Hallo Leute,
mal ein "Zustandsbericht" zum Thema und unseren letzten Wochen:
Wir haben eine neue Hundeschule gefunden. Die BESTE bis jetzt, und wir haben viele viele durch.
Rückwirkend betrachtet haben wir alles geübt, Sitz, Platz, usw usw, nur das eigentlich Problem, das Dauerquietschen und im Endstadium bellen nicht! Im Grunde, so wurden wir jetzt aufgeklärt, hat Max gelernt, dass er nur so lange bellen bzw. quiecken muss, dann "darf" er hin. Soll heissen, er war nie ruhig während der Übungen, irgendwann dann Spielpause für alle Hunde, dann durfte er nach i.d.R. kurzem Blickkontakt (O-Ton Trainer: ...den sollte man auf jeden Fall einfordern...) mitspielen: ERGO für den Hund: Ich quiecke wie blöd und komme irgendwann hin! Und wir Doofmänner haben dafür noch bezahlt, grrrr.....
Aber jetzt zum Bericht:
NEUE Schule - neues Glück, und es schaut gut aus!
Max bellt und jammert jetzt nicht mehr allzu heftig. Er schaut sich die Hunde an, erst wenn Sie ganz nah rankommen (ca. 2-3 Meter), dann gehts los mit bellen, seltener quieckt er jetzt noch. (Früher das volle Programm sofort bei gesichtetem Hund!). Wir haben gelernt, einfach mal mit dem Hund quasi "Hunde zu gucken". Und wenn er bellt und bellt überhaupt nicht darauf reagieren, also kein Still oder sonstiges Kommando. Im Gegenteil, Fuss auf die Leine, Hund hat dann ca. 50-100 cm Spielraum und abwarten bis er sich von sich aus zu uns wendet - dann kräftig loben, in seinem Fall heisst das, den Ball zücken und die Party abgehen lassen! Und es wirkt! Ok, die ersten zwei Wochen waren hart, wir standen schon mal mehr als 1 Stunde nur in der Wiese mit einem dauerbellenden Hund (in der Leine stehend), erst als er sich eingermaßen beruhigt hat, sind wir weitergegangen / haben gespielt, die Hunde waren da noch so rund 70 Meter von uns weg.
Ach ja, was auch sehr gut hilft: Er ist ja an der Schleppleine, wenn er sich gar nicht beuhigt, dann bauen wir einen kurzen Wechselspaziergang ein, dass lässt die "luft ab" bei ihm. Ansonsten einfach auf der Leine mit den Füssen und das Verhalten konsequent ignorieren.
Es klapp wirklich, aber die Trainerin sagt auch, dass das durchaus alles in allem gut ein halbes bis ein dreiviertel Jahr dauern kann. Aber letztlich wollen wir ja einen Schnauzer, mit dem man normal an einem Hund vorbeigehen kann, der nicht aus weiter Entfernung zu einem anderen Hund hinsprintet.
Das verhindert jetzt ja die Schleppleine. Auch die bleibt dran, keine Rückfall mehr (von uns), sobald der Eindruck entsteht, jetzt hat er es doch geschnallt....
Alles in allem kann ich nur sagen, der Mensch (also wir, aber auch unfähige Hundeschulen, darunter wirklich renomierte Adressen, die ein schweine Geld kassieren!!) hats versaut!
Aber ich bin mittlerweilen zuversichtlich!
Hoffe mal, es ist nicht zu verwirrend was ich so geschrieben habe und ihr bekommt einen Eindruck!
Wünsche euch schöne sonnige Tage!
Gruss,
Christian