). Da haben wir das schlimmste über sehr weite Ärmel abgewendet (Arm schnell rausdrehen und einfach weitermachen, auch wenn der Hund gerade die Jacke zerfetzt).
Die ersten Monate habe ich mit Nando nur im eigenen Garten gearbeitet. Mit viel Lob und Leckerchen und nervenzerrender Geduld. Ich habe 2 Sommer nur lange Sachen getragen, weil die ständigen Verletzungen einfach zu übel aussahen... Später haben wir uns dann zu wenig frequentierten Zeiten nach draussen gewagt, schwierige Situationen erst mit viel Abstand trainiert, dann immer näher.
"Geholfen" hat mir mein TA einerseits durch wirklich gute Ratschläge und andererseits durch die Zusage, den Hund sofort einzuschläfern. Klingt hart, aber gerade dieser letzte Ausweg hat mich durchhalten lassen!
Weiterhin haben wir die Ernährung des Hundes stark verändert. Er bekam lange ein Futter mit nur 18% Rohprotein und relativ viel Fett.
Neben den üblichen Aktivitäten mit Hund bekam er 3 mal tägl.intensives Bewegungstraining (ca. 20 Min. aber richtig, also nach Aufwärmen Laufen am Rad auf möglichst höher Geschwindigkeit (lange nur nachts mögl.), Apportieren ca. 8 kg schwerer Buchenäste einen Steilhang hinauf, und Ballspielen im Fluß).
Ich habe anderthalb Jahre gebraucht, bis der Hund halbwegs normal war, aber es hat sich gelohnt! Einfach wurde er nie, aber man konnte gut zusammenleben :D
Ich habe sicherlich viel falsch gemacht, aber damals wollte kein Hundeplatz und keine Hundeschule helfen. Experten hätten sicher weniger Zeit gebraucht, aber der Hund ist bei uns 18 Jahre alt geworden, hat bis auf einen Einbrecher und uns nie jemanden verletzt und wir durften viel von ihm lernen!

Vielleicht ist irgendetwas für Dich dabei. Man kann es schaffen,aber versuch möglichst viel über die Vergangenheit des Hundes zu Erfahren, das hilft einem sehr!

Alles Gute!

Cinderella

Riho

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Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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9

Montag, 19. März 2007, 12:48

Hallo Cinderella,

große Hochachtung, dass ihr das alles mit dem Hund durchgestanden habt -:- -:- -:-

Das hätten nicht viele gemacht.


Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

10

Montag, 19. März 2007, 12:56

Hallo Cinderella
Auch meine Hochachting für so viel durchhaltevermögen. -:- -:-

@ Ines
Ich würde wirklich über den Züchter und das TH versuchen so viele Infos wie möglich über das Vorleben des Hundes zu bekommen.
Und mir jemand suchen (ich weiss das ist sehr schwer) der Euch fachkundlich helfen kann,aus der Ferne kann man dieses Problem nicht lösen,ich weiss nur zu gut wie übel ein starker Rüde sein kann.
Und bevor Ihr Schaden nehmt ,lasst Euch die Option den Hund zurückzugeben ,oder so fies es sich anhört ihn einzuschläfern,sorry menschen gehen nun mal vor Tiere.
Alles Gute für Euch und den Hund
Marion

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