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21

Samstag, 17. März 2007, 13:13

Zitat

mir ist es wichtig, daß meine Hunde JEDE meiner Einwirkungen mit mir in Verbindung bringen, denn sie sollen LERNEN, zu tun WAS ICH WILL. Genau das ist (neben der ethischen und gesundheitlichen Unvertretbarkeit) das große Manko des TIG-Einsatzes


Das kommt doch ganz darauf an, wie man es konditioniert. Ich finde nämlich auch, dass beim TIG-Einsatz (zur Durchsetzung eines Kommandos; z.B. Nein oder Platz oder ... beim Jagen) der Hund wissen sollte, WARUM und von WEM es ausgeht. Und meine Hündin z.B. wußte es auch ganz genau. Den Einsatz des TIGs ("Strafe aus heiterem Himmel"), um dem Hund das Wild selber zu "verleiden", lehne ich persönlich jedenfalls ab.

Gruß
Anke

22

Samstag, 17. März 2007, 13:49

@moukim:
Kannst du mehr zu diesem Kurs sagen? Gibbet ne Internetseite?
Wie lang dauert der Kurs? ???

Liebe Grüße von der
sehr neugierigen Alke

MausiMaus65

unregistriert

23

Samstag, 17. März 2007, 16:07

Da ich ja nun in einem Land lebe, in dem es keine 'rechtskraeftigen Urteile' gibt, wird das Mittelchen hier ja auch eingesetzt und auch von Trainern verwendet, die ansonsten durch Motivation trainieren. Naemlich in den Faellen, wo alle Motivation fuer die Katz ist, weil der Hund gelernt hat, dass er NICHT unter Kontrolle ist, dass er frei ist und erst mal Jagen geht und danach mit der Konsequenz lebt.

Ich habe auch so ein Kerlchen, dass genau weiss, wann er unter Kontrolle ist und der mehr oder weniger lange Arm von Frauchen ihn erwischen kann und wann er grinsend weiterrennen kann. Da hilft keine Belohnung, da hilft kein Kommando, da wird erst gejagd und dann kommt man zurueck. Und das bedeutet, dass er ausser in eingezaeuntem Gelaende halt IMMER an der Leine ist. So hab ich mir das nicht vorgestellt.

Hier nun meine Frage: Was macht ihr in diesem Fall? Schleppleine funktioniert, wenn sie dran ist. Sobald nichts am Halsband haengt, weiss er, dass ich keine Kontrolle mehr habe.

Ich halte auch nichts davon den Takker fuer alles moegliche einzusetzen, aber ich glaube schon, dass bei Hunden mit extrem starkem Jagdtrieb der Takker schon die letzte Moeglichkeit ist, wenn alles andere erfolglos versucht wurde.

LG
Britta

24

Samstag, 17. März 2007, 17:49

Zustimmung

@MausiMaus65 genau so sehe ich das auch -:- Gruss Vogti

Hanifeh

unregistriert

25

Samstag, 17. März 2007, 17:54

Britta,
so wie du es beschreibst, hast du die Schleppleine bisher als "lange Leine" (=Sicherung) eingesetzt - klar weiß der Hund dann, ob sie ab oder dran ist. Du mußt sie als AUSBILDUNGSHILFSMITTEL einsetzen so wie du die Leine auch bei der UO einsetzt, wo du sie zunächst dran hast, während du das gewünschte Verhalten mit deinem Hund einübst und sie dann nach und nach abbaust - hierbei KÖNNTE der Hund ja auch sofort tun, was er lieber macht, anstatt neben dir herzuschleichen oder in der Ablage zu liegen, während ein anderer z.B. apportiert! Er TUT es aber nicht, weil er GELERNT hat, was du willst und was für ihn vorteilhaft ist. Bißchen blöd jetzt, zu versuchen dir das AJT-Buch hier zusammenzufassen - kannst du es nicht bekommen bei dir? Evtl. über ebay???
Li Gr S, die es interessieren würde, wie es bei einem Husky funktioniert

MausiMaus65

unregistriert

26

Samstag, 17. März 2007, 18:46

Hallo Hanifeh,

nein, die Schleppleine 'schleppt'. Ich kann auch ne Kurzleine dran machen oder was hier 'tab' genannt wird (ist nur so ca. 10cm lang). Solange etwas am Halsband haengt, denkt er, dass ich die Kontrolle habe. Da ist es dann auch egal, wie weit er von mir weg ist, da kommt er. Sobald nichts am Halsband haengt, "entscheidet" er, ob er kommt oder nicht. Der Bengel raubt mir damit noch den letzten Nerv. Es wird momentan etwas besser, aber das Risiko ist immer noch gross. Wir koennen uns jetzt auf unsere Wiese hinterm Haus und auf dem Hupla entweder mit oder ohne bewegen, ohne dass er seine eigenen Wege geht. Aber wir haben so viele Wiesen und Aecker hier, wo ich ihn auch gerne laufen lassen wuerde, aber auch viele Hasen und anderes Wild, da will ich es nicht riskieren, weil er halt dann nicht 100%ig hoert.

Kira hat dann endlich mit ca. 6 1/2 Jahren angefangen zu hoeren. Ich lasse sie im freien Gelaende aber NIE ohne Leine laufen. Im Garten geht es, da kommt sie auch gleich wieder zurueck.

LG
Britta

Unschuldslamm

unregistriert

27

Samstag, 17. März 2007, 20:51

Blöde Frage vielleicht, Britta, aber wenn er doch meint, unter Kontrolle zu sein, sobald auch nur der Karabiner am Halsband ist....warum machst Du dann nicht einfach einen Kurzführer dran und alles ist gut?
Oder hab ich das nu falsch verstanden? :?:

MausiMaus65

unregistriert

28

Sonntag, 18. März 2007, 16:15

Hallo Laemmchen,

ne haste nicht falsch verstanden. Aber ich moechte halt sicher sein, dass er einfach hoert, weil er hoert. Und ich kann mir halt nicht sicher sein. Und so wie Kira gelernt hat ueber den Zaun zu springen (ist ner Katze hinterher), so koennte es ja sein, dass er "vergisst", das was dran haengt und los laeuft und dann lernt, dass mit dem Karabiner doch nichts passiert.

LG
Britta

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