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Senior
Aktuelle Stimmung:
Hunde: Nur noch 2 rote Deutsche Pinscher mit 11 und 3 Jahren!
Zitat
Original geschrieben von sobebief
Dies habe ich im Internet gefunden.
Ohrrandprobleme
Ohrrandprobleme treten meist im Alter von 7 bis 8 Monaten erstmals auf. Es sind Hunde verschiedenster Rassen und Verbindungen betroffen. In der Regel beginnen sie zunächst mit harmlosen Bläschen oder Verdickungen an den Ohrrändern bzw. Ohrspitzen. Unbehandelt platzen diese Verdickungen durch Kopfschütteln auf und bluten und damit beginnt ein unaufhörlicher Kreislauf. Der Hund schüttelt seinen Kopf immer mehr, was zur Folge hat, dass die zunächst harmlose Wunde nicht abheilen kann. Unter den Krusten stirbt das Gewebe ab, so dass das Ohr Kerben bekommt.
Es fehlt an Erfahrung und die Hunde werden nach unterschiedlichsten, leider meist unnützen und unwirksamen Methoden und schädlichen Medikamenten behandelt.
Dank eines ausführlichen Erfahrungsberichtes können wir eine erfolgreiche Behandlungsmethode weiterleiten. Es handelt sich dabei um ein “Hydrokolloidpflaster”. Das Pflaster bildet zusammen mit dem Wundsekret ein feuchtes Milieu, das den Heilungsprozess begünstigt. Dies erfolgt durch eine Unterstützung der Wanderung von Epithelzellen, die Hautzellen können sich besser vermehren und sich leichter aufeinander zu bewegen. Ein Verbandswechsel verletzt neugebildetes Gewebe nicht.
Das Pflaster wird, auf Wundgrösse zurechtgeschnitten, von beiden Seiten gegen die Ohrspitze geklebt, dabei leicht überstehen lassen und die überstehenden Ränder zusammendrücken. Ein luftdurchlässiges Fixierpflaster (Fixomull stretch) zur besseren Befestigung grossflächig darauf kleben. Diesen Verband möglichst bis zu 7 Tage nicht entfernen. Ein besonderer Vorteil dieser erfolgreichen Methode ist, die Wunde wird wirksam geschützt ohne dass sich der Hund daran stört.
Eine Kontrolle der Ohrränder sollte regelmässig geschehen. Bei leichteren Verdickungen hat sich nach unserer Erfahrung die Pflege mit “VulnoPlant”-Salbe bewährt. Bei blutigen Wunden ist das Hydrokolloidpflaster die von uns empfohlene Behandlungsmethode. Zusätzlich ist die Gabe von “Silicea” sinnvoll.
Gute Besserung auf jeden Fall.
Gruß Ria
Zitat
Original geschrieben von Chica
Blutige Ohrränder sind typischerweise ein Jugendproblem in den ersten 2-3 Lebensjahren.
Sie treten vorwiegend im Winter auf und haben wohl etwas mit Kälte zu tun.
(Ausnahmen bestätigen die Regel, es gibt hin und wieder auch ältere Pinscher und hin und wieder auch "Sommerfälle" mit blutigen Ohrrändern)
Deshalb kann man am besten vorbeugen, indem man die Ohrränder im Winter vor dem Rausgehen dick mit Vaseline einreibt , ja keine wasserhaltigen cremes verwenden wie etwa Nivea !!.
Honigpflaster kommt mir merkwürdig vor. :-o :o, Honig klebt sicher gut, aber gibt Honig nicht auch einen prima Nährboden für Bakterien?)
Das compeed-extreme-waterblock- Pflaster kenne ich zwar nicht. Ich hätte Dir ein "Hydrocoloid-Pflaster" von Hansaplast oder einer anderen Marke empfohlen. Wie Du schon schreibst, ist es wichtig, dass die Wunde nicht "ablüftet" , sie muss im feuchten Milieu heilen und zwar damit sich KEINE Krusten bilden, die dann erneut aufbrechen.
Wenn alles abgeheilt ist, solltest Du in Zukunkft zur Vorbeugung und vor allem im Winter die Ohrränder regelmäßig mit einer Fettcreme (wie vaseline) geschmeidig halten.
Viele weitere gute Tipps findest Du auf der H.P. von "emily".
Emily wird Dir sicher bald den Link zu Ihrer H.P. reinstellen.
gute Besserung
wünscht Gisela
Zitat
Original geschrieben von Melle
Lese Dich mal hier durch (bei Gesundheit ganz runterscrollen).
Nebenbei kannste auch mal im Impfen-Bereich lesen!
Melle
die glücklicherweise noch nie Probleme mit den Ohrrändern ihrer Hunde hatte.
Trotzdem viel Spaß mit Deinem Dt. Pinscher.
Vielleicht stellst Du Dich auch mal vor
Zitat
Original geschrieben von Floh
Hallo Ria,
das hast Du schön geschrieben, es wäre schön, wenn Du noch den Verfasser dieser Zeilen dazuschreiben könntest !!!!!!!!!!!!!!!!!
Gruß, Annerose