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Riho

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21

Dienstag, 13. März 2007, 13:23

Hallo zusammen,

nun muss ich doch etwas weiter ausholen.

Wie Ralf schreibt, ist das "Platz" die Notbremse für alle Situationen, in denen ich den Hund unter absoluter Kontrolle haben will. Das muss der Hund dann aber auch erst einmal können und zwar absolut zuverlässig. Darum schreibe ich auch, dass es zu Anfang "im stillen Kämmerlein" geübt werden muss und dann gaaanz allmählich die Festigung durch Belastung dazu kommt. Wenn ich ein Problem bei Hundebegegnungen habe und der Hund das "Platz" nicht zuverlässig beherrscht wäre es ein totaler Blödsinn, es dann einzufordern. Mein Vorschlag mit der Platzübung war auch eher langfristig gesehen, funktioniert aber absolut sicher. Schon alleine durch die konsequente Arbeit mit dem Hund für diese Übung ändert sich das Verhalten des Hundes zum Hundeführer - und zwar im positiven Sinne. Der Hund wird auch zuverlässiger. Meine Mädels muss ich mittlerweile nicht mehr ins Platz legen, wenn andere Hunde kommen, mit denen ich keinen Kontakt möchte. Es reicht ein "Zu mir" und meine Drei sitzen wie die Orgelpfeifen vor mir und schauen mich an (ist auch eine Übung, die absolute Konsequenz verlangt). Wenn die "Gefahr" vorüber ist, werden sie mit "Fertig" entlassen.
Eins auf den Deckel gibt es auch nicht für eine Unaufmerksamkeit, sondern für UNGEHORSAM !!! Die Einwirkung muss dem jeweiligen Hund angepasst werden. Dem einen reicht ein mit Nachdruck gebrülltes "Pfui ist das" und den anderen muss ich notfalls auch mal ziemlich unsanft umwerfen. Wenn jemand als Hundeführer ein "sanftes Seelchen" ist und meint, seinen Hund nur mit Kille-kille in den Gehorsam zu bekommen, der schaue sich mal die Interaktionen in einem Naturrudel an. Wenn da ein Rudelmitglied nicht spurt, setzt es Haue und zwar blitzschnell und absolut konsequent und danach ist wieder Freundschaft angesagt. Ich bin bestimmt kein Hundemensch, der Gewaltanwendungen den Vierbeinern gegenüber gutheißt, aber nur mit Bitte-bitte und Knuddel-knuddel zeigt kein Hund Gehorsam - nicht mal mein Zwergi Korry. In manchen Situationen ist Gehorsam aber nun einmal unabdingbar und es wäre dem Hund gegenüber mehr als ungerecht, den nur in bestimmten Situationen zu verlangen und ansonsten sieht man das halt nicht so eng. Für Hunde gibt es nur schwarz oder weiß. Grauzonen sind ihnen unbekannt. Je klarer ich meinem Hund gegenüber bin, um so angenehmer und leichter ist für ihn das Zusammenleben mit mir.
Mir fällt noch etwas ein - Konsequenz sollte man nicht mit Härte verwechseln. Das sind zwei total unterschiedliche paar Schuhe.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Sky-xantos-xaver

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22

Dienstag, 13. März 2007, 13:27

@Ralf und Christian

Hey Ihr zwei,

also ich finde beide eure Tips sehr gut!!!!

Das mit dem Platz habe ich als Notbremse bei meiner Hündin Sky! Sie war aber von Anfang an ganz anders als Xaver.

Xaver ist sehr schnell erregbar und suuuuuuuper hippelig. :D

Mit ignorieren und Ohrstöpsel habe ich im Auto jetzt auch mehr Ruhe wenn wir Gassi fahren. -:-

Deshalb werde ich es jetzt doch nochmal mit Fuß auf die Leine üben.

Und natürlich abwarten was denn der Trainer noch sagt.

Grüße Ines

Halina

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23

Dienstag, 13. März 2007, 14:04

Zitat

Wenn jemand als Hundeführer ein "sanftes Seelchen" ist und meint, seinen Hund nur mit Kille-kille in den Gehorsam zu bekommen, der schaue sich mal die Interaktionen in einem Naturrudel an. Wenn da ein Rudelmitglied nicht spurt, setzt es Haue und zwar blitzschnell und absolut konsequent und danach ist wieder Freundschaft angesagt. Ich bin bestimmt kein Hundemensch, der Gewaltanwendungen den Vierbeinern gegenüber gutheißt, aber nur mit Bitte-bitte und Knuddel-knuddel zeigt kein Hund Gehorsam -


Hallo Rita,

-:- -:- -:- -:-
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

Sky-xantos-xaver

unregistriert

24

Dienstag, 13. März 2007, 17:37

@Rita


Jep...... ich halte auch nichts von den Kuscheltrainern wie ich sie immer nenn :-) :-) :-)

Und wenn ich daran denke wie oft Sky Ihn zurechtgewiesen hat und er dabei an Ohren oder Lefzen geblutet hat...... (waren nur Kratzer) also ich hab Xaver noch nie blutig gebissen.... :exla:

Grüße

Pazific

unregistriert

25

Dienstag, 13. März 2007, 17:40

Hallo,

ich gehe mal an den Anfang zurück:

[red]ein Hund 10 Monate der zieht.[/red] :?:

Der Ratschlag:

[red]Üb mal mit dem Hund Platz ein, schon ist dann kein Problem mehr, in der Zwischenzeit anderen Hunden ausweichen?[/red] :?:

..und in der Zwischenzeit?

Wer hat von sanftem Seelchen gesprochen?

Also wenn der Hund so einen absoluten Gehorsam hat, dann sag ich freundlich Fuss und geh einfach an dem anderen Hund vorbei. 8-)

Erst einmal muss ein Hundeführer entspannt sein, sonst überträgt sich seine Nervosität auf den Hund.

Ich würde außerdem so etwas nicht üben wenn noch weitere eigene Hunde dabei sind, sondern würde die kritischen Situationen alleine mit dem Hund üben.

Die Aussage von Ralf, dass ein Kommando in jedem Fall funktioniert ist aber reines Wunschdenken. Selbst VPG3 - Hunde brechen auf dem Hundeplatz beim Revieren durch oder verweigern das Platz beim Voraus. Von Jagen will ich erst gar nicht sprechen. Wer den Gebrauchshund lesen sollte, kann sich mal das Interview mit einem Spitzensportler im PSK durchlesen (wozu ein Tele beim Spazierengehen doch gut sein kann!?!). :exla:

26

Dienstag, 13. März 2007, 18:53

Zitat

Die Aussage von Ralf, dass ein Kommando in jedem Fall funktioniert ist aber reines Wunschdenken. Selbst VPG3 - Hunde brechen auf dem Hundeplatz beim Revieren durch oder verweigern das Platz beim Voraus. Von Jagen will ich erst gar nicht sprechen. Wer den Gebrauchshund lesen sollte, kann sich mal das Interview mit einem Spitzensportler im PSK durchlesen (wozu ein Tele beim Spazierengehen doch gut sein kann!?!).


.....jetzt kommst Du ein wenig vom Thema ab ;)

...übrigens: ein sehr interessantes Interview von u. mit A.Bauer+Akido , fand ich Klasse!

Grüße Rita

Riho

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27

Dienstag, 13. März 2007, 20:35

Ich gebs auf 8-|

Entweder bin ich zu dösig, richtig zu erklären oder :o :o :o
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

28

Dienstag, 13. März 2007, 21:14

smile

Pazific..das ist kein Wunschdenken sondern Realität

Aber Du hast es ja im Ansatz begriffen ..nicht der Hund stellt das erste Problem dar, sondern das andere Ende der Leine.
Du hast ja auch am Anfang mal schön beschrieben, dass man einen Leinenruck benutzen kann.
Rucken kann man nur an einer losen Leine. Eventuell hast Du auch mal beobachtet wie sowas in der Realität wirklich aussieht.
Fremder Hund in Sicht ...Adrenalienschub am Ende der Leine ..Hund steht an strammer Leine da er ja plötzlich der Chef ist und Situation klären muss ( ja genau Moment verpasst Chance vertan ) Dann könnte es im dümmsten Fall so aussehen, dass der Hund vorwärts geht ..und 60 Kilo Person dahinter geht mit. Und Ende ist...die habe ich öfter
diese Situation
Revieren.. mit Verlaub ist C
Unterordnung war bisher immer B
Hund bricht beim revieren durch......Wo liegt das Problem ...bei B oder C
Ja ja ..ist mir auch schon passiert......das Durchbrechen ..aber ich kenne die Ursache dafür.
Die liegt aber innerhalb der Hupla und das Nothalteprog läuft trotzdem. Nur da brauche ich es nicht einsetzen, weil niemand geschädigt wird, nix passieren kann und ich nicht im Extremfall zwischen zwei Verstecken einmal Platz einbauen werde.

Wir können gerne weiter darüber reden aber das hilft einem Nicht Hupla Menschen relativ wenig weiter.
Die müssen genau wie ich auch meinen Hund vernünftig unter Kontrolle haben. Erst Recht wenn er etwas grösser und stärker geraten ist.

In diesem Sinne

Ralf

kathleen

unregistriert

29

Dienstag, 13. März 2007, 21:18

@Rita

nein bist du nicht. ;)

@Rita und Ralf und Christian

Ich lese mit und habe alles verstanden und versuche mein bestes zu hause. Es wird lange dauern ;) oh jaaaa.
Mittlerweile bekomm ich ihn mit Ablenkung an Joggern und anderen Hunden vorbei, aber es kommt vor, das er nach 2 minuten plötzlich still steht und umdreht und blitzartig zurückrennt. :-o So das hatte ich nun einmal und nun muss er an der leine bleiben bis ich mir sicher bin er hat den anderen hund vergessen.

LG
Kathleen

Pazific

unregistriert

30

Mittwoch, 14. März 2007, 00:07

@Riho:
nein, hat nichts mit dösig zu tun.

Was ich sagen wollte (bzw. was mich gestört hat):

Es gibt keinen absoluten Gehorsam bei Hunden, jeder Hund hat seine individuelle Reizschwelle, bei der nichts mehr funktioniert (bei dem einen der "Lieblingsfeind", bei dem anderen eine heisse Hündin, beim nächsten der Jagdtrieb etc.).

Deswegen finde ich es gut wenn die Leute mit wenig Erfahrung mit Hunden bzw. deren Ausbildung lieber vorsichtiger sind (wie Christian und Kathleen) und den Hund lieber angeleint lassen, als auf ein nicht richtig abgesichertes Kommando zu vertrauen.

Wie Ralf richtig beschrieben hat ist ja das Problem schon entstanden, wenn der Hund in der straffen Leine steht. In dieser Situation dann noch mit Kommandos beim Hund anzukommen ist nicht einfach (wenn wie ich die Situation einschätze der Hund nicht ausgebildet ist und der Hundeführer unerfahren).

Wenn dann der Hundehalter, der schon selber einen hohen Adrenalinpiegel aufweist jetzt noch auf den Hund einwirken soll ist er m.E. schlichtweg überfordert.

Der Hund wird sich u.U. bei einer Einwirkung auch wehren (auch ein 10-Monate alter RSs ist weitaus schwerer und stärker als ein Schnauzer), deshalb meine Frage nach der Art der Einwirkung. Das Ralf das packt glaube ich unbesehen, aber der weiss auch worauf es ankommt.

Das der Hund meint, er ist Chef und darf entscheiden wo es lang geht ist natürlich das grundlegende Problem. Das muss generell und ggf. immer wieder mal geklärt werden.

Also nichts für ungut :D keine Forengotteslästerung -:-

Pazific (der nichts tut , der nur spielen will 8-) )

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