Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

hallo Leute, wieder einmal gehen die Meinungen auseinander und ich stehe dazwischen! Also: Nun ist unser ZS gegen alles geimpft und jetzt soll es losgehen mit dem Spaziergang in den Park, zu all den anderen Hunden. Ein paar Begegnungen haben wir ja schon hinter uns, waren alle sehr positiv. Unser Zwerg ist auch schon toll mitgekommen wenn wir ihn gerufen haben, und hat sogar das Spiel abgebrochen. So nun soll es aber in die große Runde gehen, nun meine Frage: Sollen wir ihn freilaufen lassen oder doch besser an der Leine lassen, was für Probleme können auftauchen, und wie verhalten wir uns richtig???? :o L.G.Geli

In einer unserer Welpengruppen wurde uns gesagt, dass wir gerade am Anfang die Welpen frei laufen lassen sollten - da dann noch sehr stark der Drang ist, Herrchen und Frauchen zu suchen.
Gerade, wenn man in fremder Umgebung ist!

Später, aber dem vierten Monat oder so sollte man besser eher anleinen, weil dann der Drang des Erkundens größer ist und sie gerade in bekannter Umgebung einiges mehr wagen!

Bei Begegnungen mit anderen Hunden leine ich IMMER erstmal an - es sei denn, wir kennen den/ die anderen - entscheide dann ggf. später!

Andere Tips waren damals bei Yean: den Hund vor Ende des 1. Lebensjahres gar nicht ableinen!?

Einheitlicher Rat war: viel in fremde Umgebung gehen - der Hund orientiert sich mehr nach uns!!! Und das stimmte!!

Ansonsten höre ich auf meinen Bauch!!!

Hallo Geli,

meine Hunde - egal, ob ich sie als Welpen bekomme oder als erwachsene Tiere - laufen immer möglichst bald ohne Leine. Natürlich nur an ungefährlichen Plätzen, wo kein Auto oder Trecker sie erwischen kann und wo sie auch keine anderen Leute stören (also nicht am Sonntag Nachmittag bei herrlichem Wetter am Kemnader Stausee . Natürlich habe ihre Lieblingsleckerchen (oder das Lieblingsspielzeug) dabei, mit denen ich mich supi interessant machen kann. Gerade Welpen haben das Bestreben, bei ihrem Rudel zu bleiben - noch niemals ist mir einer weggelaufen. Ich muss dazu sagen, dass alle unsere Hunde (auch die erwachsenen, die ich übernommen habe) nach kürzester Zeit eine super Bindung zu mir haben. (Unseren RR-Rüden habe ich mit 11 Monaten bekommen, er lief bereits am ersten Tag frei, unsere Affenpinscherdame war 2,5 Jahre, sie ist am zweiten Tag frei mit uns gelaufen). Die Entscheidung, ob und wo Du Deinen Hund frei laufen lässt, kann Dir allerdings niemand abnehmen.

LG
Gaby

Meine laufen auch möglichst viel und bald frei, besonders Welpen lasse ich von Anfang an frei laufen (in sicherem Gelände natürlich!!) und achte auch nicht besonders auf sie, denn es ist ihre Aufgabe, bei uns zu bleiben, nicht meine, hinter dem Welpen herzurennen. Je eher der Hund lernt, darauf zu achten, wo wir sind, desto weniger Streß habe ich hinterher in der "Durchzugohren"-Phase.
Li Gr S

Hallo Geli,
auch ich habe es immer so gemacht und würde es heute wieder so machen. Sobald es ungefährlich war, den Welpen von der Leine und so spazieren gehen. Er wird immer bestrebt sein bei seinen Leuten zu bleiben und sie nicht zu verlieren. Im Wohngebiet an der Straße natürlich an der Leine, das ist ja klar. Leider gibt es hier auch Leute, die ihren Welpen nicht von der Leine lassen oder gelassen haben und sich jetzt mit dem Hund von einem oder zwei Jahren wundern, das er so bald er von der Leine ist einfach auf und davon ist. Immer nur an der Leine kann der Hund ja beim Spaziergang keine Beziehung zu seinem Menschen aufbauen.

Hallo Geli ,
wir haben unsere Welpen auch sofort in sicherem Gebiet ohne Leine laufen lassen. So macht man sich den Folgetrieb zu nutze.
Bleiben die Welpen zu lange an der Leine, ist der Freiheitsdrang so stark, daß sie oft nicht kontollierbar sind.
Laufen die Kleinen gleich ohne Leine, so merken sie bald, daß es ganz normal ist.
Wir haben sie ran gerufen, gelobt und uns ganz doll gefreut, wenn sie gekommen sind. Zur Belohnung durften sie dann wieder laufen.
So ist das ein ganz normaler Lernprozeß. Kamen sie mal nicht, so haben wir uns umgedreht und sind in die entgegen gesetzte Richtung gelaufen.
Auch an der Leine geben wir die Kommandos so, als ob sie ohne Leine laufen, d.h. wir ziehen nicht einfach an der Leine, sondern es heißt dann "hier".
Unsere Hunde machen keinen Unterschied mehr, ob sie an oder abgleint sind.

Grüße und viel Spaß,
Marion.

hallo...

auch ich habe es so gemacht. im sicheren gebiet von der leine - wenn wir einen hund zu spielen getroffen haben, habe ich sie eine zeitlang spielen lassen. ich habe sie dann gerufen und bin weiter gegangen. ohne mich umzudrehen - mit dem augenwinkel habe ich natülich schon zurückgeschaut.

wenn sie nicht gekommen ist, habe ich mich nach einem gebüsch umgeschaut und habe mich versteckt. ich habe garnicht so schnell schauen können, war sie da...

lg

Hallo Geli,

mit Vicky haben wir es auch so gemacht, wie die anderen schon beschrieben haben. Als sie dann allerdings in die "Flegelphase" kam, und Pferde auf der Koppel verbellen wollte und dergleichen Unsinn mehr, haben wir sie viel an der Schleppleine laufen lassen.

Bei Hundebegegnungen rufe ich meine Hunde auch grundsätzlich ran. Ich lege nämlich gesteigerten Wert auf ihr Weiterleben.

LG
Anna

Hallo! Ihr Besitzer gebt eurem Welpen Schutz vor der großen weiten Welt, das sagt dem Welpen sein Überlebensinstinkt, der ihn in der Wildnis auch davon abhält, sich allzu weit vom Rudel zu entfernen und zu gefährden. Deshalb bleibt er anfangs in der Nähe, was sich mit zunehmender Selbständigkeit aber ändert. Deshalb ist 14 Wochen schon recht spät, um mit den großen Runden und dem Freilauf zu beginnen.
Um die Orientierung an euch herzustellen, solltet ihr (natürlich nicht grad an der Bundesstraße) einfach euer Ding machen um den Welpen zu "zwingen", sich an euch zu halten. Natürlich soll er auch Hundebegegnungen haben und nach Möglichkeit spielen, aber je mehr ihr auf IHN außpaßt, desto weniger braucht er auf EUCH zu achten. Soll heißen: nicht ihr wartet auf den Knirps, sondern er soll euch folgen - und das tut er nur, wenn die Gefahr besteht, daß ihr euch entfernt, nicht wenn ihr symbolisch immerzu anzeigt "Ich bin noch hiiier, ich waaaarte auf dich...". Am besten ruft ihr also so wenig wie möglich, bleibt nicht stehen, sondern geht einfach weiter - gehen, gehen, gehen... (und mit einem unauffälligen Blick über die Schulter versichern, daß er nachkommt )

Grüße Ela