Oh je Steffi,
nu weiß ich auch, was wohl mit meiner P.N. an Dich passiert ist : , die ich Dir vorab kurz vor meiner Abreise geschickt hatte: sie ist nicht angekommen, alle Arbeit umsonst, weil Du keinen privaten mail-Kontakt wünscht ! Du brauchst ja NICHT Deine
private email-Adresse anzugeben , sondern nur per interner mail im Forum privat erreichbar sein, ist manchmal ganz nützlich.
@ Morodi und Ilex,
Alles, was Morodi schreibt, kann ich nur unterstreichen:
Damit die Hündin nicht zu viel "Oberwasser" kriegt, sollte sie nicht nur
unter Dir stehen, also noch nicht auf's Sofa oder Sesssel dürfen, sondern auch
hinter Dir.
Sie übertreibt und will Dich beschützen und DU musst ihr nun vermitteln , dass DU ihr Boss bist und sie DICH nicht zu beschützen braucht. Das geht auch indem Du auch räumlich VOR ihr stehst :
Z.B. solltest Du die Sache mit dem Wiederhereinkommen Deines Mannes ins Zimmer nochmal „üben“, indem Du Dich dann VOR sie stellst oder setzt und ihr ruhig zu verstehen gibst, dass sie jetzt einfach NICHT zu "attakieren" HAT !
Du bist es, die VOR ihr steht und sie und das Zimmer "beschützt".
Hoffentlich ist Dein Mann inzwischen noch nicht sauer auf sie , was ja immerhin verständlich wäre
Wenn nicht, solltest Du, genau wie Morodi schreibt, darauf achten, dass sie auch zu Deinem Mann eine Bindung aufbaut. Selbst meine Welpenhündin wollte am 1. Tag noch nicht GLEICH mit meinem Mann alleine spazieren gehen; sie musste einfach. Bei Deiner etwas älteren Hündin musst Du, besser IHR , dafür natürlich mehr Geduld aufbringen. JA NICHT nach dem Motto handeln " Sie will nicht" , sondern DU musst ihr klar zu verstehen geben, was Du von ihr willst. Bei Deiner Hündin , müsst Ihr erstmal gemeinsam spazieren gehen und dann musst Du Dich langsam "ausschleichen".
Bekommst Du nicht in einem Monat ein Baby? Bis dahin sollte die Hündin, sich an Deinen Mann als Familienmitglied gewöhnt haben und das KANN sie ! Wenn Du dann im Krankenhaus bist, wird sie sich endgültig an Deinen Mann gewöhnt haben und ihn womöglich sogar mehr als "nur akzeptieren" und das sollte Euer Ziel sein.
Und noch was "von Frau zu Frau" : Du darfst Dich zumindest jetzt - in dieser sensiblen Phase - noch nicht zu sehr von ihren lieben Augen "einlullen" lassen, in dieser Phase ist es noch ganz besonders wichtig, dass Du konsequent bist, d.h., dass Du auch ein bisschen "hart" sein musst, wenn's auch schwer fällt, da ist ein dominanter Pinscher ganz anders zu behandeln als ein Kind!
Ein Beispiel zum "dahinter stehen" : Als meine Hündin ein Jahr alt war, waren wir zu Besuch bei der Familie meiner Schwägerin. Damals hatte ich auch noch wenig Ahnung und ließ meine Hündin unmittelbar mit am niedrigen Kaffeetisch sitzen, mit der Nase auf der Höhe des Plätzchentellers. Als mein Schwager sich über den Tisch beugte , um sich ein Plätzchen zu greifen , plötzlich „schnapp“ :-o , das hatte sie noch niee gemacht. –peiiiinlich.
Nun habe ich gelernt und sie wird in solchen Situationen grundsätzlich im „Hintergrund“ abgelegt, wo sie natürlich zu bleiben hat. So ist ihr klar, dass sie am Tisch nix zu melden, geschweige denn zu verteidigen hat.
Ach ich könnte noch sooo viel erzählen, z.B. wie ich in einer guten (privaten ) Hundeschule das „nach hinten Dominieren“ gelernt habe, funktioniert gut bei den meisten Pinschern, bei denen ich’s bisher ausprobiert habe !
Geh mal ins Forum unter
„Fragen u.Ratschäge zu den Pinscher-und Schnauzerrassen“, dann unter „Fragen und Ratschäge zu den Pinscherrassen“ >>>S.2 „Sind Pinscher so?“ Da findest du fast die gleichen Probleme wie Deine behandelt.
Grüße Gisela
P.S:Falls Du noch nicht mit dem Mitgliederbereich resp.“P.N“ an Mitglieder zurecht kommst, melde Dich wieder.